Architekturobjekt 7 von 136

Architekturobjekte


„Speicher 60“ - Historische Hafenimmobilie in Emden saniert

Mit freundlicher Unterstützung von Remmers Gruppe SE

Nach umfangreichen Sanierungs- und Aufbauarbeiten ist der „Speicher 60“ aufgrund seiner Verbindung von alter und moderner Architektur zu einem echten Hingucker in Emden geworden. - „Speicher 60“ - Historische Hafenimmobilie in Emden saniert

© Sandra Harberts / Remmers

Nach umfangreichen Sanierungs- und Aufbauarbeiten ist der „Speicher 60“ aufgrund seiner Verbindung von alter und moderner Architektur zu einem echten Hingucker in Emden geworden. - „Speicher 60“ - Historische Hafenimmobilie in Emden saniert

© Sandra Harberts / Remmers

Dank des modernen Innendämmsystems iQ-Therm bieten die modernen Wohnungen im „Speicher 60“ ein angenehmes Raumklima - „Speicher 60“ - Historische Hafenimmobilie in Emden saniert

© OZ/Gordon Päschel

Viele Jahre stand der alte Zollspeicher leer und das Industriedenkmal verfiel, bis im Jahr 2019 Investor Paul Stein mit der Umsetzung seiner Pläne begann. - „Speicher 60“ - Historische Hafenimmobilie in Emden saniert

© Matthias Süßen / Remmers

Mit freundlicher Unterstützung von Remmers Gruppe SE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

26721 Emden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

12.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Paul Stein Planungsgesellschaft mbH

Groninger Str. 43

26789 Leer

Deutschland

Tel. +49 491 9196090

planung@psp-leer.de

Generalbauunternehmen

ASS Ingenieurbau GmbH

Tjüchkampstraße 23

26605 Aurich

Deutschland

Tel. 04941 / 938 2035

info@ass-ingenieurbau.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Moderne Wohnungen mit Blick auf Wasser
Historische Hafenimmobilie mit Innendämmung von Remmers saniert

Im Rahmen von Revitalisierungsarbeiten am Emder Hafen wurde der ehemalige Zollspeicher der Stadt als urbane Lifestyle Immobilie umgenutzt. Der „Speicher 60“ vereint luxuriösen Wohnraum und modernste Gewerbeflächen. Umgesetzt wurde die energetische Sanierung der Bauruine unter anderem dank eines leistungsstarken Innendämmsystems von Remmers.

Nutzung und Leerstand wechseln sich ab
1860 wurde die „steuerfreie Niederlage“ fertiggestellt, erbaut nach den Plänen des Architekten Conrad Wilhelm Hase. Sie wurde vom Emder Zoll im damaligen Freihafen verwendet. Nachdem dieser 1888 an die Seeschleuse umgesiedelt wurde, diente das Gebäude im alten Hafen lange Zeit als Lagerraum für Güter wie Zucker oder Holz. Durch den Abwurf zweiter Brandbomben im Juni 1943 brannte der Speicher so wie zahlreiche Emdener Gebäude vollständig aus. Nach Jahren des Leerstandes wurde das Gebäude 1977 als Bootshaus und Lagerfläche genutzt und 1979 erfolgte die Einstufung als Einzelbaudenkmal, aufgrund der geschichtlichen Bedeutung des ehemaligen Emder Zollhauses.

Eine Industrieruine
Die vielen Jahrzehnte des Leerstandes und der nur sporadischen Nutzung gaben der Natur die Zeit, sich den Ort zurückzuerobern. Bevor das Gebäude unter Schutz gestellt wurde, kam es in den 1970er Jahren auch noch zum Abriss des Giebels. Aber auch nach der Vergabe des Status als Industriedenkmal lag das Gebäude brach und war weiterhin dem Verfall ausgesetzt.

Urbane Aufwertung
Als Teil des Wohnprojektes „NEUER DELFT“ erwarb Architekt und Investor Paul Stein den ehemaligen Zollspeicher. Diese Maßnahme hat zum Ziel, den alten Hafen der Stadt in eine lebendige, attraktive Wohnanlage in bester Lage zu gestalten. Unter dem Projektnamen „Speicher 60“ wurde der Speicher zu einer modernen Luxusimmobilie mit 32 Wohneinheiten, inklusive Gewerbefläche und einer Gastronomie umgebaut. Das alte Backsteinmauerwerk wird dabei komplett saniert, ehemalige Giebelkonstruktionen rekonstruiert und das Gebäude um zwei Geschosse in Stahl-Glas-Optik ergänzt. Dadurch schafft Paul Stein einen Stilbruch zwischen Bestand und Moderne. „Der Kontrast betont es“, begründet er die Entscheidung.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Innovative Innendämmung
Nachdem die Bauruine vollständig entkernt wurde, konnte mit der Revitalisierung des Zollspeichers begonnen werden. Neben der optischen Aufwertung des Baudenkmals war auch eine umfangreiche energetische Sanierung des alten Backsteinmauerwerks gefordert. Bei den Innendämmarbeiten der Wohnflächen kam das iQ-Therm Innendämmsystem von Remmers zum Einsatz.
Dirk Meyer, Remmers Fachplaner, erklärt: „Das System erfüllt alle Anforderungen an den hygienischen Mindestwärmeschutz nach DIN 4108 und hat zudem den Vorteil, dass die historische Außenoptik des Gebäudes nicht verändert wird. Das ist ganz im Sinne des Denkmalschutzes.“

Verlässliche Wärmedämmung
Das iQ-Therm System zeichnet sich durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,031 W/(m²K) aus und erwies sich aufgrund seiner luftfeuchteregulierenden Sorptionsschicht als ideal geeignet. Nach der Vorbehandlung des Untergrundes erfolgte der vollflächige Auftrag des Ansetzklebers iQ Fix. Unmittelbar danach wurden die kapillaraktiven PUR-Hartschaumplatten ebenfalls mit Kleber versehen und in das frische Klebebett eingedrückt. Darauf folgte eine erste Armierungslage mit dem Dünnschichtputz iQ Top SLS, einschließlich Gewebeeinbettung. Im Anschluss wurde der dünnschichtige Klimaregulationsspachtel iQ Top SP appliziert. Zum Abschluss beschichtete der Fachbetrieb die Innenwände mit der lösemittel- und weichmacherfreien Silikat Innenwandfarbe Color SL. Sie ist aufgrund der kapillaren Leitfähigkeit und des geringen Diffusionswiderstandes ein ideales Oberflächenfinish.

Eingesetzte Remmers Produkte: iQ Fix, iQ-Therm, IQ Top SLS, iQ Top SP, Tex 4/100, Color SL
Kontakt: Fachvertreter Ulf Sperling

 

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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