Architekturobjekt 92 von 130

Architekturobjekte


Sparda-Bank

Leipzig, Willy-Brandt-Platz 7

Mit freundlicher Unterstützung von Ege Carpets

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Attraktives Ambiente für gute Beratung - Sparda-Bank

© Lindner Group

Mit freundlicher Unterstützung von Ege Carpets

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Willy-Brandt-Platz 7, Leipzig, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

03.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Code of Practice Architects GmbH

Anna-Louisa-Karsch-Str. 9

10178 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 20215200

info@codeofpractice.de

Verwendete Produkte

Ege Carpets

Akustik-Elemente

Textile Raumsysteme

Ege Carpets

Teppich-Bodenbeläge

Webteppichböden

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Sparda-Bank Berlin ist mit 89 Standorten in den neuen Bundesländern und Berlin die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank für Privatkunden in Deutschland. Im Zuge von Digitalisierung und Social Media waren Auftritt und Angebot der Bank nicht mehr zeitgemäß. Bedürfnisse und Verhalten der Kunden hatten sich verändert. Die Bank positionierte sich komplett neu, basierend auf der simplen, aber prägnanten Markenaussage „HALLO“. Begleitet von einem Kultur- und Mentalitätswandel werden nun in allen Bereichen des Sparda Bankgeschäfts neue Maßstäbe gesetzt. „Ziel war es vor allem, auf innovative Art einfach und nahe am Menschen zu sein und auch jüngere Kunden anzusprechen“, sagt Stanley Fuls vom Unternehmensservice der Sparda-Bank. Insbesondere die Beratungsprozesse und Kontaktpunkte in der Kunde-Bank-Beziehung wurden neu gedacht. Folglich mussten auch Architektur und Interior der Filialen ein Make-Over erhalten.
 
Architektur setzt neue Markenwerte dreidimensional um
2013 wurde ein Wettbewerb unter vier geladenen Architekturbüros ausgeschrieben. Die besondere Herausforderung bestand darin, den Spagat zwischen Transparenz und Diskretion räumlich überzeugend umzusetzen. Das renommierte Berliner Architekturbüro „Code of Practice“ ging als Gewinner hervor.
Inzwischen feierten die ersten, neu gebauten Flagship Filialen in Cottbus und Chemnitz Eröffnung – sie stehen für die konsequente, architektonische Umsetzung der neuen Markenpositionierung, quasi als "dreidimensionale Visitenkarte". Transparente Service- und Kommunikationszonen, innovative Informationstechnologien und diskrete Beratungsbereiche ermöglichen nun ein attraktives, etwas anderes Markenerlebnis beim persönlichen Besuch.
 
Balance zwischen Transparenz und Diskretion
Die Gesamtarchitektur ist klar und sachlich, schließlich soll der Fokus auf Beratung liegen. Natürliche Materialien und helle, warme Farben schaffen einen Ort, der freundlich wirkt und zum Verweilen einlädt. Konzeptionell beginnt der Bankbesuch schon vor dem Eintreten: Großzügige, nicht zugehängte Schaufenster geben Einblicke in den gesamten Innenraum und kommunizieren eine neue Haltung der Offenheit. Durch einen grafisch inszenierten Dialog zwischen der Außenwerbung –"HALLO SPARDA" – und dem Geldautomatenaufdruck – z.B. "HALLO COTTBUS" – wird der Kunde begrüßt.
Je weiter der Kunde ins Innere der Bank gelangt, desto mehr wird die Geräuschkulisse reduziert, parallel dazu nimmt die nötige Diskretion für intensive Beratungsgespräche zu. Diese Idee spiegelt sich in drei Zonen wider: In der Zone 1, der SB-Zone herrscht bei klarer Ordnung – die Geldautomaten an der einen Seite, Kontoauszugsdrucker an der anderen Seite – ein ständiges, geschäftiges Kommen und Gehen. Der Fußboden, ein heller Werkstein, zieht sich bis in die zweite Zone. Hier befinden sich Empfang und drei Tische, einer davon mit Touchscreen, die dem kurzzeitigen Warten dienen. Kunden können sich hier aber auch iPads ausleihen, Bankgeschäfte erledigen oder einfach bei einer Tasse Kaffee im Internet surfen. Eine Akustik-Lichtdecke schafft eine warme angenehme Atmosphäre, die durch eine integrierte dezent chillige Loungemusik mit eigens entwickeltem Sound-Stream unterstützt wird. Textile, großflächige Leuchtwände, die sich immer wieder mit aktuellen Botschaften und Motiven bespielen lassen, bringen Farbe und Emotion ins Spiel. Maximale Interaktion steht hier im Vordergrund: so gibt es keinerlei Türen, Lamellen oder Wände zwischen den Bereichen SB und Beratung.
 
