Architekturobjekte
St. Johann Baptist Neu-Ulm
89231 Neu-Ulm, Johannesplatz 4
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: heisler architekten planungsgesellschaft mbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: heisler architekten planungsgesellschaft mbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Johannesplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
11.2020
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
4.200.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Auslöser für die umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen waren zahlreiche Risse am Gebäude. Die Risse hatten verschiedene Ursachen wie schlechter Baugrund, Kriegsschäden und statische Probleme. Neben der statisch konstruktiven Ertüchtigung des Dachtragwerkes wurden umfangreiche Reparaturen an der Fassade des Westwerks durchgeführt. In diesem Zusammenhang erfolgte die Betonsanierung am Inneren des Westwerkes und an den Mittelschiffspfeilern. Durch den Einbau von Zugankern im Westwerk und der alten Sakristei sollen künftige Risse verhindert werden. Zwischen den Mittelschiffspfeilern wurden 2 Zugstäbe pro Pfeiler eingebaut, um den Schub des 11 m weit spannenden Tonnengewölbes aufzunehmen. Nach Funden von alten Aufnahmen von 1929 konnte die ursprünglichen Dachdeckung mit Mönchpfannen wiederhergestellt werden.
Die Arbeiten an der Raumschale umfassten die Reparatur der Rabitzgewölbe an der Oberseite sowie die Reinigung der rauhen Raumschale mit dem Latexreinigungsverfahren. Abschliessend wurden die Flächen mit einer Kalklasur retuschiert. Zusätzlich wurden die Elektroinstallation und die Wärmeerzeugung der Kirchenheizung erneuert.
Umbauten der 1980er wurden teilweise zurückgebaut, Raumqualitäten, die so verloren gegangen waren wieder hergestellt. So wurde z.B. das sog. Johannesfenster am Sakristeizugang als Türe und in der linken Seitenkapelle der restaurierte Christuskorpus von Hans Wissel als Teil der bauzeitlichen Ausstattung wieder eingebaut.
Es konnte ein neues Beleuchtungskonzept entwickelt und umgesetzt werden und die neue Sakristei erhielt eine moderne zeitgemäße Möblierung.
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