Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer
Schierker Feuerstein Arena
38879 Wernigerode OT Schierke, Barenberg 19
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Barenberg 19, 38879 Wernigerode OT Schierke, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
01.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
25.810 m³
Nutzfläche
616 m²
Grundstücksgröße
49.201 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
2013 konnte GRAFT die europaweite Ausschreibung für die Reaktivierung des ehemaligen Eisstadions für sich entscheiden und die Jury mit einer unverwechselbaren Dachkonstruktion überzeugen. Aufgabenstellung des Wettbewerbs war die Stadionanlage in eine multifunktional nutzbare Arena zu verwandeln. Diese soll für sportliche als auch kulturelle Veranstaltungen das ganze Jahr über witterungsunabhängig nutzbar sein. Die bestehenden Natursteinterrassen und ein unter Denkmalschutz stehender Schiedsrichterturm aus Holz sollten dabei erhalten und in das neue Bild eingefügt werden. Zwei Funktionsgebäude für die benötigten Sanitär-, Umkleide-, Technik- und Verwaltungsräume sowie für ein angemessenes Gastronomieangebot vervollständigen die Arena.
Der Entwurf von GRAFT zeichnet sich durch eine Dachkonstruktion aus, die sich mit selbstverständlicher Leichtigkeit und Eleganz an nur zwei Punkten niederlässt und das trotz des gewünschten Schutzes vor Regen, Schnee und Sonne den Blick auf die Hänge des Oberharzes und den Harzer Himmel freigibt. Die Dachkonstruktion wurde in Kooperation mit Schlaich Bergermann Partner entwickelt. Sie besteht aus einem Druckring in Stahlbaukonstruktion, einem dazwischen gespannten Stahlseilnetz sowie einer Bespannung mit PTFE-beschichteten Glasfaser-Membran. Die Überdachung nimmt eine Fläche von 2.400 Quadratmetern ein.
Die historische Stadionanlage verwandelt sich in eine multifunktional nutzbare Arena mit hoher touristischer Attraktivität. Die Anlage wurde baulich so verändert, dass sie in den Wintermonaten als überdachte Kunsteisbahn und im Sommer als Fläche für kulturelle Zwecke wie Konzerte und Aufführungen sowie für Sportveranstaltungen und Gesundheitsangebote genutzt werden kann.
An der Ost- und Westseite des Stadions entstanden zwei Neubauten für das gastronomische Angebot und weitere funktionale Flächen. Die Gebäude umgreifen in ihrer Kubatur jeweils einen Fundamentblock der Stadionüberdachung und integrieren diesen optisch in das Bauteil. Sie werden stark in die vorhandene Topographie eingefügt und können so als Teil der Landschaft gelesen werden.
Auszeichnungen
AIT Award 2020: 2. Preis
International Design Award 2020: Silber
Iconic Awards 2019: Innovative Architecture Winner
German Design Award 2019: Special Mention
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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