Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von PREFA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Ramsau, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Beschreibung
Objektbeschreibung
Es ist eine Schutzhütte und kein Panoramarestaurant“, stellt Thomas Heil, Co-Gründer der dreiplus Architekten, klar. Die neue Seethalerhütte oben am Dachsteingletscher besticht durch ihren schlanken Baukörper und die Fassade, die selbst wie ein Fels anmutet. „Es gibt klar einen Trend: Die Menschen wollen den Komfort von der Stadt, vom Tal oben am Berg“, erzählt Heil. Das werden und sollen sie auf der Seethalerhütte nicht finden. Denn sie ist eine Schutzhütte, eine autarke Hütte, die lebensrettend sein soll. Und sie steht mitten im Naturschutzgebiet. Daher fügt sie sich umso mehr „klein und fein in die Landschaft ein“, beschreibt Stephan Hoinkes das Objekt. Die Hütte teilt sich in Stuben-, Zimmer- und Lagergeschoß. Sie ist ganzjährig in Betrieb.
Im wahrsten Sinne des Wortes
Die Vision der beiden Architekten, die sich während des Studiums in Graz kennengelernt haben, war: „eine Schutzhütte im wahrsten Sinne des Wortes“ zu bauen. Sie ist unaufdringlich, einfach und spricht eine formale Sprache. „Sie sollte kein Fremdkörper sein“, betont Heil. Die abgeschrägten Wände und die PREFA Dach- und Fassadenpaneele FX.12 in der Farbe Steingrau leisten ihren Beitrag dazu. Dabei folgt die Form der Funktion: Die Südfassade nimmt jenen Winkel ein, der optimal für die Sonneneinstrahlung für die Photovoltaik-Anlage ist. Die Dachfläche bildet einen rechten Winkel, und die Schrägen lassen optimal das Regenwasser abrinnen, um es für die Frischwassertanks zu sammeln. „Es ist eine Symbiose aus Funktion und Einbettung in die Landschaft. Sie spiegelt die Dachsteinwände wider“, unterstreicht Stephan Hoinkes.
Der schlanke Baukörper ist dahingehend optimiert, damit die Grundfläche so klein wie möglich gehalten werden kann. Diese Fläche, auf der die Seethalerhütte ruht, wurde vom Statiker genau bestimmt. „Sie ist wie eine Wippe am Kinderspielplatz“, erläutert Hoinkes. Die Konstruktion ist ein vorgefertigter Massivholzbau. Dach und Fassade müssen Windspitzen von 160 km/h standhalten, und die Fenster sehen von außen willkürlich gesetzt aus, im Gebäudeinneren zeigen sie klar das Konzept. Jedes Fenster sitzt perfekt. „Die Fenster sind wie Bilder. Sie sind wie Bilderrahmen im Raum angeordnet“, erläutert Thomas Heil.
Beschreibung der Besonderheiten
Dachfarbe: P.10 Steingrau
Fassadentyp: PREFA Dach- und Fassadenpaneel FX.12
Fassadenfarbe: P.10 Steingrau
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