Architekturobjekt 2 von 2

Architekturobjekte


Schulhaus Flös in Uniform - Außensanierung der Fassade

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Schulhaus Flös in Uniform - Außensanierung der Fassade - Schulhaus Flös in Uniform - Außensanierung der Fassade

© Kurt Rüeger

Detailansicht - Schulhaus Flös in Uniform - Außensanierung der Fassade

© Kurt Rüeger

Außenansicht - Schulhaus Flös in Uniform - Außensanierung der Fassade

© Kurt Rüeger

Außenansicht - Schulhaus Flös in Uniform - Außensanierung der Fassade

© Kurt Rüeger

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Gemeinde Buchs(CH)

Architekt/Planer

Leemann AG, Buchs(CH)

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Rüeger Spenlerei, Buchs(CH)

Beschreibung

Objektbeschreibung

In verschiedenen Ländern gehen Kinder in Uniform zur Schule - schließlich sind Lerninstitute auch eine Einführung in die Normen eines zivilisierten Alltags jenseits des eigenen Stammes. Dass die Schulen selbst eine Uniform tragen, ist vielleicht weniger bekannt, aber eine häufig festzustellende Erscheinung. In Buchs nahm man auf dem Areal eine Homogenisierung des Bestandes durch einen Anbau und vor allem durch eine einheitliche Hülle vor.

Beim Schulhaus Flös handelt es sich um ein Areal mit vier Gebäuden: einem viergeschossigen Schultrakt, einem Hallenbad, einer Turnhalle und einem Verwaltungsbau, der jetzt, nach dem Umbau, eine Bibliothek mit einer neu angebauten Aula ist. Für den Innenausbau waren die Architekten Berger+Partner AG, Buchs, zuständig, für den Bereich Außenhülle die Leemann AG, Buchs. Alle Gebäude sind mit einem Flachdach ausgestattet, das teilweise mit Oberlichtern versehen ist.

Vereinheitlichung

Es gelang, die Gebäude mit ihren unterschiedlichen "Biografien" zu einem einheitlich wirkenden, in sich stimmigen Gesamtareal zusammenzufassen. So versah man die Volumen mit neuen Natursteinsockeln, mit normalerweise 160 mm Dämmung als Perimeter bis unter das Terrain. Darüber sind die Gebäude mit einer Rheinzink-Hülle verkleidet, die Spenglerarbeiten wurden von der Spenglerei Rüeger in Buchs ausgeführt. Der Übergang vom Natursteinsockel zur Metallfassade erfolgt mit einem abgekantetem Chromstahlprofil, das zugleich als Wetterschutz der Mauerabdeckung dient. Die Ecken sind auf Gehrung zugeschnitten, mit einem Stehfalz.

Wandaufbau der Sanierung

Die Holzunterkonstruktion der Hülle wurde in Beton oder Mauerwerk verankert, die vertikal leicht gebogenen Hölzer mit Knaggen auf der rückseitigen Holzlattung fixiert. Darüber brachte man eine roh gekämmte Schalung mit 1 cm Abstand auf. Die Metallfassade besteht aus horizontal verlegten Streifen, circa 34 cm hoch, unter 45 Grad abgekantet, eingehängt und mit Haften auf die Holzschalung befestigt. Vertikale, verdeckte Schiebenähte. Leibungen und äußeres Metalldoppel der Holz/Metall-Hebeschiebefenster bekamen die Farbe von frischem, lebhaftem, zarten Grün. Als Sonnenschutz wählte man die Rafflamellenstoren "Grinotex".

Die natürliche Alterung der Metallfassade wird nach Einschätzung des Architekten lebendig wirken und nicht so krass in Erscheinung treten, weil das Rheinzinkblech vorbewittert wurde. Die leicht konvexe Wölbung der Fassaden soll den Bauten eine gewisse Strenge nehmen, nicht aber ihre Klarheit. Die Volumen bekommen eine Eleganz, wirken lieblicher und anziehender. Sie stehen da wie angedockte Lastschiffe in der Rheinebene.

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