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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Schlegelstraße Köln - Ein Haus als fließender einziger Raum

50935 Köln - Lindenthal<, Schlegelstraße 28

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: jäck_molina & dastouri

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: jäck_molina & dastouri

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schlegelstraße 28, 50935 Köln - Lindenthal<, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2006

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

jäck_molina & dastouri

Burgmauer 68

50667 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 2577892

architekten@jaeckmolina.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

908 m³

 

Nutzfläche

60 m²

 

Grundstücksgröße

200 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

80.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

390.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein Haus als fließender einziger Raum

Raumprogramm
Das Haus dient einer jungen Familie mit zwei Kindern. Sie benötigen einen großen Wohn-Ess-Küchen-Bereich, zwei Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer, einen Raum für ein Aupairmädchen, ein Arbeitszimmer, eine Sauna und entsprechende Bäder.

Strategie
Das Raumprogramm wird als Grundriss auf drei Ebenen organisiert. Dazu werden die planungsrechtlichen Möglichkeiten des Grundstücks ausgenutzt. Das Erdgeschoss zieht sich 22 Metern tief in das Grundstück. Ein unmittelbares Zugeständnis an den einen Nachbarn ist die Neigung des Daches im Erdgeschoss, das dem Raum seinen unverwechselbaren Charme verleiht. Das zimmerbreite Haus als solches entspricht Typologien des Viertels.
Die Gestaltung der Fassade und die Dachform folgen dem bestehenden Bild der Schlegelstraße. Das Prinzip der Lochfassade wird aber in der eindimensionalen 'Haut' aus Schiefer, die Fassade und Dach gleichermaßen überzieht, neu interpretiert. Die Einschnitte in der Fassade werden so dreidimensional herausgearbeitet.

Raumgefüge
Der Raumbedarf ist groß, die Grundrisse sind kompakt angelegt. Lufträume entlang der Treppe öffnen den Raum. Der Raum scheint über die Geschosse hinweg zu fließen. Verstärkt wird dies durch raumhohe Türen für die Bäder und Kinderzimmer. Und Küche und Treppe trennt eine raumhohe Glasscheibe, die Erdgeschoss und Kinderetage in Beziehung setzt. Alle Elemente streben danach, die horizontale wie vertikale Teilung zu überwinden.

Löcher
Grundriss und Aufriss sind mit "räumlichen Löchern" versehen. Diese verbinden Innen und Außen, oben und unten und übernehmen Funktionen im Grundriss. Der Eingang im Erdgeschoss ist so weit zurückgesetzt, dass ein Auto parken kann. Das "Gartrium" im 2. Obergeschoss ist ein blickdichter Sonnenplatz für die Eltern und verbindet Schlaf- und Elternbadezimmer. Der eigentliche Garten im Erdgeschoss liegt wie ein "Loch" im Gefüge der Bebauung. Oberlichter über Essplatz und Wohnbereich sorgen für direktes Sonnenlicht. Der Garten ist ein Zimmer mit Himmel.

Schlagworte

KAP, Kölner Architekturpreis, Schlegelstraße, Schieferfassade, filigrane Treppe, Lückenbebauung, Gartrium, Patio, Serviceschiene, blickgeschützter Sonnenplatz, einzimmerbreites Haus, 22 Meter tief, fließender Raum, Gästeetage, Elternetage, Kinderetage, Wohnetage

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

1

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