Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer
Schulz Feinbearbeitung Materiallager
73642 Welzheim, Schwabäcker 20
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Schwabäcker 20, 73642 Welzheim, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2021
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Stahlbau
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
7.000 m³
Bruttogrundfläche
1.010 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Unmittelbar nach dem Umzug ins neue Firmengebäude der Firma Schulz GmbH + Co. KG mit Produktion und Verwaltung in Welzheim im Jahr 2019 wurde durch die wachsende Auftragslage weiterer Bedarf an Produktions- und Lagermöglichkeiten festgestellt. Noch im gleichen Jahr beauftragte Fa. Schulz das Team von Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure, die bereits für den neuen Firmensitz verantwortlich zeichneten, hierfür eine Planung zu erstellen.
Das Grundstück in Welzheim im Gewerbegebiet Schwabäcker ist von der Ringstraße aus abfallend. Der geplante Gebäudeentwurf nutzt die Höhendifferenz geschickt durch die Ausbildung eines schmalen Untergeschosses in Stahlbetonbauweise mit Anbindung an die Erdgeschossige Lager- und Produktionshalle in Stahlleichtbauweise. Ergänzt wird der Neubau durch die Schaffung von Mitarbeiterparkplätzen auf dem Firmengelände.
Der Baukörper wurde bewusst von der Straße zurückversetzt, so dass eine direkte Wege- verbindung für kurze Transportwege zwischen den Gebäudeteilen sorgt. Die untere Fassade springt nochmals zurück und bildet so einen großzügigen, überdachten Außenbereich für temporäres Lagern und eine witterungsgeschützte Anlieferung.
Besonderes Augenmerk haben die Architekten auf die Frontfassade des Materiallagers gelegt. Die von der Fa. Schulz bearbeitete Werkstücke sind überwiegend silberfarbenes Aluminium und Edelstahl. Dieses Rohmaterial berücksichtigend wurde ein silberfarben eloxiertes, grobmaschiges Streckmetall gewählt, das sich an der Fläche auf der Unterseite des Vordachs fortsetzt. Die dahinterliegende Außenhülle schimmert durch die offenen Maschen des Streckmetalls in der Firmenfarbe Blau. Der Kubische Gesamtbauköper ist mit mattschwarzen, vertikalen Blechpaneelen verkleidet und bildet dadurch eine Verbindung zum Hauptgebäude.
Die äußere Hülle des Untergeschosses findet in Unter- und Obergeschoss seine materielle Entsprechung der Primärkonstruktion durch die Sichtvorsatzschale aus Stahlbeton.
Im Erdgeschoss zieht sich auf Augenhöhe ein Fensterband an Nord- und Ostfassade und schafft dadurch innenräumlich einen gezielten Blick auf den Traufrand des Schwäbischen Walds auf der einen Seite und eine Verbindung zum Verwaltungsbau auf der anderen Seite.
Sowohl Innen als auch Außen ist das Gebäude von reduzierten Materialien geprägt. Stahlbetonoberflächen im Inneren bleiben roh und funktional. Im Untergeschoss sorgen abgehängte Akustikpaneele für ausreichenden Schallschutz. Lochblechpaneele vor den Öffnungsflügeln ergänzen den Einbruchschutz, so dass auch die sommerliche Abkühlung in der Nacht ohne technischen Aufwand möglich ist.
Besonderer Wert wurde auf die Energieeffizienz des Gebäudes gelegt. Das Gebäude ist via Fernwärme mit dem kürzlich fertig gestellten Bauabschnitt 1 verbunden. Eine vollflächige Photovoltaikanlage in Verbindung mit hochwärmegedämmten Wand- und Dachflächen sorgen für einen Primärenergiebedarf im KfW 55 - Standard.
Beschreibung der Besonderheiten
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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