Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Schulz Feinbearbeitung Materiallager

73642 Welzheim, Schwabäcker 20

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure

Materiallager - Schulz Feinbearbeitung Materiallager

© Conne van d Grachten

Materiallager - Schulz Feinbearbeitung Materiallager

© Conne van d Grachten

Materiallager - Schulz Feinbearbeitung Materiallager

© Conne van d Grachten

Treppe - Schulz Feinbearbeitung Materiallager

© Conne van d Grachten

Fassade - Schulz Feinbearbeitung Materiallager

© Conne van d Grachten

Fassade - Schulz Feinbearbeitung Materiallager

© Conne van d Grachten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schwabäcker 20, 73642 Welzheim, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure

Kornhausstr. 14

73525 Schwäbisch Gmünd

Deutschland

Tel. +49 7171 99792-0

info@klaiberundoettle.de

Bauherr

Schulz GmbH + Co. KG

Schwabäcke 20

73642 Welzheim

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Kleinrath Bauingenieure VBI

Wetzgauer Str. 59

73527 Schwäbisch Gmünd

Deutschland

Tel. 07171/976860

Fachplanung: Gebäudetechnik

Renz Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG

Hegelstraße 48

73614 Schorndorf

Deutschland

Fachplanung: Elektrotechnik

Thorsten Sowa Planungsbüro

Hauffstraße 28

73614 Schorndorf

Deutschland

Architekturfotografie

Conné van d´Grachten

St.-Cyriak-Str. 6

89079 Ulm

Deutschland

Tel. +49 7305 23862

connevandgrachten@t-online.de

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbau

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.000 m³

 

Bruttogrundfläche

1.010 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Fa. Schulz GmbH + Co. KG stellt Komponenten und Baugruppen für den Präzisionsmaschinenbau, die industrielle Messtechnik, Medizintechnik und für die Halbleiterindustrie her.
Unmittelbar nach dem Umzug ins neue Firmengebäude der Firma Schulz GmbH + Co. KG mit Produktion und Verwaltung in Welzheim im Jahr 2019 wurde durch die wachsende Auftragslage weiterer Bedarf an Produktions- und Lagermöglichkeiten festgestellt. Noch im gleichen Jahr beauftragte Fa. Schulz das Team von Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure, die bereits für den neuen Firmensitz verantwortlich zeichneten, hierfür eine Planung zu erstellen.
Das Grundstück in Welzheim im Gewerbegebiet Schwabäcker ist von der Ringstraße aus abfallend. Der geplante Gebäudeentwurf nutzt die Höhendifferenz geschickt durch die Ausbildung eines schmalen Untergeschosses in Stahlbetonbauweise mit Anbindung an die Erdgeschossige Lager- und Produktionshalle in Stahlleichtbauweise. Ergänzt wird der Neubau durch die Schaffung von Mitarbeiterparkplätzen auf dem Firmengelände.

Der Baukörper wurde bewusst von der Straße zurückversetzt, so dass eine direkte Wege- verbindung für kurze Transportwege zwischen den Gebäudeteilen sorgt. Die untere Fassade springt nochmals zurück und bildet so einen großzügigen, überdachten Außenbereich für temporäres Lagern und eine witterungsgeschützte Anlieferung.

Besonderes Augenmerk haben die Architekten auf die Frontfassade des Materiallagers gelegt. Die von der Fa. Schulz bearbeitete Werkstücke sind überwiegend silberfarbenes Aluminium und Edelstahl. Dieses Rohmaterial berücksichtigend wurde ein silberfarben eloxiertes, grobmaschiges Streckmetall gewählt, das sich an der Fläche auf der Unterseite des Vordachs fortsetzt. Die dahinterliegende Außenhülle schimmert durch die offenen Maschen des Streckmetalls in der Firmenfarbe Blau. Der Kubische Gesamtbauköper ist mit mattschwarzen, vertikalen Blechpaneelen verkleidet und bildet dadurch eine Verbindung zum Hauptgebäude.

Die äußere Hülle des Untergeschosses findet in Unter- und Obergeschoss seine materielle Entsprechung der Primärkonstruktion durch die Sichtvorsatzschale aus Stahlbeton.

Im Erdgeschoss zieht sich auf Augenhöhe ein Fensterband an Nord- und Ostfassade und schafft dadurch innenräumlich einen gezielten Blick auf den Traufrand des Schwäbischen Walds auf der einen Seite und eine Verbindung zum Verwaltungsbau auf der anderen Seite.

Sowohl Innen als auch Außen ist das Gebäude von reduzierten Materialien geprägt. Stahlbetonoberflächen im Inneren bleiben roh und funktional. Im Untergeschoss sorgen abgehängte Akustikpaneele für ausreichenden Schallschutz. Lochblechpaneele vor den Öffnungsflügeln ergänzen den Einbruchschutz, so dass auch die sommerliche Abkühlung in der Nacht ohne technischen Aufwand möglich ist.

Besonderer Wert wurde auf die Energieeffizienz des Gebäudes gelegt. Das Gebäude ist via Fernwärme mit dem kürzlich fertig gestellten Bauabschnitt 1 verbunden. Eine vollflächige Photovoltaikanlage in Verbindung mit hochwärmegedämmten Wand- und Dachflächen sorgen für einen Primärenergiebedarf im KfW 55 - Standard.
 

Beschreibung der Besonderheiten

 

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

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