Architekturobjekt 1 von 3
Heinze ArchitekturAWARD 2023: Bestes Interior Design

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Bestes Interior Design


Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: allmannwappner

Bahnsteighalle Durlacher Tor - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Bahnsteigebene Durlacher Tor - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Bahnsteighalle Kronenplatz - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Bahnsteigebene Durlacher Tor - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Schattenwurf Bahnsteigebene - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Abgang zur Bahnsteigebene - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Verteilerebene Kronenplatz - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Transferebene Marktplatz - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Aufgang Kronenplatz - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Tunnelröhre - Stadtbahn Karlsruhe - Neubau von sieben Haltestellen im Untergrund

© Brigida Gonzalez

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: allmannwappner

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

76133 Karlsruhe, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

allmannwappner

Nymphenburger Str. 125

80636 München

Deutschland

Tel. +49 89 139925-0

info@allmannwappner.com

Bauherr

KASIG – Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH

Tullastraße 71

76131 Karlsruhe

Deutschland

Fachplanung: Beleuchtung

Ingo Maurer GmbH

Kaiserstraße 47

80801 München

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

ZPP Ingenieure AG

Lise-Meitner-Allee 11

44801 Bochum

Deutschland

Tel. +49 234 9204-0

info@zpp.de

Fachplanung: Brandschutz

STUVAtec GmbH

Mathias-Brüggen-Straße 41

50827 Köln

Deutschland

Bauleitung (LPH 8)

ZETCON Ingenieure GmbH

Suttner-Nobel-Allee 15

44803 Bochum

Deutschland

Bauleitung (LPH 8)

KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH

Stephanienstraße 55

76133 Karlsruhe

Deutschland

Sonstige

spiekermann ingenieure gmbh

Fritz-Vomfelde-Str. 26

40547 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 52360

info@spiekermann.de

Sonstige

OBERMEYER PLANEN + BERATEN GmbH

Zur Gießerei 18

76227 Karlsruhe

Deutschland

Tel. +49 721 9802-0

karlsruhe@opb.de

Architekturfotografie

Brigida González Fotografie

Neue Weinsteige 16

70180 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 64560720

mail@brigidagonzalez.de

Verwendete Produkte

Hodapp

Tore

Norka

Beleuchtung

Schwab-Stein GmbH

Bodenbeläge

Sto

Innenwände / Trockenbau

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

16.500 m²

 

Nutzfläche

15.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit der Realisierung des Stadtbahntunnels Karlsruhe befinden sich nun sieben Haltestellen der Straßenbahn im Untergrund. Die äußeren Bedingungen ihrer jeweiligen Lage im Stadtgefüge spiegeln sich in den unterschiedlichen Geometrien wider. Eine einheitliche und zurückhaltende Gestaltung der Innenräume verbindet die unterirdischen Bauwerke zu einer in sich abgeschlossenen Raumfolge, die einen Kontrast zur optischen und akustischen Reizdichte in den darüber liegenden Plätzen und Straßenzügen bildet.

Die Haltestellen bestehen im Regelfall aus zwei Raumkategorien, die jeweils einem eigenen Gestaltungsprinzip folgen. Der Transferraum umfasst den Bereich vom Zugang an der Oberfläche, über das Zwischengeschoss, bis hin zum Fußpunkt der Treppen auf Bahnsteigebene. Die Konfiguration des Ingenieurbauwerkes ist direkt ablesbar, auf bauliche Verkleidungen wird weitestgehend verzichtet. Mit den gestockten Wandoberflächen und einer nicht gerichteten Lichtführung nimmt sich der Transferraum in seiner Wirkung spürbar zurück, – als Übergang zum eigentlichen Haltestellenbereich auf Bahnsteigebene. Hier bekleidet, wie ein Futteral, eine weiße Raumschale allseitig das Ingenieurbauwerk. Die abgerundeten Übergänge von Boden, Wand und Decke, und die farbliche Homogenität der Oberflächen erzeugen eine beinahe meditative Raumwirkung, in der sich die vielfältigen Eindrücke aus dem Stadtgeschehen neutralisieren. Die Raumschale ist zweigeteilt ausgeführt: Am Boden und bis zur halben Wandhöhe werden großformatige Betonwerksteine eingesetzt. Eine Trockenbaukonstruktion mit akustisch wirksamen Oberflächen formt die oberen Wandflächen und die Decke. Das Fugenbild unterstreicht die präzise Fügung der Verkleidung, der auch Sitzbänke und andere Einbauten in ihrer Materialität zugeordnet werden.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Ein wesentliches Gestaltungselement ist das von Ingo Maurer entworfene Lichtkonzept. In Anlehnung an die notwendigen Abhängungen der elektrischen Oberleitungen, durchzieht eine Stahlseilkonstruktion frei den Raum. In einer Anordnung von drei nebeneinander und zwei übereinander liegenden Seilen wirkt die Lichtkonstruktion – je nach Blickachse der Fahrgäste – wie feinsinnig arrangierte Noten einer Symphonie. Darin integriert sind LED-Leuchten, die über Form und Verteilung den Haltestellenraum beleben und Elektrizität spürbar werden lassen. Einzelne Leuchten erzeugen als Effektbeleuchtung einen farbigen Schattenwurf. Fahrgäste und Straßenbahnen werden als Akteure auf dem hellen Untergrund freigestellt und über das Licht atmosphärisch inszeniert.
 

Auszeichnungen

Badischer Architekturpreis

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