Architekturobjekte
Stadthäuser Marzahn-Hellersdorf
Berlin, Wernerstr. 26/26a u. 33/33a
Mit freundlicher Unterstützung von EQUITONE
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wernerstr. 26/26a u. 33/33a, Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
09.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Attraktiver Wohnraum ist gefragt wie nie – zumal in Großstädten wie Berlin. Während im Innenstadtgebiet die Mieten Jahr für Jahr kräftig steigen, bietet der Stadtrand oftmals interessante Alternativen. Mit der Ende 2018 abgeschlossenen Sanierung von vier kleinen Mehrfamilienhäusern in der Wernerstraße beweist die städtische Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND, dass es im Osten Berlins nicht nur Großwohnsiedlungen gibt, sondern auch kleinteiliges Wohnen mit großen Mietergärten und einer zeitgemäßen Fassadengestaltung. Elegante Faserzementpaneele ersetzen die in die Jahre gekommene Holzschalung und verbessern neben der Optik auch die Energiebilanz der 90er Jahre Gebäude.
Durch Einfamilienhäuser sowie kleine Stadtvillen ist das Siedlungsgebiet der Berliner Ortsteile Mahlsdorf und Kaulsdorf vororttypisch geprägt. Sie stellen das städtebauliche Bindeglied zwischen der Großsiedlung Hellersdorf und dem angrenzenden Land Brandenburg dar. Im Süden des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf hat die STADT UND LAND viele ihrer kleinen Mehrfamilienhäuser aufwendig saniert und mit zeitgemäßem Wohnkomfort ausgestattet. „Eine beinahe eigenständige kleine Siedlung bilden die 16 Stadtvillen und Doppelhäuser in der Wernerstraße. Die Mitte der 90er Jahre in Massiv- und Holzständer-Bauweise errichteten Wohnungen erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Mietern“, beschreibt die Wohnungsbaugesellschaft das Wohngebiet.
Sieht aus wie Holz, brennt aber nicht
Über 20 Jahre zierte eine Holzschalung die Fassade der vier Stadthäuser. Trotz intensiver Pflege vergrauten und verwitterten die natürlichen Holzpaneele aber zusehends. Zusammen mit Brückner, Schewe & Partner Architekten suchten die Bauherren nach einem adäquaten aber langlebigeren Ersatz und fanden ihn in den nichtbrennbaren, witterungsbeständigen Cedral Fassadenpaneelen. Die schmalen, 3,60 Meter langen Paneele erstrecken sich in Stülpschalung bis zur Dachkante der kompakten, dreigeschossigen Baukörper und nehmen so die Optik der alten Holzfassade auf – anders als diese sind Cedral Paneele aus Faserzement aber fäulnissicher und brauchen keinen regelmäßigen Farbanstrich. Aus der Farbpalette – bestehend aus 29 verschiedenen UV-beständigen Farbbeschichtungen – wählten Planer und Bauherren ein warmes Braun, das zu dem grünen Straßenzug einen eleganten Kontrast schafft.
Waagerechter Klassiker – Cedral Stülpschalung
Die prägnante Außenwand der Wohnhäuser mit den flach geneigten Pultdächern ist als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) auf einer Holzunterkonstruktion ausgeführt. Im Fassadenzwischenraum isoliert eine den aktuellen Wärmedämmstandards entsprechende Dämmung aus Steinwolle und optimiert so den Energiestandard der Gebäude. Weitere Vorteile der VHF sind ihre witterungsunabhängige Montage und damit ein hohes Maß an Planungssicherheit sowie die bauphysikalischen Eigenschaften: In der diffusionsoffenen Gesamtkonstruktion wird Feuchtigkeit im Hinterlüftungsraum abgeführt, Dämmung und Konstruktion bleiben trocken.
Die Verlegung der Fassadenpaneele in klassischer Stülpschalung erfolgte auf einer vertikal Traglattung. Die einzelnen Paneele wurden dafür waagerecht übereinander befestigt, wobei ein Paneel immer das vorherige um ca. 30 mm überdeckt.
Beschreibung der Besonderheiten
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