Architekturobjekte
Schloss Mirabell
5020 Salzburg, Mirabellplatz 4, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Aug. Winkhaus
Mit freundlicher Unterstützung von Aug. Winkhaus
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Mirabellplatz 4, 5020 Salzburg, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Anfang des 17. Jahrhunderts ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau das Schloss für seine geliebte Salome Alt errichten. Mehr als einhundert Jahre später gab Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach dem bekannten Barockbaumeister Lukas von Hildebrandt den Auftrag, das Schloss großzügig umzubauen und zu einer geschlossenen Anlage zusammen zu fassen.
Das Ensemble ist eines der beliebtesten Tourismusziele der Stadt und dient zugleich modernen Verwaltungszwecken. Im Erdgeschoss des Baus liegen die Abteilungen mit viel Publikumsverkehr, wie etwa das Passamt oder die Stadtkasse. Da es sich dabei um sensible Bereiche handelt, die einerseits für die Bürger leicht erreichbar und anderseits effektiv vor unerwünschtem Zugriff geschützt sein müssen, stellt die Sicherheit hier eine besondere Herausforderung dar.
Um den vermeintlichen Widerspruch zwischen sicherem Verschluss und bürgernahem Angebot aufzulösen und dabei noch Kosten zu sparen, entschied man sich bereits im Jahr 2006, auf eine elektronische Schließanlage umzustellen. Sie sollte die Außenhaut sichern und mit der bestehenden Alarmanlage kompatibel sein.
Offen für Erweiterungen
Dreißig elektronische Zylinder von Winkhaus machten den Anfang, denn sie überzeugten auf ganzer Linie: dank ihrer kompakten Formate passen sie ohne Umbauten in die bestehenden Türen. Mit ihrer unauffälligen Form ordnen sie sich der Optik der historischen Türen unter. Auch Verkabelungen waren nicht nötig, weil die batteriebetriebenen Zylinder offline arbeiten. Zudem sind sie kälteresistent und wartungsarm - die Lebensdauer der Batterien beträgt bis zu 500.000 Sperrzyklen.
Weil die Zutrittskontrolle von Beginn an zuverlässig arbeitete, kamen mit den Jahren sukzessive Erweiterungen hinzu. Heute sichern über einhundert Zylinder die Gebäude. Demnächst wird auch das Salzburger Gartenamt auf elektronische Gebäudesicherung umgestellt.
Fast dreihundert elektronische Schlüssel in verschiedenen Farben sind derzeit im Einsatz. Sie verfügen über ein besonders stabiles Kunststoffgehäuse, das wasserdicht und unempfindlich in der Reinigung und leicht in der Handhabung ist.
Rund dreihundert Mitarbeiter, Bürgermeister, Gemeinderäte und Fraktionsmitglieder nutzen die Schlüssel. Bei einem Drittel von ihnen protokolliert die elektronische Schließanlage Datum und Uhrzeit des Zutritts.
Zentrale Steuerung
Die Steuerung der elektronischen Schließanlage des Schlosses erfolgt an einem zentralen Server mit zwei Clients. Was bei einer mechanischen Schließanlage einen erheblichen Aufwand bedeutet, ist jetzt mit ein paar Mausklicks auf der Computertastatur erledigt: Meldet ein Mitarbeiter den Verlust eines Schlüssels, wird er kurzerhand im zentralen Rechner gesperrt. Sich ändernde Schließberechtigungen werden genauso einfach verwaltet. Die Winkhaus Software blueControl Professional leistet dabei anwenderfreundliche Unterstützung. Und wenn für das Programm einmal ein Update oder eine Wartung anstehen, wird von Winkhaus schneller und qualifizierter Support geleistet.
Daher können die für die Schließanlage verantwortlichen Mitarbeiter sich ergebenden Umzugsbewegungen innerhalb der Verwaltung jederzeit gelassen entgegen sehen.
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