Architekturobjekt 18 von 47

Architekturobjekte


Schule am Wildgarten

12437 Berlin, Köpenicker Landstraße 185A

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: andreas gehrke architekten

Fassade mit farbigen Brüstungselementen und Flechtstäben - Schule am Wildgarten

© Jan Bitter

Stirnseiten mit umlaufenden Brüstungselementen - Schule am Wildgarten

© Jan Bitter

Die Farben der Brüstungselemente nehmen Bezug auf die umgebende Bebauung - Schule am Wildgarten

© Jan Bitter

Detail Vogelhotel - Schule am Wildgarten

© Jan Bitter

Die Nistkästen können von den Klassenräumen aus beobachtet werden - Schule am Wildgarten

© Jan Bitter

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: andreas gehrke architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Köpenicker Landstraße 185A, 12437 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2021

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

andreas gehrke architekten

Dunckerstr. 22

10437 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 64492844

kontakt@andreasgehrke.com

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

4.150 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die „Schule am Wildgarten“ liegt in direkter Nachbarschaft zum Plänterwald im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Im Rahmen einer Sanierung wurde dem strengen Plattenbau des Typs „SK 68“ ein neuer spielerischer Charakter gegeben. Neben der energetischen Verbesserung der Fassade sollte die wartungsintensive Innenentwässerung des Flachdachs in eine Entwässerung mit außenliegenden Fallrohren umgebaut werden.
Die klare Grundrissstruktur des DDR-Typengebäudes legte es nahe, sich für das Gestaltungskonzept der Fassade im Außenraum inspirieren zu lassen. Durch farbige Eternitplatten in den neuen Brüstungsbändern wird ein Farbkreis mit Bezug auf die umgebende Bebauung gebildet. Jede Gebäudeseite hat ihre eigene Farbgestaltung. Diese wird von je zwei Farben bestimmt, die über die Fläche verlaufen und durch farbige „Pixel“ ergänzt werden. Der bereits vorhandene farbig verkleidete Aufzug wurde in das neue Farbkonzept integriert. Im Kontrast zur Farbigkeit der Brüstungselemente steht der dunkelgrau verkleidete Sockel.
Das Motiv der Brüstungs- und Fensterbänder wurde um die ehemals komplett mit Betonplatten verkleideten Stirnseiten des Schulgebäudes herumgezogen. Fassadenplatten im Fensterfarbton führen hier die Fenster der Längsseiten optisch fort. Die Schule erhält dadurch einen einladenden und wertigen Charakter, der die gut 300 Schülerinnnen und Schüler der Förderschule respektvoll willkommen heißt.
Auf der Schulhoffassade dienen die neuen, nun außenliegenden Regenrohre als „Flechtstäbe“, um die sich die Brüstungsbänder herum flechten und damit dem Gebäude in der Schrägansicht ein abwechslungsreiches plastisches Aussehen geben. Auf der ruhigen, dem schuleigenen Wildgarten zugewandten Seite, wurden in die Flechtstäbe Nistkästen für Vögel integriert – die gesamte Fassade wird zum Vogelhotel. Zu jedem Klassenraum gehören zwei Nistkästen, die vom Innenraum beobachtet und didaktisch in den Unterricht einbezogen werden können.
Im Innenraum wurden die Flure mit einem differenzierten Farbkonzept gestaltet. Jeder Flur ist in einer eigenen Farbe gestrichen – mit leichten Nuancen in den Bereichen vor den Klassenräumen. So erhält jede Klasse ihren eigenen „Vorgarten“, was zur Identifikation der Schüler und Schülerinnen mit dem Gebäude beiträgt.

Schlagworte

Sanierung, SK-Schule, Berlin, Vogelhotel

Objektdetails

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