Architekturobjekt 1.384 von 1.604

Architekturobjekte


Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

34225 Baunatal, Fuldastraße 1-5

Mit freundlicher Unterstützung von Xella Deutschland

Seit Juli 2012 erstrahlt eines der größten Shoppingcenter Nordhessens in neuem Glanz: das RATIO_Land Baunatal. Neben der Ergänzung des bestehenden SB-Warenhauses um zusätzliche Verkaufssegmente, ging es auch um eine zeitgemäße Gestaltung des Neubaus. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

© Xella Group

Der Haupteingang lotst Besucher direkt in die Shopping Mall, von der aus sich die Textilwelt, der Elektrofachmarkt, das Bau- und Gartencenter sowie das SB-Warenhaus erschließen lassen. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Die Gestaltung der Mall ist an die vier Elemente angelehnt; hier der Wasserbereich mit seinem zentralen Brunnen. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Dank einer lichten Deckenhöhe von 5,10 Metern erscheinen die inneren Erschließungsflächen überaus luftig und geräumig. Daher lassen sich die einzelnen Mallbereiche auch problemlos als individuell bespielbare Aktionsräume für das gesamte Center nutzen. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Rolltreppen verbinden das Parkdeck auf dem Dach des Gebäudes mit der Einkaufswelt im Erdgeschoss. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Energieeffizienz und Ökologie werden bei Multipor groß geschrieben. Doch die mineralischen Dämmplatten besitzen noch eine Reihe weiterer Vorteile. Beim Neubau des RATIO_Lands Baunatal punkteten sie vor allem mit ihrer ausgeprägten Formstabilität. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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In der Regel stellt die Fassade über ihre gesamte Fläche Farbverläufe oder weiche Farbübergänge dar. Bei Bedarf lassen sich die Leuchten aber auch einzeln ansteuern und unterschiedlich einfärben. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Effiziente Fassadenlösung: Dank der vertikalen Verlegung der Hebel Porenbeton Wandplatten ließ sich die gewünschte Rundung des Baukörpers schnell, zuverlässig und optisch ansprechend realisieren. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Im Gegensatz zu herkömmlichenDämmsystemen können die formstabilen Multipor Mineraldämmplatten auch senkrecht angebracht werden – bei der Umsetzung der organischen Fassadenform ein entscheidender Vorteil. - Shoppingcenter RATIO_Land Baunatal

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Mit freundlicher Unterstützung von Xella Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Fuldastraße 1-5, 34225 Baunatal, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Maas und Partner

Josef-Pieper-Str. 2

48149 Münster

Deutschland

Tel. +49 251 272829

mail@maasundpartner.com

Verwendete Produkte

Xella Aircrete Systems

Porenbeton-Wandplatten

Xella Deutschland

Mineraldämmplatten

Multipor Innendämmung WI

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Porenbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

320.000 m³

 

Bruttogrundfläche

42.300 m²

 

Nutzfläche

35.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Nierenförmig geschwungen, vollflächig verglast und farbig hinterleuchtet: Die Hauptfassade des RATIO_Lands Baunatal, hinter der die neu geschaffene Textilwelt untergebracht ist, ist unbestrittenes Aushängeschild des Einkaufszentrums. Die Basis für diese ebenso stimmige wie hochwertige Gestaltung bildete eine sorgfältige Auswahl der eingesetzten Baustoffe. Um die Rundung des Baukörpers möglichst ohne größere Keile oder Lücken im Wandaufbau umsetzen zu können, griffen die Architekten auf stehende Hebel Porenbetonelemente mit einer Breite von schlanken 59 Zentimetern zurück. Der erforderliche Wärmeschutz für die nur 25 Zentimeter dicken Wandplatten ließ sich mit Hilfe einer zusätzlichen Außendämmung aus 10 Zentimetern Multipor Mineralplatten nicht nur sicherstellen, sondern sogar übererfüllen: Nach aktuell gültiger EnEV wäre lediglich ein mittlerer U-Wert von 0,35 W/m²K für die opake Gebäudehülle nötig gewesen; die Außenwand erreichte sogar sehr gute 0,24 W/m²K – eine Investition in die Zukunft, da der Neubau möglichst ähnlich lange bestehen soll wie der alte Einkaufsmarkt an selber Stelle.

Vertikale Verlegung
Ebenso wie die Porenbetonelemente mussten auch die Dämmplatten wegen der gewünschten Baukörperrundung senkrecht angebracht werden; und genau hier konnte Multipor seine Stärken ausspielen, denn im Gegensatz zu Polystyrol- oder Mineralfasersystemen lassen sich die mineralischen Dämmplatten sowohl horizontal als auch vertikal verbauen. Dies ist auf ihre große Massivität und Formstabilität in alle Richtungen zurückzuführen. Verlegt man herkömmliche Systeme senkrecht, staucht es den Werkstoff beziehungsweise die Fasern. Nicht so Multipor: Dank der schmalen Plattenbreite von 39 Zentimetern ließ sich die organische Form der Fassade bestens nachbilden, ohne Einbußen bei der Stabilität in Kauf nehmen zu müssen.

Flexibles System
Für die Herstellung der Rundung mussten die Platten weder werksseitig angeschliffen noch besonders in Form gebracht werden; vielmehr ließen die Architekten sie vor Aufbringen der Armierungslage lediglich per Hand leicht nachschleifen – ein üblicher Prozess auch bei nicht gekrümmten Flächen, um eventuelle Unebenheiten auszugleichen. Im Anschluss daran erfolgte eine Oberbeschichtung aus Multipor Leichtputz mit gefilzter Struktur, der wiederum mit einem finalen Anstrich zur Egalisierung letzter kleiner Vertiefungen versehen wurde. Hierbei kam eine weiße Farbe mit Glanzfaktor zum Einsatz, die eine optimale Reflexionsfläche für die geplante LED-Beleuchtung hinter der Verglasung sicherstellt und das ohnehin thermisch hoch beständige Dämmmaterial vor übermäßiger Aufheizung schützt.

Beschreibung der Besonderheiten

280 Meter lang, bis zu 12 Meter hoch und insgesamt über 3.000 Quadratmeter groß ist die Glas- LED-Fassade des Einkaufszentrums RATIO_Land Baunatal. Sie besteht aus einer 2-Scheiben-VSGVerglasung, deren äußere Scheibe in Klarglas, die innere in Grünglas ausgeführt ist. Dazwischen befindet sich eine transluzente Folie mit einer Lichtdurchlässigkeit von 60 Prozent. Dieser Aufbau sorgt dafür, dass die Fassade bei Tageslicht nicht durchsichtig, sondern grünlich erscheint. Über Punkthalter sind die Glaselemente an einer Stahlunterkonstruktion befestigt, die wiederum im Sockel- und Attikabereich mittels Stahlschwertern im dahinterliegenden Porenbeton verankert und partiell nach hinten abgespannt ist. An diese Unterkonstruktion ließen die Architekten insgesamt 520 RGB(W)-LED-Einzelleuchten und 260 integrierte Steuergeräte montieren, und zwar exakt im Scheibenraster der Glasfassade.

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