Architekturobjekt 13.440 von 13.799

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Stadthäuser

85049 Ingolstadt, Griesbadgasse 23

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: nbundm* Architekten neuburger, bohnert und müller

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: nbundm* Architekten neuburger, bohnert und müller

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Griesbadgasse 23, 85049 Ingolstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2008

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

nbundm* Architekten neuburger, bohnert und müller

Eduard-Schmid-Str. 2

81541 München

Deutschland

Tel. +49 89 2196659-30

office@nbundm.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

4.839 m³

 

Wohnfläche

895 m²

 

Grundstücksgröße

961 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

515.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

1.555.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Projekt geht aus einem gewonnenen Wettbewerb hervor. Aufgabe war es, ein denkmalgeschütztes Haus aus dem Jahr 1856 zu sanieren und mit weiteren Wohnbauten zu ergänzen. Insgesamt sollten 12 Wohnungen entstehen.

Das Grundstück befindet sich im Ensembleschutz der Ingolstädter Altstadt. Struktur und Formenkanon der Altstadt sind Kontext und Vorbild der neuen Bebauung. An städtebaulich prominenter Stelle entlang der ehemaligen Stadtbefestigung entsteht ein gleichsam dominantes wie integratives Ensemble von vier neuen Wohnhäusern, die den denkmalgeschützten Bestand einbinden.

Die aneinander gereihten Giebelhäuser wirken identitätsstiftend, den Bewohnern soll das Gefühl vom „eigenen Haus“ vermittelt werden. Der Rücksprung der Gebäudeflucht zur Neugasse im Norden ermöglicht die Einrichtung von privaten Höfen, die Freifläche im Süden gliedert sich in Mietergärten, die den erdgeschossigen Wohnungen vorgelagert sind, sowie einen allen Bewohnern zugänglichen Garten. Das Motiv der an Stadthäusern vorgelagerten Höfen und Gärten ist der „Schleifmühle“ entlehnt, der ältesten erhaltenen Wohnzeile der Ingolstädter Altstadt, die sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die Neubauten nehmen in ihrer Gestaltung und Materialität Bezug auf die Umgebung.

Das denkmalgeschützte Haus wurde soweit als möglich in seiner Substanz erhalten, der Dachstuhl saniert und als Zeugnis vergangener Tage integriert. Putzfaschen gliedern die Lochfassade des Denkmals. Der Anbau nimmt den Rhythmus der Altbaufassade auf. Die neue Fassade wird ebenfalls durch Faschen und Putzstrukturen unterschiedlicher Körnung gegliedert. Historische Elemente wie Gesimse und Gauben werden adaptiert. Die Fensterformate, deren Größe den heutigen Bedürfnissen angepasst wurde, vermitteln bereits zur Fassade der drei anschließenden Neubauten. Die EnEV wird um 30 % unterschritten. Erreicht wird dies u.a. durch eine kontrollierte Raumlüftung: in allen Schlaf- und Wohnräumen werden dezentrale Lüftungsgeräte in die Außenwand eingebaut.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

12

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