Architekturobjekt 17 von 30

Architekturobjekte


Stadtumbau "Ost“ in Wanzleben, Sachsen-Anhalt

Mit freundlicher Unterstützung von Bosch Home Comfort

Außenansicht - Stadtumbau "Ost“ in Wanzleben, Sachsen-Anhalt

© Bosch Thermotechnik, Junkers

Solarkollektoren - Stadtumbau "Ost“ in Wanzleben, Sachsen-Anhalt

© Bosch Thermotechnik, Junkers

Technikraum - Stadtumbau "Ost“ in Wanzleben, Sachsen-Anhalt

© Bosch Thermotechnik, Junkers

Mit freundlicher Unterstützung von Bosch Home Comfort

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

39164 Wanzleben, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Gebäudetechnik

ALW Ingenieur GmbH

Hohe Str. 11

39164 Wanzleben

Deutschland

Tel. +49 39209 682-0

alw-wanzleben@t-online.de

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Sanitär- und Heizungsbau GmbH Herr Egbert Quantz

Schwanstraße 10

39164 Wanzleben

Deutschland

Bauherr

Wohnungsbaugesellschaft mbH Wanzleben

Windmühlenbreite 28

39164 Wanzleben

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Situation:
Als kommunales Wohnungsbauunternehmen ist die Wohnungsbaugesellschaft Wanzleben GmbH im Stadtgebiet Wanzleben und innerhalb der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben-Börde tätig. Verwaltet und bewirtschaftet werden derzeit ca. 1000 Einheiten, also Mietwohnungen, Gewerbeobjekte und Garagen. Neben der Verwaltung des Wohnungsbestandes führt das Unternehmen umfangreiche Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen durch. Zudem ist sie aktiv am Stadtumbau Ost beteiligt.

Im Rahmen dieses Projektes erhalten Regionen mit relativ starkem Bevölkerungsrückgang von Bund, Ländern und Kommunen Fördergelder und günstige Kredite. Ziel ist es, den Wohnungsbestand zu reduzieren oder alte Objekte aufzuwerten. Um Leerstände zu vermeiden bzw. zu reduzieren und in den Genuss der großzügigen Förderung zu kommen, entschloss sich die WoGe einen Wohnblock vom Typ WBS 70 mit 40 Wohneinheiten auf ein modernes 14-Familienhaus nach KfW 60-Standard zurückzubauen.

Die Forderung:
Von Anfang an war allen Beteiligten klar: das „neue alte“ Mehrfamilienhaus sollte KfW 60-Standard bekommen, d. h. der mit Wärmedämmglas auszutauschen und ein energieeffizientes Wärmesystem mit Nutzung einer regenerativen Energie einzubauen. Da die bisherige Fernwärmeprimärversorgung beibehalten werden sollte, kam nur ein System in Frage, das sich problemlos mit den vorhandenen Anlagenteilen kombinieren ließ. Um eine Warmmietenneutralität zu erzielen, müssen die Einsparungen größer sein als die Modernisierungsumlagen.

Die Lösung:
Die Junkers-Mitarbeiter Wolf-Dittrich Hasse, Georg Wudtke und Rainer Sterzing schlugen, gemeinsam mit Egbert Quantz, dem Chef des ortsansässigen Heizungsfachbetriebes Sanitär- und Heizungsbau Wanzleben, den Einbau einer solaren Großanlage zur Ergänzung der Fernwärmeprimärversorgung vor. Im Vorfeld des Bauvorhabens erstellten sie mit Unterstützung der Junkers-Planungsabteilung eine Objektanalyse und Prognose über die zu erwartenden Energie- und Schadstoffeinsparungen. Dieses Ergebnis, die hohen Fördermittel und ein günstiger KfW-Kredit bedeuteten den Startschuss für das Projekt.

Egbert Quantz und seine Mitarbeiter installierten auf dem Flachdach ein Kollektorfeld mit 12 aufgeständerten Top-Kollektoren FKT und einer Netto-Kollektorfläche von 25,2 m². Im Heizraum wurde das Herzstück des Large-Solar-Systems, die Solarkompaktstation, installiert und mit den beiden Solarpufferspeichern und der Fernwärmeübergabe kombiniert.

Jahresprimärenergiebedarf ist auf maximal 60 kWh/m² Gebäudenutzfläche pro Jahr beschränkt. Um dieses Ziel zu erreichen, planten die Verantwortlichen des ortsansässigen Ingenieurbüros ALW, das als Generalunternehmer das Objekt realisieren sollte, die Gebäudehülle mit einem Vollwärmeschutz zu versehen, die alten Fenster gegen neue, moderne Kunststofffenster

Beschreibung der Besonderheiten

Ausstattung:
–– Large Solar System LSS-TM für 140 kW Fernwärmeanschlussleistung
––12 Flachkollektoren FKT mit einer
––Bruttokollektorfläche von 28,40 m²
––2 LSS-TM Heizungspuffer- Schichtspeicher Typ P 850
––1 DDC-Regelung mit Fernkontrolle und Steuerung

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