Architekturobjekte
Sporthalle Grundschule Richardstraße, Hamburg
22089 Hamburg, Richardstraße 85
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Richardstraße 85, 22089 Hamburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
12.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Sie sind die Sorgenkinder vieler deutscher Städte und Kommunen: Sport- und Mehrzweckhallen. Viele sind in den 1960er und 70er Jahren gebaut worden und heute stark sanierungsbedürftig. So auch in Hamburg. Daher nimmt sich Schulbau Hamburg (SBH) eine Halle nach der anderen vor, um sie umfassend zu modernisieren. Ende 2018 wurde an der Grundschule Richardstraße eine Sporthalle des Architekten Paul Seitz renoviert. Der damalige erste Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes hat die Nachkriegsarchitektur in der Hansestadt maßgeblich geprägt. Während seiner Amtszeit entwarf er hauptsächlich Schulen, Hochschulgebäude und andere öffentliche Bauten. Er entwickelte drei standardisierte Montagetypen für Schulen: Pavillon-, Waben- und Kreuzbau. In Hamburg wurden nach seiner Vorlage mehrere hundert Klassenräume gebaut. Kennzeichen der Seitz-Sporthallen ist die große Glasfassade zwischen den Stützen, wodurch diese fast ausschließlich durch Tageslicht erhellt werden. Die größte Aufgabe in der Richardstraße war die Sanierung des Hallenbodens, eines stark abgenutzten Linoleumbelags. Die mit dem Projekt beauftragten Knaack & Prell Architekten schlugen dem Bauherrn eine innovative Lösung vor: Statt den alten Belag herauszureißen und den Unterboden neu aufzubauen, wurde direkt auf das Linoleum der selbstklebende Kautschukboden noraplan sentica nTx verlegt. Im Vergleich zur konventionellen Nassverklebung entfallen durch die nora nTx-Technologie diverse Arbeitsschritte – zum Beispiel das Auftragen des Klebstoffs, die Untergrundvorbereitung, sowie Trocknungs- und Wartezeiten.
Verlegung mit nora nTx minimiert die Risiken
„Wir haben uns für nora nTx entschieden, weil die Ausgangssituation in der Sporthalle nicht klar war“, erläutert Architektin Ellen Weidemeyer von Knaack & Prell. Denn unter dem Linoleumboden befindet sich ein Schwingboden. Da die Architekten dessen Zustand nicht beurteilen konnten, befürchteten sie, dass durch das Herausreißen des alten Belags gravierende Schäden an der Holzkonstruktion entstehen könnten. „Wir wären Gefahr gelaufen, gegebenenfalls einen neuen Schwingboden einbauen zu müssen. Dieses Risiko konnte durch die Verlegung von noraplan sentica nTx ausgeschlossen werden." Für den mit der Verlegung beauftragten Betrieb Günter Krüger Söhne GmbH aus Ellerbek war es ebenfalls das erste Projekt mit nora nTx. „Wir arbeiten schon seit Jahrzehnten mit nora Kautschukböden und sind von dem Material überzeugt“, sagt Michael Krüger, seit 1979 Geschäftsführer. „Daher waren wir auf die neue Verlegetechnologie gespannt.“ Und so funktioniert die Verlegung von nora nTx: Auf der Unterseite der nora Beläge ist ein kautschukbasierter Klebstoff aufgebracht und mit einer Schutzfolie versehen, die vor der Verlegung abgezogen wird. Die weiteren Schritte: Altuntergrund anschleifen, absaugen, mit nora nTx 020 grundieren, neuen Belag zuschneiden, Schutzfolie entfernen, ausrichten, anreiben, anwalzen – fertig. „Durch nora nTx haben wir einen Arbeitsgang, nämlich das Herausreißen des alten Bodens, gespart“, resümiert Krüger. „Diese Zeitersparnis ist für den Bauherrn natürlich ein großer Vorteil.“ Für Architektin Weidemeyer steht jedoch noch ein anderer Aspekt im Fokus: „Den größten Vorteil von nora nTx sehe ich in der Tatsache, dass der Unterboden nicht angefasst werden muss. So entstehen auch keine unerwarteten Kosten und Risiken.“
Herausragende Sicherheit und attraktive Optik
Bei Sportböden gehören die Minimierung des Verletzungsrisikos der Sportler und die Schonung der Gelenke zu den wichtigsten Anforderungen. Aber auch andere Aspekte sind wichtig: Aufgrund der hohen Nutzungsintensität durch verschiedenste Sportarten im Trainings- und Wettkampfbetrieb muss der Boden den bestmöglichen Kompromiss zwischen verschiedensten sportartspezifischen Ansprüchen bieten. Dazu zählen Ballsprungverhalten, Rutschfestigkeit und Trittsicherheit, aber auch die Widerstandsfähigkeit gegen die Belastung durch Rollen, etwa beim Rollhockey oder Rollstuhlsport beziehungsweise beim Einsatz von Teleskoptribünen oder Materialwagen. Der in der Seitz-Sporthalle verlegte hellgraue Sportboden noraplan sentica nTx ist nach EN 14 904:2006-06 geprüft und erfüllt alle Anforderungen an Spielflächen. Der Kautschukboden bietet eine hohe Tritt- und Gleitsicherheit, das Risiko von Verbrennungen oder Verletzungen der Haut durch Stürze ist sehr gering. Durch seine matte Oberfläche kommt es nicht zu störenden Licht-Reflexionen. Mit seinen harmonischen Granulateinstreuungen in der Belagsfarbe wirkt noraplan sentica in der Fläche unifarben und ist gleichzeitig schmutzkaschierend. Den Sportboden gibt es in vier verschiedenen Grau-, Blau- und Beigetönen. In den Umkleiden der Sporthalle Richardstraße wurde noraplan stone verlegt. Mit seinem warmen Orange schafft der Belag ein attraktives, positives Ambiente und bietet gleichzeitig durch seine hohe Rutschfestigkeit (R 10) umfassende Sicherheit.
Umfassende Unterstützung auf der Baustelle
Nach Abschluss des Projekts loben sowohl Architektin Weidemeyer als auch Verleger Krüger noch einmal die umfassende Unterstützung der nora Anwendungstechnik auf der Baustelle. Beide nehmen die Beratung der nora Spezialisten seit vielen Jahren in Anspruch und sind mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. Von der Beurteilung des Untergrunds über die Verlegung bis zur Reinigung hätten Fragen immer schnell und unkompliziert geklärt werden können. Nach dem ersten erfolgreichen Projekt mit nora nTx wollen die Architektin und der Verleger auch weiterhin auf das Verlegesystem zurückgreifen.
Beschreibung der Besonderheiten
noraplan® sentica nTx, Farbe 6614, verlegte Fläche 400 m² (Sporthalle)
noraplan® stone, Farbe 6614, verlegte Fläche ca. 100 m² (Umkleiden)
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