Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
Speisehaus Wuppertal
42285 Wuppertal, Missionsstraße 9c
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kastner Pichler Schorn Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Missionsstraße 9c, 42285 Wuppertal, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
3.625 m³
Bruttogrundfläche
919 m²
Nutzfläche
746 m²
Grundstücksgröße
1.532 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
534.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
3.250.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Gäste des Theologischen Zentrums werden in Schulungen und Seminaren für die kirchliche Arbeit geprägt. Dem gemeinsamen Einnehmen der Mahlzeiten kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. So sind Speiseräume seit je her zentrale Orte sowohl des Austauschs und des Gesprächs, als auch der Besinnung und der Einkehr. Das neue Speisehaus sollte daher, neben einer Verbesserung der städtebaulichen Situation, insbesondere mit seiner innenräumlichen Anmutung dem Anspruch eines Ortes der kirchlichen Gemeinschaft gerecht werden.
Es soll ein identifikationsstarker Ort entstehen, der dem Ritual der gemeinschaftlichen Mahlzeit eine angemessene Umgebung bietet, und räumlich wie sozial eine zentrale Rolle spielt im Alltag des Theologischen Zentrums.
Konzept
Baukörperlich gliedert sich der Neubau in einen geschlossenen Sockel, der den Haupteingang und Nebenfunktionen beinhaltet, sowie einen offenen oberen Teil, in welchem sich der Speisesaal befindet.
Der Speisesaal ist in seiner Form symmetrisch aufgebaut.und teilt sich in Bereiche unterschiedlicher Höhe und Intimität. Flachere Zonen lagern sich nischenartig um eine von oben belichtete Mitte. Diese „Nischen“ bilden den Raum für die regelmäßige Nutzung durch Gästegruppen. Das überhöhte Zentrum des Raumes übernimmt je nach Möblierungssituation entweder die Funktion einer in sich ruhenden Mitte oder es dient selbst als repräsentativer Raum für größere oder besondere Anlässe.
Beschreibung der Besonderheiten
Der Gast betritt das Gebäude von der Mitte des Theologischen Zentrums kommend über einen zweigeschossigen Raum, von wo aus er über eine große Treppe zum Vorbereich des Speisesaals gelangt. Hier befindet sich zusätzlich ein Nebeneingang. Über einen Bereich von niedriger Deckenhöhe, in dem sich auch die Garderobe befindet, wird der Speisesaal erschlossen. Anschließend eröffnet sich der fünf Meter hohe Mittelteil des Saales mit seinen seitlichen Nischen. Die Ausgabe der Speisen und die Rückgabe des Geschirrs erfolgt im Kopfbereich des Saales, um den herum die Küche U-förmig organisiert ist.
Die Küche wird an der Nordseite des Gebäudes, abseits des Gästeverkehrs, angeliefert. Seitlich an die Aus- und Rückgabe sind Küche und Spülküche angeschlossen, rückwärtig befinden sich die Kühl und Lagerräume. Der Anschluss der Küche an das Tagungsgebäude der VEM findet unterirdisch statt.
Konstruktion
Das Gebäude, welches zu großen Teilen im Erdreich steht, wurde in Ortbeton- und Holzbauweise errichtet. Die große Öffnung der Deckenfläche im Saal wird von Holz-Vollwandträgern überspannt, die jeweils auf vier den Saal begrenzenden Eckwänden aufliegen. Diese Träger sowie die übrigen Deckenkonstruktionen wurden in Abhängigkeit zu wirtschaftlichen Erwägungen in Holzbauweise errichtet.
Auszeichnungen
Auszeichnung guter Bauten 2014 BDA Wuppertal - Auszeichnung
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Sekundärenergie
Gas
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
306,00 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
238,00 kWh/(m²a)
Stromverbrauchswert
27,10 kWh/(m²a)
Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)
Heizung
53 %
Warmwasser
25 %
Beleuchtung
9 %
Lüftung
13 %
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Sitzplätze
199
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