Architekturobjekte
Schindler Campus
12105 Berlin, Schindler-Platz 1
Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Schindler-Platz 1, 12105 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
11.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit der Sanierung des sechsgeschossigen Baus durch Gibbins Architekten wurde die historische Architektur weitestgehend erhalten. Das Gebäude strahlt mit seinen klaren Linien, horizontalen Fensterbändern und roten Klinkern Modernität und Sachlichkeit aus, bekommt aber durch Unregelmäßigkeiten wie wechselnde Fensterformate auch Charakter. Der Freiraum auf dem Campus wurde von Hager Landschaftsarchitektur entsiegelt und begrünt, Besucher werden von der Straße über einen breiten Weg auf das Gelände geführt.
Büro ohne Wände
Im Gegensatz zum äußeren Erscheinungsbild, hat der Innenraum starke Veränderungen erfahren. Eine neue Arbeitswelt für die Entwicklung von „vertikaler Mobilität“ ist entstanden. Die Büroetagen sind offen und fließend, aber gegliedert. Zu beiden Seiten entlang der Fenster sind große Schreibtischinseln platziert, an denen mehrere Mitarbeiter:innen zusammensitzen können. Mittig befinden sich die Erschließungsgänge und diverse kleinere Räume: geschlossene, halbtransparente Meeting- und Rückzugsbereiche, separate halboffene Nischen, bunte Sitzalkoven. Der Großraum ist zoniert und für unterschiedliche Zwecke ausgestattet. Ergänzend befinden sich in den Foyers kleine, abgetrennte Besprechungsräume und neben dem Treppenhaus Pausenräume, ausgestattet mit Hängestühlen, Sofas und Podien. Die Ausstattung und Möblierungsplanung unterstützten die Deutschen Werkstätten Lebensräume.
Akustik ist Architektur
Sowohl das denkmalgeschützte Bestandsgebäude als auch die Vielfalt an Raumtypen waren eine akustische Herausforderung. Da jede:r Mitarbeiter:in ihre Arbeitsweise und ihren Arbeitsort über den Tag hinweg mehrmals wechselt – von Kollaborationen hin zu fokussiertem Arbeiten – mussten diese Szenarien in Einklang gebracht werden. Mit dem hohen Anteil an Fensterflächen sind die Räumlichkeiten gut belichtet, aber diese typischerweise schallharten Flächen stellten eine weitere akustische Herausforderung dar. Die kommunikativen und ruhigen Bereiche wurden zoniert und akustisch entkoppelt.
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