Architekturobjekt 161 von 217

Architekturobjekte


Spy Museum Berlin

10117 Berlin, Leipziger Platz 9

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Leipziger Platz 9, 10117 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Studio für Architektur - Design / Berlin | LANGHOF®

Oranienburger Str. 27/Aufgang 5

10117 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 8847980

office@langhof.com

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

straehuber AG

Krumme Str. 3

10585 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

MAPEI

Boden-Spachtelmassen

PLANIPATCH

MAPEI

Bodenspachtelmassen

PLANITEX

MAPEI

Klebstoffe

ULTRABOND

MAPEI

mineralischer Korrosionsschutz und Haftbrücken

ECO PRIM T PLUS

MAPEI

Schnellzement

MAPECEM

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Auf 2.500 m² hochwertige Bodenbeläge perfekt verlegt

Am 19. September 2015 öffnete das Spy Museum Berlin seine Pforten: das
erste Spionagemuseum Deutschlands. Auf einer Fläche von 3.000 m² führt es
die Besucher auf eine Zeitreise in das Schattenreich von Spionage und Geheimdiensten
– von den Kundschaftern der Bibel über die beiden Weltkriege bis hinein in die Gegenwart. Damit sich die Besucher auf sicherem Boden bewegen, setzte der Betreiber auf hochwertige Bodenbeläge in Form von Design-Belägen und Linoleum. Verlegt wurden sie von den Spezialisten der straehuber AG unter Verwendung der zielgenauen Verlegeprodukte aus dem Profi-Sortiment von MAPEI.

Am Leipziger Platz, ganz in der Nähe des Potsdamer Platzes, wo einst die Mauer die
Stadt teilte, gibt das neue Spy Museum Berlin einen einzigartigen Einblick in das Schattenreich der Spionage. Es ist eines von nun drei Spionagemuseen weltweit. Von den anderen Museen im finnischen Tampere und in Washington kann es sich vor allem mit seiner Gegenwartsabteilung abheben. Den Besuchern stehen dabei modernste Technologien zur Seite, um die raffinierten und zum Teil skurrilen Methoden von Agenten und Geheimdiensten multimedial und interaktiv „aufzudecken“. Von der Antike über zwei Weltkriege und die Spionageaktivität im Kalten Krieg geht die Reise bis zu den Whistleblowern der Gegenwart, wie Wikileaks und Edward Snowden.

Berlin – die einstige Hauptstadt der Spione

Kein Ort eignet sich besser für eine spektakuläre Hommage auf die Akteure dieser
internationalen Schattenwelt als Berlin, das lange Zeit als die Hauptstadt der Spione
galt. Auf mehr als 200 hochauflösenden Monitoren können die Besucher des Spy Museums sehen, spüren, lesen, hören, riechen, was sich seit Jahrtausenden in dieser
Schattenwelt ereignete. Denn James Bond hatte schon vor 3.500 Jahren seine Vorgänger, seien es nun die pfiffigen Militärspione der Großmacht Ägypten, sei es ein babylonischer Töpfer, der sein Geheimrezept für eine Glasur in Keilschrift verschlüsselte.

Solche wahren Geschichten aus der fernen und nahen Vergangenheit erzählt das Spy
Museum Berlin in über 300 Exponaten, darunter so seltene Stücke wie etwa die in den
1920ern entwickelte Chiffriermaschine „Enigma“. Diese sind Bestandteil des mehr als
1.000 Sammlungsstücke umfassenden eigenen Archivs. Es überbrückt Jahrtausende,
zum Beispiel indem es die von Julius Cäsar erfundene Chiffriertechnik ausstellt, die
heute noch benutzt wird. Es schildert die faszinierenden Geheimdienstmethoden des
englischen Lordprotektors Oliver Cromwell, Napoleons, beider Seiten im Ersten und
Zweiten Weltkrieg – und vor allem im Kalten Krieg, der Blütezeit der Spionage. Und es
spannt den Bogen bis in die diffuse Weltlage unserer Zeit.

