Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2018 - Nachwuchsarbeiten
Schwarze Räume
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU München, Architektur, Matthew Dueck
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU München, Architektur, Matthew Dueck
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit diesem Hintergrund werden die Abläufe eines typischen Kinos hinterfragt und umgedacht. Die Präsenz eines inneren Platzes im Gebäude wird als wichtigster Aspekt deklariert. Dabei nimmt das Kino eine zweitrangige Rolle ein, um der Funktion einer Markthalle den Vorzug zu geben. Die entstandene Kombination fügt sich zukunftssicher in den urbanen Kontext ein.
Die Kernidee des Projektes ist reduzierte Räumlichkeiten zu erschaffen, die durch ihren Charakter zu einer zügigen Entschleunigung des Besuchers beiträgt.
Die Marktstände sind als Schicht im Erdgeschoss eingeordnet und tragen durch ihre niedrigere Deckenhöhe und ihre städtischen Eingänge dazu bei, eine Transition / Filter zur zentralen Halle zu schaffen. Der mittlere Bereich ist von den scheinbar fliegenden Kinosälen geprägt. Durch ihre Formen und der Trennung von der Grundstruktur, wird Tageslicht bis zum Inneren des Gebäude reingeführt.
Die Neigung die vier Kinosäle wurden so konzipiert, dass das Licht sich in zwei Bereichen konzentrieren kann um ein Gefühl des Auflösens des Raumes zu erzeugen.
Dort befinden sich die Treppenhäuser um von dieser vertikalen Anziehung als Orientierungshilfe zu profitieren.
In den oberen Geschossen öffnet sich die Schotten-artige Tragstruktur und schafft damit Platz für die Säle. Die Lebendigkeit der Halle wird durch Blickbeziehungen und im ersten Geschoss auch durch akustische Verbindungen mit den einzelnen Funktionen, wie Feinkostladen, Restaurant Büro und der Kinosäle verknüpft.
Der Zuschauer wird zusätzlich durch eine additive Nutzung von unterschiedlichen Materialen zum Kinosaal begleiten; von kalt zu warm.
Schlagworte