Architekturobjekt 8 von 121

Architekturobjekte

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St. Nikolaihof in Bardowick - städte- und hochbauliche Studie zur Erweiterung des historischen Ensembles

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hochschule 21 in Buxtehude, Architektur, Emilia Boick

Hauptvisualisierung - St. Nikolaihof in Bardowick - städte- und hochbauliche Studie zur Erweiterung des historischen Ensembles

© Emilia Boick

Vogelperspektive - St. Nikolaihof in Bardowick - städte- und hochbauliche Studie zur Erweiterung des historischen Ensembles

© Emilia Boick

Visualisierung Innenhof - St. Nikolaihof in Bardowick - städte- und hochbauliche Studie zur Erweiterung des historischen Ensembles

© Emilia Boick

Visualisierung Außenraum - St. Nikolaihof in Bardowick - städte- und hochbauliche Studie zur Erweiterung des historischen Ensembles

© Emilia Boick

Schwarzplan - St. Nikolaihof in Bardowick - städte- und hochbauliche Studie zur Erweiterung des historischen Ensembles

© Emilia Boick

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hochschule 21 in Buxtehude, Architektur, Emilia Boick

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

12.2022

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.730 m³

 

Bruttogrundfläche

2.580 m²

 

Nutzfläche

1.950 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der St. Nikolaihof stellt mit seinen Wirtschafts- und Wohngebäuden, sowie mit seiner Kapelle eine vollständig erhaltene mittelalterliche Wohnanlage dar, die sich unter städtebaulichen Denkmalschutz befindet. Die Bestandsgebäude sind vom 14. - bis zum 18. Jhd. entstanden und bilden ein Gebäudeensemles mit Dorfcharakter. Im 13. Jhd. dienten die Gebäude zur Verpflegen der Leprakranken Lüneburgs. Nach Eindämmung der Krankheit wurde die dörfliche Anlage zum Alten- und Armenhaus umgewidmet. Bis heute verfolgt das Hospital St. Nikolaihof dieser karitativen Funktion.
Seit 2010 laufen die Restaurierungsarbeiten im Rahmen des Bund- Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Im Zuge der Arbeiten ist ein neues Spannungsfeld aufgetreten, da die histrischen Gebäude zum Teil mit Wandmalereien versehen sind.
Um die wertvollen Wandmalereien der Bauten zu schützen, wird ein Neubau entwickelt, welcher die jetzigen Wohnräume der Einwohner ersetzen kann.
Die Anordnung in einem Riegel, wie auch der Materialwechsel und die Änderung der Dachform, sorgen für eine klare Abgrenzung zwischen Alt und Neu und schaffen einen städtebaulichen Wert. Es wird ein zweites Zentrum geschaffen, welches die Nutzung des Wohnens vom restlichen St. Nikolaihof trennt.
Im Süden erhebt sich der St. Nikolaihof über die Flachdächer des Riegels. Die Kapelle als Mittelpunkt der Anlage wird über eine Unterbrechung im Riegel als Sichtachse nochmals hervorgehoben.
Das Gebäude, mit seiner Gliederung in einem Raster, nimmt Bezug auf die bereits vorhandene Zellenstruktur und erinnert an die Grundrisse der Bestandsbauten. Jede Wohnung umfasst ein Schlafzimmer, ein Bad und eine Küchennische im Flurbereich, um die Privatsphäre zu gewährleisten. Für die Gemeinschaft und das Zusammenleben werden größere Küchenbereiche und Flächen für den Austausch und Kommunikation berücksichtigt.
Die Topografie im Süden des Grünstücks weist ein Gefälle auf, was für eine Zweigeschossigkeit im östlichen Teil des Neubaus sorgt. Das Souterrain wird sowohl als Wohnfläche, auch Abstell- oder Technikfläche genutzt.
Die Erschließung erfolgt über den Süden. Die Sichtachse bildet den Zugang zu der neuen Wohnanlage, von der aus alle Eingänge in das Gebäude zu erreichen sind. Zwei Außentreppen und mehrere Pflanzkästen mit Sitzgelegenheiten formen den Hof und bieten Platz für die Gemeinschaft.
Das Entwurfsprojekt wurde begleitet vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stiftung Hospital St. Nikolaihof und der Samtgemeinde Bardowick.

 

Schlagworte

Bardowick, Lüneburg, Städtebau, Hochbau, Denkmalschutz, Wandmalerei, Wohnhaus, Wohnen, Neubau, Holzbau, Armenhaus, Altenhaus, Dorf, Kirche, Gebäudeensembles, Studie, Entwicklung, Erweiterung, Kapelle, Denkmalpflege, Flachdach, Riegel, Holzrahmenbau, Souterrain, Zellenstruktur, Gemeinschaft, Restaurierungsprojekt, Restauration, historisch, Stiftungsbauten, Reorganisation

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

35

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