Attraktives Ambiente für gute Beratung
Über eine Treppe gelangt man in die Zone 3, den Beratungsbereich, wo ein Materialwechsel stattfindet: der Fußboden ist ab hier mit einem hochwertigen Webteppichboden von Carpet Concept ausgestattet. Die Kollektion Isy Rips Dune wirkt in dem warmen Sandton wie maßgeschneidert für diesen Bereich: schlichte Eleganz, die hier den Premium-Anspruch moderner Architektur unterstreicht und darüber hinaus die Raumakustik verbessert. Im Deckenbereich wechseln sich Holz und Metall ab. Vor den Beraterbüros selbst befinden Sofas, die das Warten angenehm machen. Auf Wunsch stellen freundliche Mitarbeiter Kaffee und Zeitungen zur Verfügung. (Die Beraterräume werden nach dem Prinzip des sogenannten Hotdesking jeden Tag neu vergeben, mit Hilfe von digitalen Türschildern wird die Raumbelegung immer wieder neu angezeigt.)
 
Flexible Raumlösungen mit CAS Rooms
Nach diesem Architekturkonzept werden nun Schritt für Schritt weitere Filialen neu gebaut oder alte Filialen angepasst. Für Umbauten wurde ein Baukastensystem entwickelt, das die Ideen von Code of Practice verfeinert und so auf unterschiedliche Anforderungen, je nach räumlicher Grundvoraussetzung, optimal modular reagieren kann.
Das bedeutet zum Beispiel, dass die Zone 3, die ein großes Maß an Diskretion erfordert, in manchen Filialen anders gedacht werden musste. Statt einzelner kleiner Beraterbüros kommen die akustischen Systeme CAS Rooms zum Einsatz. CAS Rooms ist eine auf einer gemeinsamen Idee basierende Produktentwicklung von Carpet Concept, der Lindner Group und der GiB – Gesellschaft für innovative Bautechnologie. CAS Rooms bietet wandlungsfähige Module für nahezu alle Situationen der Kommunikation – für ungestörte Gespräche, ruhiges Arbeiten oder entspannten Austausch. Thomas Eisenhut, Filialleiter der umgebauten Bank Leipzig Hauptbahnhof, dazu: "Die neue HALLO-Filiale ist nach dem Umbau für mich mehr als nur ein klassisches Bankberatungszentrum mit SB-Zone. Wir können jetzt mit unseren Kunden immer "auf Augenhöhe" und in jeder Beratungssituation anlassbezogen diskret und sehr persönlich kommunizieren. Die neue Filiale wirkt sehr modern und  transparent, ohne Chi-Chi, dafür mit konsequenter Haltung, coolen Materialien und emotionalen "Ecken und Kanten."
 
 Optimale Allianzen für nachhaltige Ergebnisse
Nicht nur die Ausstattung mit hochwertigen Produkten zahlt bei dem Sparda-Bank Konzept ein auf eine Architektur der Nachhaltigkeit und Effizienz: Alle Filialen wurden komplett auf innovative LED Lichtlösungen umgestellt. Mit schnellem Erfolg. Denn bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die umgebauten Filialen erheblich weniger Energie verbrauchen, obwohl sie heller ausgeleuchtet sind als die alten.
Überhaupt punktet die Gesamtumsetzung des neuen Markenerlebnisses von Code of Practice in Sachen Konsequenz: Vom Wettbewerbsgewinn im Frühjahr 2013 bis zur Eröffnung der ersten Neubau-Filiale in Cottbus im März 2014 verging nur ein Jahr. Das ist ein extrem kurzer Zeitraum für ein so ambitioniertes Projekt mit vielen Beteiligten und nur mit hoch professionellen Allianzen möglich. „Bei den Leitprodukten für Teppich und akustische Raumteilung haben wir uns bewusst für Carpet Concept entschieden. Zum einen wegen des qualitativ hochwertigen Produktportfolios und des ansprechenden Designs. Zum anderen: Für dieses zeitintensive Projekt war es uns wichtig, mit Partnern zu kooperieren, mit denen wir aus der Vergangenheit sehr gute Erfahrung hatten,“ erklärt Stanley Fuls von der Sparda-Bank.
 

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