Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer
Sanierung und Umbau eines Siedlungshauses
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Prof. Peter Tausch, Dipl. Ing. Architekt BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Prof. Peter Tausch, Dipl. Ing. Architekt BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Immenstadt i. Allgäu, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
03.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Wohnfläche
220 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Zu Beginn wurde ein übergeordnetes Konzept erstellt, das bezüglich der Materialität zwischen Bestandserhalt, Ergänzung und Erneuerung differenziert. Alle Maßnahmen sind im Kontext aufeinander abgestimmt.
Die erforderlichen Eingriffe sollten die typologischen und materiellen Besonderheiten des Hauses wieder zu Tage bringen, ohne auf einen zeitgemäßen Komfort zu verzichten.
Das Haupthaus ist in den räumlich-funktionellen Zuordnungen weitgehend erhalten geblieben und umfangreich saniert worden. Wo nötig, wurden die Grundrisszuschnitte zur Verbesserung der Wohnqualität geändert (Bäder, Küche, Dachgeschoss).
Die Räume mit Holzeinbauten (Schränke, Wandvertäfelungen und Fußböden) stellen ein besonderes Charakteristikum des Hauses dar und wurden mit handwerklicher Detailliebe sensibel restauriert.
Der Ausbau des Dachgeschoss erfolgte sehr großzügig zu einem geräumigen Wohnatelier bis zum First. Auf der gleichen Ebene befindet sich der Schlafraum und ein neues Bad.
Der Anfang der 70er Jahre erstellte Anbau wurde in eine großzügige Einliegerwohnung mit Galerie umgebaut. Ein eigener Zugang erlaubt hier eine separate Vermietung.
Die Fenster wurden entsprechend der EnEV erneuert. Die Formate und deren proportionale Gliederung blieben im Haupthaus erhalten. Beim 70er Jahre Anbau wurden die alten Fenster in proportionaler Abstimmung zum Haupthaus neu in die Fassade integriert.
Weitere Maßnahmen der Sanierung und Erhaltung waren unter anderem die Verbesserung der Wärmedämmung der Außenwände durch das Einblasen von Zellulosefasern und eine Wärmebrücken-freie Überdämmung der Holzprofile mit Holzfaserplatten. Außerdem erfolgte die statische Ertüchtigung des Dachstuhles.
Die Fassadenbekleidung wurde aufgrund des hohen Verschleißes adäquat der alten Gestaltung mit einer horizontalen, schwarz lasierten Stülpschalung erneuert.
Schlagworte
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