Architekturobjekt 6.006 von 13.904

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

44801 Bochum, Universitätsstrasse 150

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: PASD Feldmeier Wrede Architekten BDA Stadtplaner SRL PartG mbB

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Daniel Sumesgutner

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Dirk Matull

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Daniel Sumesgutner

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Daniel Sumesgutner

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Daniel Sumesgutner

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Dirk Matull

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Dirk Matull

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© PASD

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Daniel Sumesgutner

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Dirk Matull

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Dirk Matull

SSC Ruhr-Universität Bochum - SSC / GSL Ruhr Universität Bochum

© Dirk Matull

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: PASD Feldmeier Wrede Architekten BDA Stadtplaner SRL PartG mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Universitätsstrasse 150, 44801 Bochum, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

PASD Feldmeier Wrede Architekten BDA Stadtplaner SRL PartG mbB

Sparkassen-Karree 8

58095 Hagen

Deutschland

Tel. +49 2331 12395-0

info@pasd.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

HEG Beratende Ingenieure Gmbh

Schönhauser Str. 15

44135 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 5569900

heg@ingenieure-heg.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Protec Planungsgesellschaft mbH

Heinrich-Büssig-Ring 25

38102 Braunschweig

Deutschland

Tel. +49 531 / 180 50 200

post@protec-net.de

Fachplanung: Brandschutz

Sondermann + Möller GbR Beratende Ingenieure IK Bau NW

Kirchhellener Allee 70

46282 Dorsten

Deutschland

Tel. +49 2362 95 00-0

info@sondermann-moeller.de

Verwendete Produkte

3A Composites GmbH

Fassaden

Alucobond Aluminium Verbundplatten

ECO Schulte

Beschläge

OGL Beschläge, OVR Beschläge, OBX Bänder, ES1-L Beschläge

Euval BetonWerkStein

Beton

Beton Werkstein

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

27.370 m³

 

Bruttogrundfläche

6.230 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

13.700.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Studierenden-Service-Center der Ruhr-Universität-Bochum bildet das Auftaktgebäude zur Neuordnung der Zentralachse des Universitätsgeländes. Es ist das erste wichtige Bauwerk des städtebaulichen Gesamtkonzeptes „Masterplan Ruhr-Universität“ des Ingenieurbüros Molestina. Der Neubau ist parallel zur Erschließungsbrücke angeordnet, die den Campus mit dem nord-westlich gelegenen Uni-Center verbindet. Mit seinem Kopfbau orientiert sich das Gebäude zur Universitätsstrasse und trägt damit in seiner Positionierung und Ausrichtung wesentlich zur neuen Außenwirkung der Ruhr-Universität bei. Der viergeschossige Bau setzt sich zusammen aus zwei zueinander versetzt angeordneten Riegeln, verbunden durch einen zentralen Gelenkpunkt, die Eingangshalle. Diese Halle stellt im Gebäudekomplex den Bezugspunkt für Schüler und Studierende dar. Weitere Sonderbereiche wie Seminarräume und ein Café zeichnen sich in der Fassade durch Auskragungen bzw. eine größere Raumhöhe ab.

Das Gebäude vereint ein Studierenden-Service-Center (SSC) und ein geisteswissenschaftliches Schülerlabor (GSL) in sich, wobei die unteren drei Geschosse dem SSC vorbehalten sind. Das Schülerlabor im dritten Obergeschoss ist ausgestattet mit einem Seminar- und Bibliotheksbereich, wohingegen die unteren Geschosse Service-Einrichtungen einschließen. Der zentralen Halle kommt eine Sonderfunktion zu. Durch ihre großzügige Verglasung vermittelt sie Offenheit und Übersicht und bildet einen wichtigen Treffpunkt für alle Studierenden. Von hier aus erstreckt sich die gesamte barrierefreie, übersichtliche Erschließung der einzelnen Nutzungsbereiche. So entsteht für Studienanfänger eine schnelle Integration ins Universitätsleben. Hier stellt auch die zentrale Cafeteria eine wichtige Anlaufstation dar.

Neben der städtebaulichen Einordnung in das Universitätsgelände und der internen übersichtlichen Organisation der unterschiedlichen Nutzungsbereiche war die Nachhaltigkeit ein weiterer wichtiger Aspekt in der Planung. So wurde zum einen Wert gelegt auf einen möglichst minimierten Gebäudegrundriss. Zum anderen schafft eine nachhaltige Gebäudeausrüstung, wie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Nachtlüftung und die belegungsabhängige Kühlung, optimale klimatische Bedingungen. Die Stahlbetonskelettbauweise mit Wand- und Deckenfertigteilen garantiert zudem eine flexible und wirtschaftliche Bauweise durch einen hohen Vorfertigungsgrad.

Als Material für die Gesamtkonzeption der Fassaden der Universitätsgebäude sind Aluminium-Verbundtafeln vorgesehen. Die einheitliche allseitige Bekleidung von Vor- und Rücksprüngen mit diesem Fassadenmaterial führt zu einem skulpturalen Erscheinungsbild des Gebäudes. Durch das Herausarbeiten der Kubaturen werden Sondernutzungen wie Caféteria und Bibliothek gestalterisch hervorgehoben und bis in die Fassade ablesbar. Der helle, einheitliche Farbton der Fassadentafeln kontrastiert mit den dunklen Fensterelementen und betont damit die besondere, ungleichmäßige Rhythmisierung der Fassade. Zusammen mit der Ausbildung von Geschossbändern als horizontale Gestaltungselemente und den sich unregelmäßig wiederholenden Breiten der Fassaden- und Fensterformate entsteht ein lebendiges, spannungsreiches Gesamtbild des Neubaus.

Entwurfsentscheidend für das SSC war von Beginn an das Erschaffen einer hochwertigen Arbeitsumgebung, die den Wert der Bildung an die Studierenden vermittelt. Neben der Außenwirkung des Komplexes zeichnet sich die Ruhr-Universität Bochum mit diesem Neubau durch transparente Architektur in Hinblick auf Orientierung und Einsicht in das Geschehen aus. Lernbereiche werden durch Begegnungs- und Kommunikationsflächen aufgewertet, die das Studieren erleichtern.
 

Schlagworte

Bildungsbauten, Hochschule, Universität, Neubau, Schulbau, Mediencenter, Stahlbetonbau, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

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