Architekturobjekt 11.707 von 13.818

Architekturobjekte


Schloss Bruche

Mit freundlicher Unterstützung von Jacobi Walther Dachziegel

Außenansicht - Schloss Bruche

© Jacobi

Die Satteldachgauben wurden ebenfalls mit Dachziegeln gedeckt, der Gaubenturm ­erhielt eine Schieferdeckung; in Nachahmung zur alten Deckung. - Schloss Bruche

© Jacobi

Bild 4 - Schloss Bruche

© Jacobi

Bild 4 - Schloss Bruche

© Jacobi

Bild 5 - Schloss Bruche

© Jacobi

Mit freundlicher Unterstützung von Jacobi Walther Dachziegel

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Dachdeckung, -dichtung

Dachdeckerei Böttcher

Lammersbrink 20

49328 Melle-Buer

Deutschland

Tel. 05427 / 921006

info@dachdecker-boettcher.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Beschreibung

Objektbeschreibung

Behutsame Denkmalpflege

Hinter altem Baumbestand, idyllisch in die landschaftliche Umgebung des Osnabrücker Landes eingebettet, liegt Schloss Bruche bei Melle. Es wurde im 18. Jahrhundert als barockes Herrenhaus mit Vorburg errichtet und ist umgeben von einer gemeinsamen Graft (Wassergraben). Das Objekt dient heute seinem Eigentümer als Wohnhaus und gleichzeitig als Kanzlei. Der Innenhof sowie der gepflegte Park werden für verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel Open Air Konzerte, genutzt.

Das ehemals mit dunkelgrauen Hohlziegeln gedeckte Walmdach des Haupthauses, rund 1.000 Quadratmeter umfassend und mit mehreren Gauben verziert, hatte fast einhundert Jahre lang den notwendigen Witterungsschutz gewährleistet. Jetzt zeigten sich erste Undichtigkeiten, insbesondere an den neuralgischen Punkten von Kehlen und Gaubenanschlüssen; auch waren einige Ziegel gerissen. Dieses veranlasste den Eigentümer, eine Umdeckung durchführen zu lassen.

Als Auflage der Denkmalschutzbehörde und ganz im Sinne des Eigentümers wurde nach einer gestalterischen Lösung gesucht, die der alten Ziegeldeckung optisch entsprach. Der schiefergraue (da reduktionsgebrannte) alte Hohlziegel war also die Vorgabe. Fündig wurde man im Sortiment der Dachziegelwerke Jacobi in Bilshausen bei Göttingen: Der Hohlfalzziegel Z5 entsprach in vollem Umfang den Erwartungen aller Beteiligten.

Seine Profilierung kommt der alten Ziegeldeckung optisch sehr nahe. Das mittelgroße Modell, Bedarf circa 13 Stück pro Quadratmeter, weist eine variable Decklänge (33,0 bis 35,0 Zentimeter) und Deckbreite (21,2 Zentimeter) auf, es ist daher auch für Sanierungsmaßnahmen bestens geeignet. Die Regeldachneigung wird vom Hersteller mit ≥ 22 Grad angegeben.
Mit der Wahl in gedämpfter grau-bunter Ausführung entsprach der Dachziegel auch farblich annähernd der alten Ziegeldeckung. Und durch die flexible Produktion des Herstellers konnte der gewählte Hohlfalzziegel mit Geradschnitt gefertigt werden, was es dem gewünschten Deckbild einer Hohlziegeldeckung noch näher brachte.

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