Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Ecophon Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Barleben, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Akustik im Zusammenspiel mit nachhaltigen Raumnutzungskonzepten
Die Schule wurde mit Sorgfalt und Weitsicht so gebaut, dass sie höchsten Standards entspricht und in den nächsten Jahrzehnten niveauvollen Unterricht mit modernen, differenzierten Unterrichtsformen ermöglicht. Es sind diese vom althergebrachten Frontalunterricht abweichenden Lehr- und Lernmethoden, die eine besondere Herausforderung im Zusammenhang mit Raumakustik und Raumgestaltung darstellen, denn die Nutzung der Klassenzimmer ist nicht mehr uniform. Eine der daraus resultierenden Anforderungen an das Akustikdeckensystem und die Konzeption ist, dass die Stimme des Lehrers von jeder Position im Klassenzimmer durch möglichst viel Direktschall klar und deutlich jeden Platz im Raum erreicht. Gleichzeitig soll aber auch Schülerarbeit in mehreren Gruppen möglich sein, ohne dass es zu einem stetig anschwellenden Lärmpegel kommt, bei dem sich die Schülergruppen gegenseitig übertönen müssen. Das Ecophon System aus Akustikdeckenplatten und Wandpaneelen macht dies möglich, und die Gestaltung der Räume sowie die Auswahl an Mobiliar fordern Lehrer und Schüler förmlich dazu auf, die entstehenden Möglichkeiten auch aktiv zu nutzen. Tische und Stühle wurden nach ergonomischen und qualitativen Kriterien ausgewählt. Jeder Schüler behält während seiner Schullaufbahn seine individuell verstellbaren Möbel. Die Stühle ermöglichen das Bewegen zu allen Seiten hin und sind, ebenso wie die Tische, höhenverstellbar. Somit sind sie für differenzierte Unterrichtsformen bestens geeignet. Doch neben der Akustik gibt es noch weitere Anforderungen an die Decke, um hochwertigen Unterricht zu unterstützen. So muss sie mittels eines hohen Lichtreflexionsgrades für gute Lichtverhältnisse sorgen, unter anderem, um das Tageslicht nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Beleuchtungskosten möglichst lange nutzen zu können. Zur weiteren Optimierung der Energieaufwendungen befinden sich in den Klassenräumen keine Lichtschalter. Die Regelung erfolgt über Bewegungsmelder und einen zentral gesteuerten Rechner. Alle Anschlüsse in den Bio-, Chemie-, Physik-, Informatik- und Werkräumen wurden in die Decke integriert und befinden sich somit nicht in unmittelbarer Greifnähe. Mit Blick auf andere Schulen, an denen sie früher tätig war, stellt die Schulleiterin der Sekundarschule in Barleben, Frau Kukuk, heute zufrieden fest, dass hier ideale Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und Schüler geschaffen wurden.
Public Private Partnership-Projekt setzt auf Ganzheitlichkeit
Die neu errichtete Sekundarschule der Gemeinde Barleben verdient in doppelter Hinsicht Aufmerksamkeit: Sie ist zum einen das Pilotprojekt des Landes Sachsen- Anhalt für Public Private Partnership-Konzepte (PPP) und zeigt zum anderen, wie sich der Einsatz hochwertiger Materialien beim Bau von langfristig genutzten Immobilien gleich in mehrfacher Weise für alle Beteiligten lohnt. Die Idee der PPP als Verbindung von öffentlichen Bauvorhaben mit privatwirtschaftlichem Know-how und Kapital ist ein interessantes Finanzierungsmodell. Während die öffentliche Hand auf diese Weise finanziell entlastet wird, richtet das private Betreiberunternehmen seine gesamte Finanzierung, Konzeption und Umsetzung auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts aus. In unserem Beispiel hat der Baudienstleister GOLDBECK das Schulbauprojekt im Auftrag der Gemeinde Barleben geplant, finanziert und durchgeführt. In den kommenden 20 Jahren wird die Schule nun von GOLDBECK betrieben werden - inklusive aller Nebenkosten sowie Instandhaltung, Reinigung und Pflege. Aufgrund dieses gewählten Betreibermodells war es wichtig, bereits in den frühen Projektphasen Zeit- und Geldaufwendungen weitsichtig zu planen, um später die laufenden Kosten im Lebenszyklus des Gebäudes niedrig zu halten. Um die Nutzer der Schule möglichst frühzeitig in die Konzeptions- und Realisationsabläufe zu integrieren, wurde ein Arbeitskreis, bestehend aus Schulleitung, Bauauftragsgeber (Gemeinde), Bauauftragsnehmer (GOLDBECK), Innenarchitektin und Gemeinderatsvertreter, gegründet. Diese Gruppe sowie weitere Vertreter aus Schulleitung und Lehrerschaft wurden in alle Planungs- und Bauphasen bis hin zur Endübergabe kontinuierlich und konsequent integriert. In zwei Bauabschnitten entstand unter der Leitung der Braunschweiger Architekten Dohle und Lohse auf rund 5.000 m² ein dreigeschossiges, rechteckiges Schulgebäude mit Aula, Mensa und 20 Klassenräumen. Gestalterisch setzte das Team aus Bauträgergesellschaft und Architekturbüro auf eine funktionale Gebäudestruktur mit
großzügigen Glasflächen.
