Heinze ArchitektenAWARD 2016: Sieger "Mehrfamilienhäuser und Geschosswohnungsbauten"

Architekturobjekte

Heinze ArchitektenAWARD 2016: Sieger "Mehrfamilienhäuser und Geschosswohnungsbauten"


Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

10115 Berlin, Schönholzer Straße 15/16

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: roedig . schop architekten PartG mbB

Straßenfassade - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Catwalk - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Gartenfassade - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Proben- und Aufführraum - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Treppenhaus - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Tatami-Raum - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Maisonette - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Wohnraum - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Wohnraum - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Ausblick Dachgeschoss - Schönholzer 15/16 - Wohnhaus mit Theater

© Stefan Müller

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: roedig . schop architekten PartG mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schönholzer Straße 15/16, 10115 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

roedig . schop architekten PartG mbB

Obentraustraße 72

10963 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 219626610

info@roedig-schop.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH

Pfuelstr. 5

10997 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 617765-0

kontakt@jockwer-gmbh.de

Fachplanung: Landschaftsbau

Mettler Landschaftsarchitektur

Wiener Str. 20

10999 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 61658330

info@mettler-landschaftsarchitektur.com

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

MIB Märkische Ingenieurbau GmbH

Michaelkirchstraße 13

10179 Berlin

Deutschland

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Timm Fensterbau GmbH & Co. KG

Motzener Straße 10

12277 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

FSB Franz Schneider Brakel

Beschläge

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

9.857 m³

 

Bruttogrundfläche

2.522 m²

 

Nutzfläche

1.674 m²

 

Verkehrsfläche

299 m²

 

Wohnfläche

1.330 m²

 

Grundstücksgröße

855 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

5.123.500 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

6.118.800 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die fast 900 Quadratmeter große Baulücke in der Schönholzer Straße befindet sich auf dem ehemaligen Postenweg der DDR Grenzanlagen. Die Gründerzeitbebauung wurde hier erst ab 2006 wieder durch einige Neubauten ergänzt. Gegenüber fällt der Blick durch die noch unbebaute Bernauer Straße in den Wedding mit seinem offenen Städtebau.
Die Bauherren haben selber eine Berliner Geschichte, die nach dem Mauerbau durch Wegzug aus der Stadt unterbrochen wurde. Das erklärt vielleicht auch das Engagement, das weit über ein herkömmliches Investorenprojekt hinausgeht. Im Projekt S1516 sollte – so die Idee – Wohnen als ein grenzüberschreitender Kulturaustausch stattfinden.
Kernstück des Gebäudes ist der 110 Quadratmeter große und 5,50 Metern hohe „PÜA“, ein mietbarer Veranstaltungs- und Proberaum mit kompletter Bühnentechnik, Eingangsfoyer, Duschen und Umkleiden. In Tatami- Schlafräumen nach japanischem Vorbild können im zweiten Obergeschoss die Gastkünstler übernachten. Gleich nebenan stehen Arbeitstische zur Verfügung und in der Lobby im Erdgeschoss kann für die ganze Truppe gekocht werden.
Neben unterschiedlichen Wohnungen, zum Teil als Maisonette, befindet sich in den beiden oberen Geschossen eine Wohngemeinschaft, in der sich die Bauherren selbst ein Zimmer reserviert haben.
Statt einer Tiefgarage wird die Fahrradtiefgarage für E-Bikes mit Aufladestationen direkt mit einem Aufzug erschlossen. Im Untergeschoss sind auch ein behindertengerechtes Besucher-WC und eine Werkstatt untergebracht. In der Durchfahrt neben dem Eingang kann ein hausinternes Carsharing mit gleichschließenden Kleinwagen angeboten werden. Auch ein Austritt auf die Dachterrasse ist allen Bewohnern vorgehalten.
Für die Haustechnik und für das Energiekonzept wollte man unabhängig vom normierten Energiestandard das beste Konzept finden: Erdwärme mit 99 m tiefen Bohrungen im Garten wird mit einem Blockheizkraftwerk und Wärmerückgewinnung der belüfteten Räume verbunden. Auch die hausinterne Vernetzung, die Zisternen im Garten und eine Grauwasseranlage entstanden aus dem Engagement der Bauherren für ein zukunftsweisendes Haus.
Auf der Süd- und Straßenseite sind die sogenannten „Catwalks“ vorgelagert, das sind durchlaufende Loggien hinter einer großformatigen tragenden Lochfassade aus Sichtbeton mit Außenvorhängen. Dahinter liegt die eigentliche Fassadenebene aus raumhohen Verglasungen mit Schiebefenstern.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Haus ist mehr als nur ein Wohnhaus. Besonders wichtig für die Integration in die Nachbarschaft ist der Proben-, Übungs-, und Aufführungsraum, der die Nachbarschaft unmittelbar einbezieht. Großzügige Verkehrs- und Gemeinschaftsflächen bieten Raum für Kommunikation der Hausbewohner. Ein Behinderten WC und die barrierefreie Erschließung sorgen für die Inklusion behinderter und alter Menschen. Uns war besonders wichtig, dass das Haus für die Bewohner mehr ist als eine städtische Eigentumswohnung. Die Gästeunterkunft, das Foyer, der Zugang zum Dach, der Garten machen das Haus zu einem Gesamterlebnis

Schlagworte

Sichtbeton, Wohnhaus, Lochfassade, Sonnenschutz

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 70

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Gas

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

12

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