Architekturobjekte


Schwimmbad in Uster

8610 Uster, Hallenbadweg 3, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Außenansicht - Schwimmbad in Uster

© Bruno Helbling

Innenansicht - Schwimmbad in Uster

© Mac

Innenansicht - Schwimmbad in Uster

© Mac

Innenansicht - Schwimmbad in Uster

© Mac

Innenansicht - Schwimmbad in Uster

© Bruno Helbling

Innenansicht - Schwimmbad in Uster

© Bruno Helbling

Innenansicht - Schwimmbad in Uster

© Bruno Helbling

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hallenbadweg 3, 8610 Uster, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

K&L Architekten

Obere Berneggstrasse 66

9012 St. Gallen

Schweiz

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wohnstadt am Wasser – dieser Slogan steht für die Stadt Uster, die drittgrößte Kommune im Schweizer Kanton Zürich. Mit ihrer unmittelbaren Nähe zur Stadt Zürich und einem großen eigenen Angebot an Kultur, Bildung und Sport bietet Uster eine attraktive Wohn- und Wirtschaftsumgebung inmitten einer spannenden Landschaft und umrahmt von Seen. Nicht zuletzt deshalb nimmt das Hallenbad der Stadt eine besondere Bedeutung ein. Auf dem Areal der Sportanlage Buchholz entstand in eineinhalb Jahren Bauzeit die größte Wasserfläche in der Schweiz mit einem 50m Olympiabecken, das – einmalig in der Schweiz – in zwei Becken zu je 25 m unterteilt werden kann. Das neue Hallenbad Uster bietet Raum für Freizeit- und Leistungsschwimmen, einen großzügigen Kinderbereich und Wellness. Abgerundet wird das Angebot durch Büros, Besprechungs-, Kraft- und Vereinsräume sowie Cafeteria und Shop. Die Gestaltung der Außenanlage unterstreicht den Parkcharakter.

Architektenwettbewerb

Die Basis für die Umgestaltung bildete ein Architektenwettbewerb. Die Vorgabe im Wettbewerb für die beteiligten Büros lautete: neue, olympiataugliche Wasserflächen mit der passenden Infrastruktur schaffen. Die Frage, wie mit dem Bestand, dem alten Bad umzugehen sei, blieb dabei der Kreativität der Büros überlassen. K&L Architekten konnten sich im Wettbewerb sicher auch deshalb durchsetzen, weil sie sich für eine neue gesamtheitliche Gestaltung entschieden haben, die sich deutlich von der alten abhebte und so das bisherige Gebäude nicht mehr erkennen liess. Sie ließen lediglich Becken, Bodenplatte und das Untergeschoss stehen, alles andere entstand neu. Thomas Lehmann, der als verantwortlicher Architekt das Projekt betreute, fasst seine Aufgabe so zusammen: „Unsere Aufgabe bestand darin, das Raumprogramm so zu organisieren, dass das Schwimmbad jederzeit flexibel genutzt werden kann. Das bedeutet Wettkampfnutzung ebenso wie eine Mischnutzung zwischen Leistungs- und Freizeitsport oder eine reine Freizeitnutzung.“

Gold, Silber und Bronze

Diese Flexibilität setzt sich im Design fort. Die Decke über dem Sportbecken ist in Gold gehalten, die Fassade Silber und das Kinderbecken Bronze. Die drei Elemente greifen den Leistungscharakter durch die Medaillenfarben auf. Im Gegensatz dazu repräsentieren Boden und Wände den spielerischen, freizeitorientierten Teil des Bades. Sie setzen mit reduzierten Farben Schwerpunkte und schaffen eine behagliche Wärme. Boden und Wände wirken nicht radikal sportlich, sondern edel. Sie sind in natürlichen Farben gehalten. Dabei kommt dem Boden eine besondere Bedeutung zu. Er muss nicht nur die Rutschfestigkeit nach der DIN-Norm erfüllen, sondern auch für Nass- und Schuhbereich gleichermaßen geeignet sein. Lehmann entschied sich für Fliesen von Mosa. „Die Fliesen von Mosa sind qualitativ und ästhetisch hochwertig. Anders gesagt: Ich finde die Mosa Produkte einfach toll.“

Flexible Formate

Im Schwimmbad werden unterschiedliche Mosa-Fliesen verwendet. Neben der Solids-Linie auch die Produkte Murals Blend und die Global Collection. Dabei spielte für Lehmann vor allem eine wichtige Rolle, dass die Mosa-Fliesen flexible Formate haben, mit denen er spielen konnte. So sind die Wände eher künstlerisch gestaltet. Die weiße Fliese in drei verschiedenen Größen, gepaart mit einer dunklen Fuge schaffen ein unifarbenes Mosaik. Der Boden ist klassisch, mit einer starken Haptik, damit gerade auch in den Barfussbereichen der Komfort gewährleistet ist. „Die Flexibilität der Mosa-Fliesen hat uns die kreative Umsetzung ermöglicht. Das Spiel mit den unterschiedlichen Formaten und die reduzierte Farbgebung waren ideal, um unsere Vorstellungen zu verwirklichen.“, so Lehmann weiter.

Aus seiner Sicht hat Uster die Chance optimal genutzt, ein großes Schwimmzentrum in der Schweiz zu werden. Den Bauherren ist es gelungen, die Akzeptanz der Bürger für solch ein großes Projekt zu erhalten – und den Spagat zwischen der Realisierung möglichst vieler Wünsche und einem vernünftigen Kostenrahmen einzuhalten. Lehmann ist stolz auf dieses auch für die Schweiz außergewöhnliche Projekt. „Für mich steht Mosa für Qualität, Ästhetik und Innovation. Wenn ich darüber nachdenke, dann gilt das für das Gesamtprojekt. Vielleicht passen die Mosa-Fliesen deshalb so gut in unser Konzept.“

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