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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


Stadthaus Florastraße, Köln

50733 Köln, Florastraße 78

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bachmann Badie Architekten

Straßenfassade - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Straßenansicht abends - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Straßenansicht - Stadthaus Florastraße, Köln

© Damian Zimmermann

Eingang - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Innenhof Atelier - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Innenhof - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Atelier EG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Treppe zum 1.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Handlauf - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Terrasse 1.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Treppe zum 2.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Wohnzimmer 2.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Terrasse 2.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Terrasse 2.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Treppe zum 3.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Treppe 3.OG - Stadthaus Florastraße, Köln

© Tomas Riehle

Abendstimmung - Stadthaus Florastraße, Köln

© R. Badie

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bachmann Badie Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Florastraße 78, 50733 Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Bachmann Badie Architekten

Agrippinawerft 6

50678 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 99899980

info@bachmannbadie.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Ertl und Partner

Thomas-Mann-Str. 44a

53111 Bonn

Deutschland

Architekturfotografie

Tomas Riehle

Gemarkenweg 4

51467 Bergisch-Gladbach

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

70 m²

 

Wohnfläche

165 m²

 

Grundstücksgröße

95 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ein Stadthaus im Kölner Stadtteil Nippes: trotz des gerade einmal 95 Quadratmeter großen Grundstücks und der beengten städtebaulichen Situation in der Baulücke galt es, großzügig wirkende, lichtdurchflutete Räume zu schaffen – also Dichte nicht zu Enge werden zu lassen. Außerdem war im Erdgeschoss ein separat zugängliches Atelier und eine große Terrasse für das Wohnzimmer gewünscht.

Als Lösung für diese schwierige Aufgabenstellung bot sich die Stapelung der unterschiedlichen Wohnbereiche auf vier Etagen an – sozusagen ein Einfamilienhaus in der Vertikalen. Dabei gibt es bis auf das Dachgeschoss, in dem sich die beiden Schlafzimmer befinden, auf jeder Etage nur einen großen Raum, der sich mit einer deckenhohen Glasfassade zum Innenhof oder zur Terrasse öffnet.

Um die offene Struktur des Gebäudes zu verstärken und die gewünschten Außenräume zu schaffen, wurde der Gebäudekörper durch das Herausschneiden von Volumina über die gesamte Gebäudetiefe perforiert. Die so geschaffenen überdachten Terrassen erzeugen eine Durchlässigkeit zum Hof und zu der rückseitigen Bebauung. Dadurch wird auch die Ansicht für die Nachbarn, die an den schmalen Innenhof grenzen, aufgelockert und ermöglicht diesen trotz der Blockschließung Durchblicke zur Straße.

Die visuelle Trennung zwischen privatem und öffentlichem Außenraum erfolgt durch die perforierte Metallfassade, welche gleichzeitig als prägendes Element des Gebäudes mit ihrer Ornamentik den Straßenraum gestaltet und belebt. Im Erdgeschoss trennt sie als mit quadratischen Öffnungen durchsetzte Hülle das komplett verglaste Atelier von der direkt angrenzenden Straße. Mit zunehmender Höhe wird die Struktur der Fassade durchlässiger und die Fläche löst sich in den beiden darüber liegenden Geschossen in filigrane Flachstahlgeländer auf. Das bis auf ein schmales Fenster geschlossene Dachgeschoss zeichnet nur noch den Rhythmus der Stahlprofile nach.

Jeder Raum hat nicht nur aufgrund seiner Proportion und Ausrichtung eine individuelle Atmosphäre sondern auch durch den Gebrauch unterschiedlicher Materialien und Farbigkeiten. Im Erdgeschoss herrscht eine eher kühle Atmosphäre, der Hof wurde mit Blaubasalt gepflastert und der Boden des Ateliers mit grünem Linoleum ausgelegt. Die Fassadenscheiben werden von anthrazitfarbenen Aluminiumprofilen gehalten und nach oben führt eine Treppe aus gekantetem Schwarzstahl. In den oberen Geschossen wird die Stimmung dagegen wärmer, hier dominieren das lichtbraune Bambusparkett und die großen Holzfenster. Die Terrasse vor dem Wohnraum im zweiten Geschoss wurde mit hochwertigem Kunstrasen ausgelegt.

Schlagworte

Stadthaus, Baulücke, Köln, Fassade, Ornament, Außenraum

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