Architekturobjekt 156 von 453

Architekturobjekte


Staatsoper Berlin

10117 Berlin, Unter den Linden 7

Mit freundlicher Unterstützung von Krantz

Mit freundlicher Unterstützung von Krantz

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Unter den Linden 7, 10117 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Verwendete Produkte

Krantz

Luftführungssysteme

Boden-Luftdurchlässe

Krantz

Luftführungssysteme

Decken-Luftdurchlässe

Krantz

Luftführungssysteme

Quell-Luftdurchlässe für den Komfortbereich

Krantz

Luftführungssysteme

Wand-Luftdurchlässe

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eines der Krantz Leuchtturm-Projekte ist die Sanierung der Staatsoper in Berlin.

Die Staatsoper Unter den Linden ist ein Baudenkmal im Berliner Ortsteil Mitte. Im Zuge der umfangreichen Sanierung wurden 1.356 Stühle, 1.396 Bodendrallauslässe sowie 34 verstellbare Radialauslässe installiert.

Außerdem wurde die Decke des Opernhauses zur Erhöhung der Nachhallzeit um fünf Meter angehoben. Sie erreicht nun das gewünschte Klangbild eines großen Konzerthauses.

Insgesamt befinden sich 1.584 Krantz Produkte zur Erzeugung des bestmöglichen thermischen Komforts in dem altehrwürdigen Gebäude.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Technisch gesehen stellten die speziellen Bodenauslässe die größte Herausforderung für die Aachener Krantz GmbH dar. Das Augenmerk lag auf der architektonischen Gestaltung des Auslasses. Dieser sollte sich optisch in das Parkett des denkmalgeschützten Saales einfügen.
Der große Zuschauersaal mit der Königsloge wurde dementsprechend mit Krantz Bodenauslässen aus massivem Messing für eine behagliche Luftausströmung ausgestattet.
Ein zusätzliches Kriterium für die Installation der Bodenauslässe war der besondere Parkettboden, der in regelmäßigen Abständen nachgeschliffen werden muss. Mit Hilfe eines Ringeinsatzes in der Bodenöffnung lässt sich die Tiefe des Auslasses nach Bedarf angleichen.
Um die hohen akustischen Anforderungen zur Einhaltung eines extrem niedrigen Schalldruckpegels in diesem Konzertsaal zu erfüllen, wurden im  Research and Development Zentrum der Krantz GmbH Optimierungen zur Absenkung der Strömungsgeräusche durchgeführt und im Hallraum gemessen.
Die finalen Messerergebnisse wurden schlussendlich von einem namenhaften, niederländischen Akustiker verifiziert.
Wie in der Rauchprobe zu sehen ist, wird die Zuluft durch radiale, geneigte Schlitze vertikal nach oben ausgeblasen. Die Schlitzneigung erzeugt einen Dralleffekt, der die Turbulenz und Induktionswirkung der axial austretenden Zuluftstrahlen erhöht. Dies sorgt für einen außerordentlichen thermischen Komfort.
Im Chorprobensaal wurde der Krantz Bodendrallauslass aus Aluminium installiert. Die Zuluft wird als turbulenter Strahl vertikal nach oben geblasen.  Um die Luftqualität im Aufenthaltsbereich zu maximieren, wird das Prinzip der Quelllüftung angewendet. Diese besondere Luftführung ermöglicht außerdem eine zugfreie Luftströmung verbunden mit behaglichen Raumtemperaturen. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Luftverteilung wurden überall spezielle Verteilkörbe mit den Bodenauslässen kombiniert.
Im Probensaal der sogenannten Szenerie kommt der verstellbare Krantz Radialauslass mit selbstständigem Thermoantrieb zum Einsatz. Die Ausblasrichtung kann optional: manuell, mit elektrischem Stellmotor oder mit thermischer Verstelleinrichtung von horizontal bis vertikal stufenlos verstellt werden. Dieser Krantz Radialauslass ist, wie hier zu sehen, gut geeignet für große Ausblashöhen.  
Auch im imposanten Eingangsbereich der Berliner Staatsoper versteckt sich ein Krantz Produkt. Hinter dieser prunkvollen Blende sorgt ein Quellauslass für ein behagliches Raumklima.
Die Krantz Wandschlitzauslässe runden das Bild im Gastronomiebereich der Oper ab. Die 4-reihigen Schlitze bieten eine hohe Einfügungsdämpfung durch ihre abriebfeste akustische Innenauskleidung.
Auch die Garderobe wurde mit Krantz Deckenschlitzauslässen ausgestattet.
Mit Hilfe modernster Technik entwickelt Krantz besondere Lösungen für anspruchsvolle Luftführungssysteme.

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