Architekturobjekte
Sport- und Mehrzweckhalle Stadtbergen
86391 Stadtbergen, Am Sportpark 2
Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam
Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Sportpark 2, 86391 Stadtbergen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die neue Halle liegt zwischen Ackerland und Siedlungsgebiet, östlich grenzt ein Hallenbad an. Durch die Absenkung um ein Geschoss konnten die Architekten die städtebaulich wirksame Kubatur des ca. 70 x 46 m großen Baukörpers minimieren. Erschlossen wird er über drei Eingänge: Speziell für die Mittelschüler, die Sportler und die Zuschauer. Letztere gelangen direkt und barrierefrei in die Tribünenbereiche, das Spielfeld befindet sich 3,25 m tiefer. Werden die drei Einzelhallen zusammen geschlossen, ergibt sich ein Sportfeld mit einem Übermaß von 46 x 30 m. Die Zuschauerkapazitäten variieren je nach Nutzung: Bei einem Fußballturnier sind ca. 700 Sitz- und 300 Stehplätze verfügbar, wird die komplette Halle bestuhlt, sind es sogar bis zu 1.800 Sitzplätze.
Das Gebäude ist vollständig aus kerngedämmten Betonwänden und als Halbfertigteilkonstruktion ausgeführt, die Wandflächen sind weitgehend sichtbar. Markant ist die Holzdachkonstruktion aus konventionellen Brettschichtträgern und Mehrschichtplatten. Der Achsabstand der Doppelträger-Konstruktion beträgt 2,65 m – so ließ sich trotz einer Spannweite von 33 m die Konstruktionshöhe sehr gering halten. Von unten erscheint die Trägerrostkonstruktion ohne Stabwerke, Fachwerkträger etc. unauffällig und ruhig. Das ist nicht zuletzt für den Fokus der Sportler wichtig.
Neben einer hochwärmegedämmten Außenhaut verfügt die Sporthalle über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Zudem ist sie an ein regeneratives Hackschnitzel-Fernwärmenetz angeschlossen, das auch das benachbarte Gartenhallenbad effizient und kostensparend mit Wärme und Warmwasser versorgt. So ließen sich die Vorgaben der EnEV 2009 hinsichtlich Primärenergiebedarf und energetischer Qualität um etwa 38 % unterschreiten.
Ökologisch vorbildlich sind auch die gewählten Baustoffe: Die Holzkomponenten, wie Tragwerk, Türen und Wandverkleidungen, harmonieren mit dem tiefschwarzen DLW Sportlinoleum – ebenfalls ein durchweg gesundes Naturprodukt. Linoleum ist eine Mischung aus Leinöl, Harz, Holzmehl und Kork auf einem Juterücken. In Sport- und Mehrzweckhallen hat es sich als hochbelastbarer und langlebiger Oberbelag bewährt. Dank seiner Stärke von 4 mm ist Linodur Sport von DLW Flooring äußerst strapazierfähig – selbst ausgelassene Schul- und Vereinsfeste können dem Belag nichts anhaben, und auch höchste punktuelle Belastungen durch Mattenwagen und Geräte oder mobile Zuschauertribünen sind kein Problem.
Da Linoleum besonders griffig ist, bietet es den Sportlern sicheren Halt, Lichtreflexion und Gleitverhalten sind exzellent. Aufgrund seiner bakteriostatischen Eigenschaften ist Linoleum zudem besonders hygienisch und pflegeleicht. Mit DLW Linoleum haben sich die Architekten obendrein für einen Qualitätsbelag aus deutscher Fertigung und mit dem Gütesiegel „Blauer Engel“ entschieden.
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