Architekturobjekt 28 von 167

Architekturobjekte


Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

42103 Wuppertal, Eiland 1

Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt

Landgericht Außenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Gerichtssaal Innenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Gerichtssaal Innenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Gerichtssaal Innenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Gerichtssaal Innenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Gerichtssaal Innenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Gerichtssaal Innenansicht - Schwurgerichtssaal am Landgericht Wuppertal

© www.edelbruch.de

Mit freundlicher Unterstützung von Troldtekt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Eiland 1, 42103 Wuppertal, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Dipl.-Ing. Martin Hebgen Architekturbüro

Varziner Straße 82

47138 Duisburg

Deutschland

Tel. 0203 4106895

info(at)hebgen-architekten.de

Bauherr

Land NRW v. d. d Ministerium der Justiz

Martin-Luther-Platz 40

40212 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 8792-0

poststelle@jm.nrw.de

Architekturfotografie

Architekturfotografie + Mediendienstleistungen Olaf Wiechers

Klaus-Groth-Str. 1

21629 Neu Wulmstorf

Deutschland

Tel. +49 40 70972073

co.wiechers@t-online.de

Generalplanung

Bauunternehmung J. Brinkmann GmbH

Im Fatloh 39

45359 Essen

Deutschland

Tel. 0208 9415000

info@bauunternehmung-brinkmann.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Stilvolles Design im Schwurgerichtssaal

In einem der ältesten Gerichtsgebäude Deutschlands kommen nach einer umfangreichen Modernisierung hochwertige Akustikelemente zum Einsatz, die auch eine gestalterische Funktion erfüllen.

Das beeindruckende neoklassizistische Landgerichtsgebäude in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen), das um einen Innenhof herum angelegt und 1854 fertig gestellt wurde, ist eines der ältesten Gerichtsgebäude Deutschlands. Geplant von Carl Ferdinand Busse, einem Schüler des einflussreichen Architekten Carl Friedrich Schinkel und Direktor der Bauakademie Berlin, soll das Gebäude mit klaren Strukturen die Transparenz und Öffentlichkeit der Justiz in der Architektur widerspiegeln.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der auf der sogenannten Gerichtsinsel in der Wupper gelegene Komplex um ein Amtsgerichtsgebäude sowie im Jahr 2005 um einen sechsgeschossigen Neubau ergänzt.

Der Schwurgerichtssaal
Einer der nicht zuletzt aufgrund seiner Größe bedeutendsten Räume im Landgerichtsgebäude ist der Schwurgerichtssaal. Er war im Jahr 1943 nach Bombenangriffen auf das Gerichtsgebäude schon einmal völlig ausgebrannt und wurde in der Nachkriegszeit - genau wie das ganze Gericht – wieder aufgebaut. 1971 folgten weitere Umbau- und Renovierungsmaßnahmen sowie eine umfangreiche Renovierung in den Jahren 2003 und 2004.

„Tilt Line“ als gestalterisches Element
Blickfang im modernisierten Schwurgerichtssaal, der nun den aktuellen Anforderungen an Sicherheit und Medientechnik entspricht, ist seit 1955 das große Mosaik „Das salomonische Urteil“ der Wuppertaler Künstlerin Adelheid Horschik, das prominent an der weißen Wand hinter dem Richtertisch angebracht ist.

An den Längsseiten des Saals wurden – um das optisch gewollte Design von Aktenordnerrücken zu erreichen - Akustikelemente der Designlösung „Tilt Line“ installiert. Die naturfarbenen Elemente fassen raffiniert die braunen Türen sowie einige Flachbildschirme ein. Die farblich dazu passenden Heizkörper verschwinden in kleinen Nischen in der Wandverkleidung, die mit ihrer Linienstruktur den ganzen Saal gestalterisch prägt und stilvoll aufwertet.
 

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