Architekturobjekte


Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

1170 Wien, Rötzergasse 2-4, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Gebäudeaufstockung - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

© PREFA I Croce & Wir

Ansicht Innenhof - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

© PREFA I Croce & Wir

Außenansicht - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

© PREFA I Croce & Wir

Detail Fassada - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

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Ansicht vom Innenhof - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

© PREFA I Croce & Wir

Gebäudeaufstockung - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

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Ansicht Fassade - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

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Ansicht aus der Luft - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

© PREFA I Croce & Wir

Fassade mit Alumiumrauten - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

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Außenansicht - Schul- und Wohnhaus Rötzergasse in Wien

© PREFA I Croce & Wir

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rötzergasse 2-4, 1170 Wien, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

04.2024

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

HEIMSPIEL Architektur ZT GmbH

Bandgasse 32/2a

1070 Wien

Österreich

Tel. +43 19234421

office@heimspiel-architektur.at

Beschreibung

Objektbeschreibung

Nachverdichtung heißt auch, manchmal über Grundstücksgrenzen hinauszudenken. HEIMSPIEL Architektur mit Gründerin und Architektin Julia Stoffregen stellte sich in der Rötzergasse in Wien der Herausforderung, eine ganze Volksschule in einer bereits dichten Blockrandstruktur zu erweitern. PREFA Rauten 29×29 in Bronze setzen eine bewusste optische Hommage an die kleinteiligen Dacheindeckungen der benachbarten Gründerzeitbauten.

Städtebauliche Ausgangssituation
Für ihre Arbeit im Bereich der Nachverdichtung steht der Ausbau der Offenen Volksschule in der Rötzergasse in Wien. Der Auftrag umfasste die Erweiterung einer Bestandsschule innerhalb dichter Blockrandstrukturen. Aus verschiedenen Gründen war eine Aufstockung des eigentlichen Schulbaus oder dessen Erweiterung auf demselben Grundstück nicht möglich. Die Stadt Wien trat an die Eigentümer eines angrenzenden Leerstandes heran, um das zweigeschoßige Stadthaus für die neuen Schulräume zu nutzen. Zusätzlich sollten Wohnungen entstehen.

Mischnutzung war gefragt
HEIMSPIEL Architektur entwickelte ein Konzept und Machbarkeitsstudien zur Nachverdichtung des gesamten Grundstückes. Von Anfang an war ein kombiniertes Schul- und Wohnprojekt geplant – eine bisher noch unübliche, aber zunehmend gefragte Option. Seit der Fertigstellung Mitte 2023 nutzt die Schule das Erdgeschoß und das erste Obergeschoß des sanierten Stadthauses für Team- und Nebenräume des Lehrpersonals. In einem neu errichteten Zubau im Innenhof wurden eine Aula sowie sieben zusätzliche Klassenzimmer mit vorgeschalteter, multifunktionaler Zone realisiert. Ein wichtiger Aspekt war es, einen neuen und barrierefreien Zugang zur alten Schule zu schaffen, was durch den Bau der Aula mit einem Foyer gelöst wurde. In den oberen Geschoßen wurden neun Wohnungen umgesetzt, jeweils mit Loggia oder Balkon zum Innenhof.

Historisches erhalten, Modernes ergänzen
Eine der größten Herausforderungen war der Erhalt der historischen Fassade des ursprünglich 1895 als Clubhaus der Wiener Cyclisten von Stadtbaumeister Carl Steinhofer errichteten Gebäudes an der Rötzergasse. Obwohl das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, sollte diese möglichst originalgetreu erhalten bleiben. Die Rötzergasse liegt in einer Schutzzone, in der das charakteristische Stadt- und Straßenbild zu bewahren ist.

Aus ähnlichen Gründen entschieden sich die Architektinnen für das Dach und die Innenhoffassade aus der PREFA Wandraute 29×29, die eine moderne Interpretation der traditionellen Dachziegel der Nachbargebäude darstellt. Auch Fensterprofile, Verblechungen und Geländer wurden farblich den bronzefarbenen PREFA Rauten angepasst. „Wir haben einen hohen Detailgrad in der Planung, schon in der Ausschreibungsphase, und konnten alle unserer Leitdetails in der Rötzergasse umsetzen“, betont Stoffregen.

Keine Imitationen
Die Frage, wie man sich an die Arbeit mit alter Bausubstanz herantastet, beantwortet die Architektin nach kurzem Überlegen:​ „Sicher keine Imitation oder Reproduktion der alten Substanz.“ Vielmehr gehe es darum, eine zeitlose Eleganz zu schaffen, die eine Harmonie zwischen dem historischen Kontext und dem Neubau herstellt. „Erhalten wird, was nach diesen Kriterien erhalten werden kann“, erklärt sie. In der Rötzergasse bedeutete dies den Erhalt der Straßenfassade. Herausforderungen stellten sich insbesondere bei der Statik. Man entkernte das Gebäude, fing die Fassade mit einem neuen Fundament ab und gestaltete den Übergang der Bestandsfassade zur Neubaufassade durch einen leichten Rücksprung – so, dass die darüber beginnende dreigeschoßige Aufstockung wie ein tiefgezogenes Dach wirkt.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produkte:​

  • Dachtyp:​ Dachraute 29×29 | Dachfarbe:​ Bronze
  • Fassadentyp:​ Wandraute 29×29 | Fassadenfarbe:​ Bronze

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