Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer
Shared Living Berlin
10551 Berlin, Stromstraße 36
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Sehw Architektur
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Stromstraße 36, 10551 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2017
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
1.118 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
1.815.750 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Berlin boomt! Die Beschäftigtenzahlen steigen und auch im Wohnungsmarkt wird aufgerüstet. Serviced Apartments oder Shared-living-Modelle, in anderen Metropolen wie London oder New York schon längst gängige Wohnmodelle für die urbanen Nomaden, werden nun auch für die Hauptstadt der Start-Ups immer interessanter.
Wir haben nun solch ein Gebäude im Berliner Stadtteil Moabit entworfen. Es ist Wohnmaschine, Wohlfühlhaus, Nest, Community Hub ... Und es ist aus Holz!
Was kann dieses smarte Wohnhaus? Zum einen reagiert es auf die aktuellen Entwicklungen am Wohnungsmarkt und schafft einen Ort für neue Wohnformen. Zum anderen ist die Konstruktion aus vorgefertigten Holz-Massiv-Elementen in Systembauweise nicht nur durch eine kurze Bauzeit von nur sechs Monaten wirtschaftlich günstig, sondern trägt auch dem Aspekt der Nachhaltigkeit Rechnung.
Wie wollen wir wohnen? Neues Arbeiten verlangt nach neuen Wohnkonzepten. Moderne Arbeitsplätze sind oft nur temporär an einen Ort gebunden und setzen so häufige Wohnungswechsel voraus. Die Innenstädte von Metropolen werden aber immer begehrter für Investoren, was bezahlbare Wohneinheiten oder auch Miete auf Zeit in der Nähe des Arbeitsplatzes fast unmöglich macht. Auf diese Entwicklungen reagiert unser Neubau mit modernen Shared-Living Apartments. Der Neubau schafft Platz für insgesamt 45 Bewohner in 9 modernen Business-WGs.
Das kompakte fünfstöckige Gebäude wird als Hofgebäude in einen typischen Berliner Block eingefügt. Es orientiert sich in Bautiefe und Kubatur an den angrenzenden Nachbargebäuden, hebt sich aber durch seine moderne Fassadengestaltung aus verschiedenen Putzfarben und Strukturen, bodentiefen Fenstern und je zwei Wohneinheiten verbindenden Balkonen von den Bestandsbauten ab.
Das Tragwerk des Gebäudes ist als Schottenbau mit tragender Fassade komplett aus Holz ausgebildet. Ausnahmen bilden nur die Gründung und der aussteifende Kern. Die Wohneinheiten sind barrierefrei, Hof- und Freiflächen werden als Grünflächen mit Spielplatz angelegt und bieten Abstellflächen für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle.
Living all inclusive, wie sieht das aus? Die 9 Wohneinheiten bieten Lösungen, um ad hoc voll ausgestattet wohnen zu können. Wichtig ist dem digitalem Nomaden schneller Anschluss, nicht nur an das Datennetz, sondern auch sozial, daher kommen zu den privat genutzten und voll möblierten Räumen ebenfalls hochwertig ausgestattete gemeinschaftlich genutzte Flächen, die zur Kommunikation einladen und den Start in einer fremden Stadt erleichtern. Die privaten Räume sind vorrangig zum Schlafen und Arbeiten eingerichtet, während alle anderen Nutzungen in den Gemeinschaftsflächen stattfinden können. Spezielle Features wie ein großer Küchenblock zum gemeinsamen Kochen und Essen schaffen eine Wohlfühlatmosphäre. Im Gemeinschaftsbereich im Erdgeschoss befindet sich neben der Waschküche ein großer Essbereich für Feste sowie eine Lounge mit Bar und Heimkino. Das Haus verfügt über modernste Kommunikations- und Sicherheitstechnik.
Es wurde dank Vorfertigung in einer reinen Bauzeit von viereinhalb Monaten realisiert. Der Holzrohbau konnte sogar innerhalb von zwei Wochen fertig gestellt werden. Auf die Plätze, fertig, wohnen!
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Objektdetails
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