Architekturobjekt 1 von 36

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Schöneberger LINSE

10829 Berlin, Gotenstraße 44

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Scharabi Architekten PartG mbB

Straßenfassade, Totale - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Hoffassade - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Straße Ausschnitt - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Straße Ausschnitt schräg, klein - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 16 - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen Jugendclub FAB - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 15, Innenausbau (2) - Schöneberger LINSE

© CHRISTIAN HAGEMANN

Innen WE 15, Innenausbau (3) - Schöneberger LINSE

© CHRISTIAN HAGEMANN

Holzhaus Linse / Baustellendokumentation (1) - Schöneberger LINSE

© Andreas Meichsner

Holzhaus Linse / Baustellendokumentation (2) - Schöneberger LINSE

© Andreas Meichsner

Holzhaus Linse / Baustellendokumentation (3) - Schöneberger LINSE

© Andreas Meichsner

Holzhaus Linse / Baustellendokumentation (4) - Schöneberger LINSE

© Andreas Meichsner

Holzhaus Linse / Baustellendokumentation (5) - Schöneberger LINSE

© Andreas Meichsner

WE 15 Innenausbau (4) - Schöneberger LINSE

© CHRISTIAN HAGEMANN

Innen WE 15, Innenausbau (1) - Schöneberger LINSE

© CHRISTIAN HAGEMANN

Innen WE 15, Eingang - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 15, zentrale Küche - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 15, Schlafzimmner - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 15, Wohnraum - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 15, Zimmer - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 15, Bad - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 10 - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Innen WE 10, Küche - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Hoffassade, frontal - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Hoffassade, nach Norden blickend - Schöneberger LINSE

© Jan Bitter

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Scharabi Architekten PartG mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gotenstraße 44, 10829 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Scharabi Architekten PartG mbB

Schwedter Str. 34a

10435 Berlin

Deutschland

Tel. 03061629894

kontakt@scharabi.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

ifb frohloff staffa kühl ecker

Rheinstr. 45-46

12161 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 859943-0

info@ifb-berlin.de

Fachplanung: Brandschutz

brandschutz plus GmbH

Brunnenstraße 156

10439 Berlin

Deutschland

Tel. 030700800930

kontakt@brandschutzplus.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Planungsbüro Dernbach GmbH Ingenieurbüro f. Haustechnik

Grünberger Str. 44

10245 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 235060-0

info@pb-dernbach.de

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Mauer Bauplanmanagement

Orainienstraße 105

10999 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

ERCO

Beleuchtungsanlagen

Lignatur

Holzbau

Holz-Hohlkörperdecken

Menck Fenster Objekt

Fenster

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.800 m³

 

Bruttogrundfläche

2.800 m²

 

Nutzfläche

2.400 m²

 

Verkehrsfläche

550 m²

 

Wohnfläche

1.850 m²

 

Grundstücksgröße

650 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

3.500.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

7.500.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im neuen Quartier Schöneberger Linse entstand in zentraler Lage für eine Baugruppe ein innovatives ökologisches KfW 40 plus Holzhaus mit 18 Wohneinheiten, davon einer Clusterwohnung, einem Jugendtreff und mehreren Gemeinschaftsräumen.

Das Gebäude wurde in massiver Holzbauweise aus Brettsperrholz hergestellt, die Geschossdecken bilden Hohlkörper-Holzelemente.
Alle Holzbauteile an Decken und Wänden verbleiben holzsichtig mit ihrer unbehandelten natürlichen Oberfläche.

Eine hocheffektive kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung minimiert den Heizwärmebedarf, der durch eine Kombination aus Sole-Wärmepumpe und Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW) kombiniert mit einem Eisspeicher gedeckt wird.
Die Wärmeversorgung wird damit vollständig mit Hilfe regenerativer Energieträger sichergestellt.

Sowohl die Grundrisse als auch die Fensteranordnung in der Fassade waren variabel und ermöglichten den Bewohner:innen eine Gestaltung nach ihren Bedürfnissen.
Die lichte Höhe der Regelgeschosse beträgt 280 cm.
Zu beiden Seiten wurden Balkone ausgebildet, die zur Straße teilweise mit Glas eingehaust sind.

