Architekturobjekt 13.122 von 13.812

Architekturobjekte


S.Oliver, Erlangen

Erlangen

Mit freundlicher Unterstützung von Daikin Airconditioning Germany

Mit freundlicher Unterstützung von Daikin Airconditioning Germany

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Erlangen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.1998

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Fall ist schnell geschildert:
Der Modehersteller „s.Oliver“ übernimmt im August 1998 ein Ladengeschäft in Top-Lage der Erlanger Innenstadt. Um dem Corporate Design der jungen Modemarke zu entsprechen, muss der 3-geschossige Shop komplett renoviert, d. h. auch neu gestaltet werden. Dass dabei auch die (zweifellos verkaufsfördernde) Klimatisierung auf den Prüfstand kommt, ist aus Sicht des neuen Pächters unausweichlich. Zwar war ein (naturgemäß veraltetes) Lüftungssystem vorhanden, aber klar war auch, dass das keineswegs den neuen Anforderungen an moderne Klimatechnik würde genügen können – es hätte sich nur unter enormen baulichen Maßnahmen diesen neuen Anforderungen anpassen lassen. Die Aufgabenstellung für den DAIKIN Fachpartner, die Fa. Genheimer Kälte-Klimatechnik GmbH in Hettstadt, war klar umrissen:
– Abführen der von UG über EG bis zum 1.OG variierenden inneren Wärmelasten
– Einbezug des vorhandenen Lüftungssystems
– Umbau während der Geschäftszeiten
– Flexibles Klimasystem für künftige, trendfolgende Umgestaltungen
Wie gesagt, das bestehende Lüftungssystem sollte bei der Modernisierung bzw. Leistungs-Erweiterung der Klimatechnik mitgenutzt werden. Der technische Leiter des Auftraggebers, der DAIKIN Fachpartner und der DAIKIN Systemberater grübelten über Für und Wider verschiedener technischer Optionen – einschließlich ihrer Kosten, versteht sich. Am Ende hatte (einmal mehr) das „intelligente Klimasystem“ die Nase vorn ...

Der Fachmann weiß, dass bei Ladengeschäften dieses Bautyps zumindest das UG (eigentlich ein fensterloser Kellerraum) in der Regel ganzjährig gekühlt werden muss – dank intensiver Beleuchtung und zu erwartender starker Kundenfrequentierung. Im EG treten andere Wärmelasten auf, beeinflusst durch den teiloffenen Eingangsbereich. Und noch wieder andere im 1. OG, bedenkt man die aus den unteren Etagen aufsteigende Warmluft. Das sind u. a. Herausforderungen, für die DAIKIN/VRV geradezu wie geschaffen
ist: verschiedene Bau- bzw. Leistungsgrößen gemäß Bedarf je Etage, dazu verschiedene Temperaturoptionen je Etage, ja sogar je Etagenzone – und natürlich auch, wenn erforderlich wie im UG, ganzjähriger Kühlbetrieb. Lebhafte, aber auch ruhige Zeiten sind in Ladengeschäften nun mal die Regel. Gut zu wissen, dass es mit DAIKIN/VRV ein äußerst anpassungsfähiges Klimasystem gibt, das auf die verschiedenen Gegebenheiten „optimal abgestimmt“ reagieren kann, sozusagen mit „Vario-Klima“. Dass damit auch Betriebskosten gespart werden, liegt auf der Hand.


Für den, der es genau wissen will: Um eine „maßgeschneiderte“ Umluftkühlung auf allen drei Etagen zu garantieren, wurde die DAIKIN/VRV-Anlage als „Nur kühlen“-Version wie
folgt ausgelegt und während der laufenden Geschäftszeiten montiert: eine 10-PS-Außeneinheit, dazu zwei (jeweils 4-seitig ausblasende) Kassettendeckengeräte je Etage, Baugröße 50 für EG und OG, Baugröße 63 für das stärker wärmebelastete Kellergeschoss. Dabei kann jedes einzelne Innengerät „individuell“ und je nach Kühlbedarf – zum Beispiel abhängig von Kundenandrang – mit einer Infrarot-Fernbedienung (vom Personal) problemlos geregelt werden.

Nach 4-jähriger Laufzeit darf DAIKIN feststellen: Der Auftraggeber „s.Oliver“ ist hochzufrieden. Und wenn man die konkrete Umsatzentwicklung heranzieht: Das bessere Klima hat dem Geschäft gut getan. Zweifellos.

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