Fachgerechte Untergrundvorbereitung und Verlegung

Das Spy Museum Berlin wurde ab Jahresbeginn 2015 in einem bereits bestehenden
Gebäude am Leipziger Platz eingerichtet. Es handelt sich dabei um ein in den Jahren
2002/2003 erbautes, zehnstöckiges Gebäude mit insgesamt 11.700 m² Nutzfläche für
Ladenflächen im Erdgeschoß sowie Gewerbeflächen in den unteren sechs und Wohnflächen in den oberen drei Etagen. Erdgeschoß und erstes Obergeschoß wurden im Laufe der Umbaumaßnahmen zu Museumsräumen umfunktioniert. Am Boden der neuen Museumsräume kamen durchweg hochwertige Materialen zum Einsatz. Dazu zählen Luxury Vinyl Designbeläge in Stein- und Holzoptiken von DLW, Forbo und Amtico ebenso wie moderne textile Beläge von Forbo und Bolon.

Verlegt wurden die Beläge auf den unterschiedlichsten Untergründen – von Altestrichen
über Gussasphalt bis hin zu Hohlraumböden mit Anhydritestrich. In einem ersten Schritt wurden die Untergründe grundiert. Dies erfolgte größtenteils mit ECO PRIM T PLUS, einer sehr emissionsarmen, wässrigen Acrylat-Dispersionsgrundierung. Sie dient zur Vorbereitung von dichten und glatten zementären Estrichen und Betonuntergründen vor dem Auftrag von MAPEI-Spachtelmassen. Anschließend wurden die Untergründe mit PLANITEX D15 gespachtelt, einer selbstverlaufenden, sehr emissionsarmen, rakelund pumpfähigen Bodenspachtelmasse zum Spachteln, Glätten, Ausgleichen und Nivellieren von allen üblichen, normalerweise im Bauwesen verwendeten Untergründen im Innenbereich ohne Schichtdickenbegrenzung. Teilweise wurden in den alten Zementestrichen vorhandene Fehlstellen auch mit MAPECEM PRONTO ausgebessert, einem gebrauchsfertigen, sehr emissionsarmen Werktrockenmörtel mit schneller Festigkeitsentwicklung und schnellem Feuchtigkeitsabbau sowie kontrolliertem Schwinden. In den Bereichen, wo „angespachtelt“ werden musste kam auch noch PLANIPATCH zum Einsatz. Denn diese schnell erhärtende, standfeste Spachtelmasse für Ausgleichs- und Instandsetzungsarbeiten an Wand- und Bodenflächen eignet sich insbesondere bestens zur Anspachtelung und zum Auszug auf „0 mm“.

Verlegt wurden die elastischen Beläge zum einen mit ULTRABOND ECO V4 SP, einem
– dank seiner cremigen Konsistenz – leicht zu verarbeitenden Dispersionsklebstoff. Der
Kleber ist aufgrund der langen Einlegezeit besonders zur Verlegung von formbeständigen PVC-Boden- und Wandbelägen geeignet. ULTRABOND ECO V4 SP ist lösemittelfrei (gemäß TRGS610), nicht brennbar, enthält keine Schadstoffe und kann daher ohne Gesundheitsgefährdung verwendet und ohne besondere Vorkehrungen gelagert werden.

Daneben kam zur Verlegung der Design-Beläge auch das Produkt ULTRABOND ECO
4 LVT zum Einsatz, ein innovativer Designbelagklebstoff an, der speziell auf die Eigenschaften der LVT-Beläge abgestimmt ist. Das faserverstärkte Produkt sorgt dank
schneller Festigkeitsendwicklung und hoher Endfestigkeit insbesondere für eine ausgezeichnete und im Vergleich zu herkömmlichen PVC-Klebstoffen signifikant bessere Dimensionsstabilität von PVC-Design Fliesen- und Plankenbelägen. ULTRABOND ECO 4 LVT überzeugt auch durch seine hervorragenden Verarbeitungseigenschaften und verfügt – wie auch der Universalklebstoff ULTRABOND ECO V4 SP – über das Zertifikat „EMICODE EC1 Plus – sehr emissionsarm“. Zusätzlich sind beide Produkte mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet. Der neue Designklebstoff eignet sich für den Einsatz in stark frequentierten Wohn-, Gewerbe- und Industriebereichen.

Sämtliche Verlegearbeiten – von der Untergrundvorbereitung bis hin zur Verklebung
der Beläge – lagen in den Händen der Berliner Niederlassung der straehuber AG,
einem modernen Projekt-Management-Unternehmen für den Bereich Fußbodentechnik,
fokussiert auf Großprojekte. Das Leistungsspektrum der straehuber AG umfasst eine
informative Fachberatung und eine objektbezogene Materialauswahl ebenso wie die
fach- und termingerechte Ausführung.

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