Die Fassaden sind zur Straße mit Faserzementplatten und zum Hof hin mit unbehandeltem Lärchenholz bekleidet.
Durch hochschalldämmende Fenster zur lärmbelasteten Seite werden niedrige Schallpegel innerhalb der Wohnungen gewährleistet - auch bei Teilöffnung der opaken Lüftungsklappen.

Bei der Detailplanung wurde besonderer Wert auf eine für den Holzbaubetrieb maximal mögliche Vorfabrikation inkl. vormontierter Fensteranlagen bei zugleich gewährleisteter Wärmebrückenfreiheit gelegt.
Zudem konnten die Zielkonflikte, dies sich aus den Erfordernissen einer sehr hohen Schalldämmung (Entkopplung) – geltend für sowohl innerhalb des Gebäudes als auch zum hoch schallbelasteten Außenraum – sowie der notwendigen Tragwerksleistung (Kopplung) als auch der Erzielung des Brandschutzes bei Beibehaltung vollständiger (!) Holzsichtigkeit aller verwendeten Massivholzelemente erfolgreich aufgelöst werden.

Mit dem Projekt, das als Sieger aus einem Konzeptverfahren hervorgegangen ist, entstand ein Bauwerk von hoher ökologischer, sozialer und baukultureller Relevanz.


 

Beschreibung der Besonderheiten

Das Gebäude behergebergt im Erdgeschoss einen gemeinnützigen Verein für Jugendarbeite, den FAB, der mit seinem Betreuungsangebot in den Kiez hin ausstrahlt. Er ist direkt vom Gehweg aus erschlossen und hat unbeschränkten Zugang zum Gemeinschaftgarten.
Im 1.OG steht eine Cluster-Wohnung mit vier Einheiten und einem Gemeinschaftsraum mit großem Freisitz zum Garten ausschließlich für die Zielgruppe alleinstehender Fauen im Alter über 50 Jahren  zur Verfügung.
Im Ergeschoss, 2.und 4.OG sind drei mietpriesgebunde Wohnungen errichtet worden.
Die Baugruppe hat drei Räume als Gemeinschaftsflächen ausgewiesen. Hier finden Nutzungen verschiedenster Art statt, einer der Räume wurde als Holzwerkstatt ausgestattet. 
Im Kellergeschoss befindet sich eine Fahrradtiefgarage, die über den Aufzug bequem erschlossen ist und pro Wohnung fünf (!) Stellplätze anbietet, inkl. Lademöglichkeiten für Elektro- und Lastenfahrräder.
Diese Flächen als auch die weiteren 15 Wohnungen sind über ein Treppenhaus und Aufzug erschlossen.
Die Wohneinheiten haben Wohnflächen zwischen 55 und 155 qm, die Geschossebenen sind als Zwei- oder Dreispänner ausgebildet.
Die beiden Dachgeschosswohungen mit 55 und 95 qm Wohnfläche werden hof- und straßenseitig ergänzt durch insgesamt 35 und 65 qm große Dachterrassen.

Nachhaltigkeit

Energiekonzept und Haustechnik
 
Erzielt wird der Energiestandard KfW 40 Plus gemäß EnEV 2016 und besser. 
Hierzu wird die Gebäudehülle hochdämmend ausgeführt:
 
opake Bauteile mit U‐Wert

Schlagworte

KfW 40 plus, A+, Holzbauweise, Holzmassivbauweise, Holz-Hohlkörperdecken, Holzstützen, Sichtbeton, Holzsichtigkeit, Geothermie, Eisspeicher, Mini-BHKW, BHKW, Batteriespeicher, Stromgewinnung, Holzfassade, hochschalldämmend, Hafen-City-Fenster

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Plusenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Biogas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

17,00 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

7,36 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

9,68 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

10 %

 

Warmwasser

64 %

 

Beleuchtung

1 %

 

Lüftung

23 %

 

Kühlung inkl. Befeuchtung

2 %

Weitere Dokumente zum Objekt

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

18

Das Objekt im Internet

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