Die Schule wurde mit Sorgfalt und Weitsicht so gebaut, dass sie höchsten Standards entspricht und in den nächsten Jahrzehnten niveauvollen Unterricht mit modernen, differenzierten Unterrichtsformen ermöglicht. Es sind diese vom althergebrachten Frontalunterricht abweichenden Lehr- und Lernmethoden, die eine besondere Herausforderung im Zusammenhang mit Raumakustik und Raumgestaltung darstellen, denn die Nutzung der Klassenzimmer ist nicht mehr uniform. Eine der daraus resultierenden Anforderungen an das Akustikdeckensystem und die Konzeption ist, dass die Stimme des Lehrers von jeder Position im Klassenzimmer durch möglichst viel Direktschall klar und deutlich jeden Platz im Raum erreicht. Gleichzeitig soll aber auch Schülerarbeit in mehreren Gruppen möglich sein, ohne dass es zu einem stetig anschwellenden Lärmpegel kommt, bei dem sich die Schülergruppen gegenseitig übertönen müssen. Das Ecophon System aus Akustikdeckenplatten und Wandpaneelen macht dies möglich, und die Gestaltung der Räume sowie die Auswahl an Mobiliar fordern Lehrer und Schüler förmlich dazu auf, die entstehenden Möglichkeiten auch aktiv zu nutzen. Tische und Stühle wurden nach ergonomischen und qualitativen Kriterien ausgewählt. Jeder Schüler behält während seiner Schullaufbahn seine individuell verstellbaren Möbel. Die Stühle ermöglichen das Bewegen zu allen Seiten hin und sind, ebenso wie die Tische, höhenverstellbar. Somit sind sie für differenzierte Unterrichtsformen bestens geeignet. Doch neben der Akustik gibt es noch weitere Anforderungen an die Decke, um hochwertigen Unterricht zu unterstützen. So muss sie mittels eines hohen Lichtreflexionsgrades für gute Lichtverhältnisse sorgen, unter anderem, um das Tageslicht nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Beleuchtungskosten möglichst lange nutzen zu können. Zur weiteren Optimierung der Energieaufwendungen befinden sich in den Klassenräumen keine Lichtschalter. Die Regelung erfolgt über Bewegungsmelder und einen zentral gesteuerten Rechner. Alle Anschlüsse in den Bio-, Chemie-, Physik-, Informatik- und Werkräumen wurden in die Decke integriert und befinden sich somit nicht in unmittelbarer Greifnähe. Mit Blick auf andere Schulen, an denen sie früher tätig war, stellt die Schulleiterin der Sekundarschule in Barleben, Frau Kukuk, heute zufrieden fest, dass hier ideale Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und Schüler geschaffen wurden.
Public Private Partnership-Projekt setzt auf Ganzheitlichkeit
Die neu errichtete Sekundarschule der Gemeinde Barleben verdient in doppelter Hinsicht Aufmerksamkeit: Sie ist zum einen das Pilotprojekt des Landes Sachsen- Anhalt für Public Private Partnership-Konzepte (PPP) und zeigt zum anderen, wie sich der Einsatz hochwertiger Materialien beim Bau von langfristig genutzten Immobilien gleich in mehrfacher Weise für alle Beteiligten lohnt. Die Idee der PPP als Verbindung von öffentlichen Bauvorhaben mit privatwirtschaftlichem Know-how und Kapital ist ein interessantes Finanzierungsmodell. Während die öffentliche Hand auf diese Weise finanziell entlastet wird, richtet das private Betreiberunternehmen seine gesamte Finanzierung, Konzeption und Umsetzung auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts aus. In unserem Beispiel hat der Baudienstleister GOLDBECK das Schulbauprojekt im Auftrag der Gemeinde Barleben geplant, finanziert und durchgeführt. In den kommenden 20 Jahren wird die Schule nun von GOLDBECK betrieben werden - inklusive aller Nebenkosten sowie Instandhaltung, Reinigung und Pflege. Aufgrund dieses gewählten Betreibermodells war es wichtig, bereits in den frühen Projektphasen Zeit- und Geldaufwendungen weitsichtig zu planen, um später die laufenden Kosten im Lebenszyklus des Gebäudes niedrig zu halten. Um die Nutzer der Schule möglichst frühzeitig in die Konzeptions- und Realisationsabläufe zu integrieren, wurde ein Arbeitskreis, bestehend aus Schulleitung, Bauauftragsgeber (Gemeinde), Bauauftragsnehmer (GOLDBECK), Innenarchitektin und Gemeinderatsvertreter, gegründet. Diese Gruppe sowie weitere Vertreter aus Schulleitung und Lehrerschaft wurden in alle Planungs- und Bauphasen bis hin zur Endübergabe kontinuierlich und konsequent integriert. In zwei Bauabschnitten entstand unter der Leitung der Braunschweiger Architekten Dohle und Lohse auf rund 5.000 m² ein dreigeschossiges, rechteckiges Schulgebäude mit Aula, Mensa und 20 Klassenräumen. Gestalterisch setzte das Team aus Bauträgergesellschaft und Architekturbüro auf eine funktionale Gebäudestruktur mit
großzügigen Glasflächen.
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