Architekturobjekte
Sparsam mit Energie umgehen
57482 Wenden - Hillmicke, Gerlinger Weg 66
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Eva Mittner
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Eva Mittner
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Gerlinger Weg 66, 57482 Wenden - Hillmicke, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2012
Nachhaltigkeit
Passivhaus-Zertifizierung
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
400 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Zukunftsorientierter Neubau eines Büro- und Geschäftshauses
In Wenden-Hillmicke entstand ein außergewöhnliches Bürogebäude – ganz aus Holz. Gebaut wurde das zweistöckige Bauwerk im Passivhausstandard von der Zimmerei Hammer Hausbau GmbH. Das Haus präsentiert sich als Vorzeigebeispiel für einzigartige Architektur in Verbindung mit einem vorbildlichen Energiekonzept. Hammer Hausbau ist Mitglied in der seit 30 Jahren deutschlandweit aktiven Gruppe ZimmerMeister-Haus®.
Sparsam mit Energie umzugehen und natürliche Ressourcen zu schonen, das ist für Manfred Hammer seit mehr als 17 Jahren Pflichtprogramm. Meisterhaft umgesetzt hat der engagierte Geschäftsführer der Hammer Hausbau GmbH diese Bedingungen bei seinem eigenen neuen Bürogebäude.
Ungewöhnliche Architektur mit außerordentlicher Energieleistung
Das Gebäude im Passivhausstandard mit moderner Rhombus-Fassade vereint sämtliche Ansprüche, die ein moderner Bauherr heute an ein Gebäude stellt. „Wir haben hier viele innovative Ideen umgesetzt, die es um den Baustoff Holz gibt.“ Das Beste daran: „Das Thema Heizenergie kann man hier getrost hintenanstellen“, sagt Manfred Hammer. Der durchschnittliche Energieverbrauch in den letzten 12 Monaten beträgt 13,62 kWh für Heizen und Lüften je Tag. Für circa 2,45 Euro pro Tag werden so knapp 400 Quadratmeter Bürofläche geheizt und 365 Tage im Jahr mit frischer Luft versorgt.
Hochwärmegedämmte Gebäudehülle
Das von der Zimmerei konzipierte Passivhaus steht für umweltfreundliches Bauen mit einem zukunftsfähigen Baustoff. Die moderne, bis zu 360 Millimeter dicke Dämmung aus Holzfaser und Zellulose mit einer Wärmeleitfähigkeit von 035 schützt das Gebäude wirksam vor Hitze und Kälte. Der erreichte U-Wert übertrifft mit 0,105 W/(m²K) den gesetzlichen Standard. Durch die effektive passive Solarnutzung über die großen Fensterflächen speichert das Haus zusätzlich Energie. Die 20 Zentimeter vor der Fensterfront verlaufenden Raffstoreanlagen verhindern eine Überhitzung des Gebäudes und ersparen somit den Einsatz einer Klimaanlage. Die Lüftungstechnik spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle im Hauskonzept: Sie wird unter anderem durch eine bedarfsgerechte CO2- und Feuchtesensorik gesteuert. Der entstehenden Abluft wird die restliche verwertbare Energie entzogen, und der frischen Zuluft wieder zugeführt. Der tatsächliche Lufterneuerungsbedarf lässt sich fortlaufend ermitteln und die dem Raum zugeführte Luftmenge wird dadurch ständig angepasst. Diese Technik stellt 365 Tage rund um die Uhr die Frischluft zur Verfügung.
Traditioneller Baustoff und handwerkliche Kompetenz
Der natürliche Baustoff Holz ist wegen seiner hervorragenden Ökobilanz der Baustoff schlechthin!“, sagt Manfred Hammer. „Alle weiteren verwendeten Materialien wie die ausgewählten Schallschutzelemente und mineralischen Putze sind ebenso natürlich und umweltneutral.“
Auch der Architekt Daniel Klein ist begeistert. „Ein Holzgebäude ist ungeheuer schnell aufgebaut“, sagt er. Die Bauelemente können bereits ab Werk mit vorgefertigten Holzoberflächen zur Baustelle geliefert werden. Die Planung dieser Bauteile erfolgt entsprechend bis in die Ausbaudetails: schon in der Vorfertigungsphase werden technische Versorgungsleitungen in die dafür vorgesehenen Ausfräsungen eingebaut. So geht der Aufbau später schnell und termingerecht. Manfred Hammer ist überzeugt, dass ein konsequenter Wandel in Richtung umweltverträgliches Bauen mit dem dafür bestens geeigneten Baustoff Holz nicht nur möglich, sondern auch dringend nötig ist: „Für mich ist das der richtige Weg in die Zukunft, weil wir heute schon den Standard von morgen bauen“, sagt er."
Energetische Kennwerte
Energiestandard
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