Architekturobjekt 2.438 von 13.795

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer


Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ramona buxbaum architekten

Werkstatt als Wohnhaus - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Werkstatt als Wohnhaus - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Werkstatt vorher - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Werkstatt vorher - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Innenraum Werkstatt - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Bad - Detail - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Wohnzimmer mit Kamin - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Eingang Detail - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Terrasse - Sanierung und Umnutzung einer denkmalgeschützten Werkstatt in Darmstadt

© Ramona Buxbaum

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ramona buxbaum architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

ramona buxbaum architekten

Kranichsteiner Str. 258

64289 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 28805

info@ramonabuxbaum.de

Architekt/Planer

ramona buxbaum architekten

Kranichsteiner Str. 258

64289 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 28805

info@ramonabuxbaum.de

Fachplanung: Bauphysik

Dr. Ing. Klaus Keller GmbH

Am Breitwiesenberg 9

64287 Darmstadt

Deutschland

Tel. 06151-97111914

Keller@trwse.de

Bauleistung: Ausbau

Slwaomir Rychlik

Schlangenäcker 12

64395 Brensbach

Deutschland

Tel. 0160-6728317

slawekrychlik268b@wp.pl

Bauleistung: Tischler

Thomas Wandinger Bau- und Möbelschreinerei

Wilhelm-Lehr-Straße 25

64839 Münster

Deutschland

Tel. 06071-35900

schreinerei-wandinger@gmx.de

Bauleistung: Tischler

Thomas Wandungen Bau- und Möbelschreinerei

Wilhelm-Lehr-Straße 25

64839 Münster

Deutschland

Tel. 06071-35900

schreinerei-wandinger@gmx.de

Verwendete Produkte

Berker

Schalter und Steckdosen

Serie 1930

FRANKE

Spüle

Kubus

Hansa Armaturen

Wandarmatur

Hansapublic

HUMMEL

Beschläge

Osmo Holz und Color

Hartwachsöl

High Solid

Resopal

Arbeitsplatten

Plain Colours

Sikkens

Holzfarben

Cetol

Spartherm Feuerungstechnik

Kamin

Viessmann Climate Solutions SE

Heizungsanlagen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

149 m²

 

Nutzfläche

124 m²

 

Wohnfläche

124 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

180.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

280.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Gebäudeensemble Forstdienstgehöft und Grundstück
Die Anlage des ehemaligen Forstdienstgehöftes besteht aus einem Ensemble mit drei Gebäuden auf 6.600 qm Grundstücksfläche und wird 2-seitig durch den Waldrand begrenzt.
Es handelt sich beim Forsthaus (Vorderhaus) um einen Putzbau,
das Scheunengebäude ist ein Massivbau aus Bruchsteinmauerwerk mit eindrucksvollem Holzdachstuhl und das Werkstattgebäude ist ein Holzgebäude mit Fachwerkkonstruktion und Holzbretterschalung.
Ziel war es, die drei Gebäude dieses Ensembles in ihrer Charakteristik zu erhalten und sie durch die energetische Sanierung neu zu beleben sowie den ursprünglichen Zustand hinsichtlich der denkmalgeschützten Gebäude als auch der Freiflächen als erstes Haus, am Laubmischwald gelegen, von Streuobstwiesen umgeben, wieder herzustellen. Der Erhalt und Aufarbeitung der Grundsubstanz wurden unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes durchgeführt.

Beschreibung der Besonderheiten

Bei der energetischen Sanierung der Werkstatt und Umnutzung in ein Wohnhaus wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege festgelegt, das historische hölzerne Innenleben mit seiner spezifischen rustikalen Raumatmosphäre einer Werkstatt mit Fachwerkkonstruktion und außen liegender Bretterverschalung, die den Innenraum prägt, zu bewahren.
Dem Prinzip einer Aufsparrendämmung folgend, die bei der energetischen Sanierung des Dachstuhles Anwendung fand, erfolgte der neue Fassadenaufbau von außen auf die bestehende Fachwerkkonstruktion und auf die alte Bretterschalung.
Mit außen liegender Dämmung, dazwischen liegenden Holzdämmständern aus Upsi-Trägern der Fa. Lignotrend und neuer Holzschalung aus Lärchebrettern wurde die Fassade energetisch saniert.
Die neue Holzverschalung wurde farblich dem Bestand mit Dickschichtlasur angeglichen, so daß die Eingriffe in den Baukörper nach der Sanierung nahezu unsichtbar sind.
Die neue Holzverschalung wurde nach dem Leitbild der bestehenden Fassade mit Brettern unterschiedlicher Breiten ausgeführt. Weiße Holzfenster mit 2-fach Verglasung wurden vor die bestehende Fassade in die Dämmebene gesetzt und ersetzen die Einfachverglasung.
Bei der energetischen Sanierung des Daches wurden die bestehenden Biberschwanzziegel abgedeckt, zwischengelagert und nach Aufbringen der neuen Holzverschalung und der Aufsparrendämmung auf dem bestehenden Holzdachstuhl wiederverwendet.
Neu eingefügt wurde eine Eichetreppe im Innenraum, die sich mit ihrer roh belassenen Oberfläche harmonisch in den rustikalen Charakter der ehemaligen Werkstatt einfügt. So entsteht die Anmutung, als wäre sie von Anfang an Bestandteil des Raumes.
Gleiches gilt für die neu verlegten roh belassenen Eichedielen als Bodenbelag.
Neue Akzente bilden die Einbauten, die mit weißem Schichtstoff der Fa. Resopal eingefügt wurden, als Kaminwand, Küchenblock und Einbauschrankzonen. Diese Einbauten kontrastieren einerseits und fügen sich andererseits wieder in den Gesamtraumeindruck harmonisch ein.
Bewusst wurden alte ursprüngliche Elemente wie z. B. ein altes Regal aus roh belassenen Fichtestämmen, aufgearbeitet und in den neuen Kontext integriert.
Der Bodenbelag im Bad ist ebenfalls hölzern und strahlt Behaglichkeit aus: er besteht aus einem 3-lagigen Lattenrost. Hierfür wurde ein Lärcheprofil der Fa. Lignotrend verwendet. Unter diesen Elementen befinden sich Abstandhalter zum gefliesten Untergrund.
Eine alte historische Werkbank wurde aufgearbeitet und findet nun ihren Platz im Bad als Waschtisch.

Auszeichnungen

KfW Award Bauen 2021 - Kategorie Bestandsbauten

Deutscher Holzbaupreis 2019

Joseph-Maria-Olbrich-Plakette 2018

DAM Preis 2018

Häuser des Jahres 2017

Schlagworte

Holzbau, Denkmalgerechte Sanierung, Denkmalgeschützt, Denkmal, Forstdienstgehöft

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Holz

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

Das Objekt im Internet

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