Architekturobjekte


Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

70173 Stuttgart, Mailänder Platz 1

Mit freundlicher Unterstützung von GEZE

Außenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Außenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Eingang - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Innenansicht - Stadtbibliothek Mailänder Platz, Stuttgart

© Lazaros Filoglou

Mit freundlicher Unterstützung von GEZE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Yi Architects

Nussbaumer Str. 19

50823 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 27162190

info@yiarchitects.com

Verwendete Produkte

GEZE

Türschließer

Slimdrive

GEZE

Türschließer

TS 5000

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

79.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Stadtbibliothek am Mailänder Platz“ ist der offizielle Name der neuen Stuttgarter Stadtbibliothek, die Ende Oktober 2011eingeweiht wurde. Für die meisten ist sie seit Beginn der dreijährigen Bauzeit die „Bibliothek 21“ beim Hauptbahnhof. 79 Millionen Euro wurden für eine Bibliothek mit modernsten Standards investiert. Auf zwei unter- und neun oberirdischen Geschossen sind 500.000 Medieneinheiten untergebracht.
Der Kölner Architekt Eun Young Yi hat einen „freistehenden, monolithischen Baukörper“ gestaltet. Der Würfel ist 44 x 44 Meter breit und 40 Meter hoch. Die Gebäudehülle besteht aus einer Doppelfassade mit einer Außenfassade als Glasbausteinebene und einer inneren Pfosten-Riegel-Fassade als thermische Gebäudehülle. Mit dieser zweiten Fassade grenzt Young Yi, der die neue Bibliothek bewusst als nach innen gewandtes Bauwerk konzipiert hat, die Welt der Bücher und der Kultur gegen die geschäftige Außenwelt ab. Die Gänge dazwischen sind als Flanierweg nutzbar. Nachts sind sie auf faszinierende Weise blau illuminiert.

Im Kern des Gebäudes sind drei Räume übereinander gestapelt: ein Veranstaltungssaal im Untergeschoss, darüber ein viergeschossiger Zentralraum von 14 x 14 x 14 Metern – weiß und vollkommen leer gelassen. Das „Herz“ der Bibliothek soll er sein, der räumliche und meditative Mittelpunkt des Gesamtgebäudes. Direkt darüber ist eine viergeschossige Lesegalerieebene angeordnet. Die Galerien und die Bücherregale weichen Geschoss für Geschoss zur Seite zurück, so dass sich das Gebäude terrassenförmig zu weiten scheint, dem Licht entgegen. Die „alte“ Pariser Bibliothèque nationale de France aus dem 18. Jahrhundert hat für die Galerien Pate gestanden.

Barrierefreiheit und Brandschutz in homogener Ästhetik

In das ringförmig angeordnete Foyer dieser vollkommen weiß gehaltenen Enklave der Ruhe und der Gedanken inmitten des belebten Stuttgarter Bahnhofs- und Bankenviertels gelangt man barrierefrei von allen vier Gebäudeseiten über hohe Türöffnungen mit Windfängen. Den Publikumsverkehr mit ständigem „Ein und Aus“ bewältigen die doppelt angelegten vollautomatischen zweiflügeligen Drehtüren mit Slimdrive EMD F-IS Antriebssystemen von GEZE leise und komfortabel. Fast sinnbildlich stehen die Türen für das, was den Besucher erwartet: den Komfort einer modernen Bibliothek, Sicherheit, Ruhe und ein puristisches Design. Durch die in die Türknaufe integrierten Aktivierungsschalter genügt ein leichtes Drücken, um die geräuschlose Öffnung der hohen Türen in Gang zu setzen. Dezent sind der Radarbewegungsmelder und die Sensorleisten zur Absicherung der Tür, so dass „Kollisionen“ zwischen Passanten und Tür vermieden werden. Die weiße, auf Reduktion bedachte Ausstattung des Eingangsbereiches wird durch das Türdesign unterstützt: die Schließfolgeregelung, die beide Türflügel in der richtigen Reihenfolge schließt, ist nicht sichtbar in die schmale nur sieben Zentimeter hohe Antriebshaube integriert.
Der Verbindung von Barrierefreiheit, Brandschutz und Design durch GEZE Systemprodukte begegnet man fast überall in der Bibliothek. Brandschutz spielt in dieser komplexen räumlichen Struktur, in welcher sich ständig Hunderte von Menschen aufhalten, eine fundamentale Rolle. Automatische einflügelige Brandschutztüren in Alu-Rahmung mit dezenten, kompakten Slimdrive-EMD-F-Drehtürantriebssystemen finden sich auch als Zugänge zu den Lesegalerieebenen. Die gleichen Türlösungen wurden zur Bildung von Flur- und Brandabschnitten auf den einzelnen Stockwerken realisiert. Die bewährten GEZE Türschließer, vor allem der TS 5000-Reihe, finden sich an einer Vielzahl von Türen auf allen Stockwerken.

Automatische Brandschutz-Schiebetüren vollverglast

Die vier stark frequentierten Zugänge der ersten Lesegalerieebene direkt über dem „Bibliotheksherz“ wurden mit vollautomatischen Linearschiebetüren ausgestattet. Von hier bewegen sich die Besucher – fließenden Flanierwegen gleich – über die paarweise gedreht angeordneten Freitreppen. Die mit Slimdrive SL-Antrieben ausgestatteten T30-Brandschutz-Schiebetüren aus Glas sind ein exklusives Gemeinschaftsprodukt von GEZE und dem Tür- und Torspezialisten Hörmann. Die Kombination ist das einzige bisher vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassene automatische Brandschutz-Schiebetürsystem. Die vollverglasten Automatik-Schiebetüren der Feuerwiderstandsklasse T30 bieten Architekten und Planern damit eine geprüfte Lösung: Im Brandfall schließen die Türen selbsttätig und stellen einen sicheren Feuerschutzabschluss dar – auch dann, wenn zuvor die Feststellfunktion der Automatiktür genutzt wurde. Sie kommen dabei ohne Führungsschiene im Durchgangsbereich aus und schenken im „Normalbetrieb“ barrierefreien Begehkomfort. Die schmalen Antriebe wurden genauso wie der kombinierte Radarbewegungsmelder zur Ansteuerung und Absicherung der Tür dezent in die Türsturzverkleidung integriert. Ein Display-Progammschalter mit Schlüsseltaster zur Absicherung der Tür gegen unbefugtes Bedienen wurde in die Türleibung und Seitenwand der Bücherregale eingelassen.

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