Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Sparkasse Allgäu, Kempten
87435 Kempten, Residenzplatz 23
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Auer Weber Assoziierte GmbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Auer Weber Assoziierte GmbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Residenzplatz 23, 87435 Kempten, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2017
Nachhaltigkeit
DGNB - Gold
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
34.920 m³
Bruttogrundfläche
8.800 m²
Nutzfläche
5.678 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Geschosshohe Fenster und Betonelemente in unterschiedlichen Breiten, Tiefen und versetzten Rhythmen entwickeln ein lebendiges Wechselspiel aus Licht und Schatten. Die glasfaserverstärkten Formteile der hinterlüfteten Fassade konnten mit einer Materialstärke von nur 30 mm hergestellt werden. Durch die Gewichtsreduktion gegenüber konventionellen Betonfertigteilen ließen sich die Elemente mit wenigen Zugankern und Konsolen an den Stahlbeton-Deckenkanten befestigen und die Anzahl von Wärmebrücken minimieren. Die Hoffassadenflächen greifen die Gliederung in einer anderen Materialität aus Glas- und Blechelementen auf.
Offene und transparente Räume, die vielfältige und interessante Blickbeziehungen innerhalb des Gebäudes zu lassen, prägen den Innenausbau des Neubaus. Die Außenräume – Innenhof und Stadtpark – werden durch das offene Raumkonzept mit dem Innenraum verwoben. Ein auf alle Nutzungsbelange abgestimmtes Material-, Farb- und Beleuchtungskonzept sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Die kundenorientierten Bürobereiche, unterschiedlich in Größe und Ausstattung, liegen in räumlicher Nähe zum Schalterbereich der Filiale. Die Bürogeschosse unterscheiden sich, trotz regelmäßiger Gliederung der Grundrisse, im Detail der Innenausbauten. Dort wo organisatorisch umsetzbar, sind sie in offenen Raumstrukturen angelegt, die durch schallabsorbierende Glas-Systemwände und Möbeleinbauten gegliedert sind. Für ein angenehmes Raumklima sorgt die Betonkerntemperierung des Stahlbetonbaus in Kombination mit fassadennahen Heiz-und-Kühldeckensegeln. Mechanische Lüftung ist zusätzlich möglich. Die durchlaufende Fassadenkonstruktion integriert für das Projekt entwickelte Lüftungsboxen, die direkt angesteuert werden.
Beschreibung der Besonderheiten
Schon in einer frühen Planungs- und Entwurfsphase wurde die Integration zeitgenössischer bildender Kunst in den Sparkassen-Neubau erwogen und als Chance verstanden, Kunst als integrativen Bestandteil der Architektur zu realisieren. Für mehrere Bereiche innerhalb des Hauses wurden sieben Künstler ausgewählt, die auf die bereits entwickelte Architektur eingehen und die Raum- und Materialkonzeption in ganz unterschiedlichen Ausdrucksformen stärken.
Das Gebäude wurde mit dem DGNB-Standard 2015 in Gold zertifiziert.
Schlagworte
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