Architekturobjekt 1.495 von 2.070

Architekturobjekte


Stadtvilla MÜ 43

47058 Duisburg, Mülheimer Straße 43

Mit freundlicher Unterstützung von JUNG

Außenansicht - Stadtvilla MÜ 43

© Henrik Schipper

Innenansicht - Stadtvilla MÜ 43

© Henrik Schipper

Innenansicht - Stadtvilla MÜ 43

© Henrik Schipper

Innenansicht - Stadtvilla MÜ 43

© Henrik Schipper

Innenansicht - Stadtvilla MÜ 43

© Henrik Schipper

Innenansicht - Stadtvilla MÜ 43

© Henrik Schipper

Mit freundlicher Unterstützung von JUNG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Mülheimer Straße 43, 47058 Duisburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

06.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Druschke Architektur

Mülheimer Str. 43

47058 Duisburg

Deutschland

Tel. +49 203 6001260-0

mail@druschkeundgrosser.de

Fachplanung

Schlotfeldt Licht

Mühlenkamp 31

22303 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 6965670

hamburg@schlotfeldtlicht.de

Bauleistung: Elektroinstallation

Elektro- Liebke GmbH

Dorfstr. 66

47475 Kamp-Lintfort

Deutschland

Tel. 02842/41004

Bauleistung: Putz, Stuck

Schlicht Stuck und Putz GmbH

Zum Eisenhammer 24

46049 Oberhausen

Deutschland

Bauleistung: Maler, Lackierer

Robert Grope GmbH

Emmericher Str. 110

47138 Duisburg

Deutschland

Tel. 0203/424619

Verwendete Produkte

Creation Baumann GmbH

Vorhangstoffe

ege gmbH

Teppichboden

iGuzzini illuminazione Deutschland

Leuchten

Modular Lighting Instruments

Leuchten

SCHMITZ-WILA

Leuchten

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.748 m³

 

Bruttogrundfläche

674 m²

 

Nutzfläche

550 m²

 

Grundstücksgröße

349 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Villa in Duisburg wurde 1894/95 im spät historisierenden neobarocken Stil erbaut. Ihre Fassade zieren gerundete Erker und Ornamente der Brüstungszone; innen finden sich originale Wand- und Bodenfliesen sowie Stuckdecken. Einseitig schließt die Villa an das nebenstehende Haus an. Der Charakter einer „Doppelvilla“ wird durch die identischen Fluchtlinien und Traufhöhen beider Gebäude unterstrichen. 2012 erwarb Bibiana Grosser, von Druschke und Grosser Architekten BDA, das Gebäude als neuen Standort für das Architekturbüro. Mit dem Besitzerwechsel begannen die aufwändigen Sanierungsarbeiten.
 
Durch ein, mit dem Besitzer des anschließenden Gebäudes, abgestimmtes Farbkonzept wurde zunächst das äußere Erscheinungsbild der "Doppelvilla" wiederhergestellt. Innen lässt sich an historischen Elementen, wie Fliesenbelägen und Stuck der eigentliche Grundriss der Villa ablesen. Die indirekt beleuchtete Stuckdecke hebt sich von der leicht farbigen Wand ab. Kontrastierend zu der hellen Wand, ist die Elektroinstallation im Design des JUNG Schalterklassikers LS 990 in Les Couleurs® Le Corbusier gehalten. Der Besonderheit dieser Serie liegt das einzigartige Farbsystem von Le Corbusier zugrunde. Jede der 63 Farben lässt sich mit einer beliebigen anderen des Systems kombinieren. Überzeugt von dieser Eigenschaft und sowie der besonderen Farbtiefe, bietet JUNG LS 990 weltweit exklusiv in den matten, handlackierten Les Couleurs® Le Corbusier Farben an. 2015 wurde diese Innovation mit dem German Design Award in der Kategorie "Building and Energy" ausgezeichnet.
 
Vom Besprechungsraum bietet sich, durch einen verglasten Schlitz in der Mauerwerkwand, der Blick in den Flur. Angrenzend an den Besprechungsraum liegen die Büroräume. Auch hier sind die Wände farbig gestaltet. Kunstwerke, moderne Einbauten wie auch die Elektroinstallation von JUNG im Design der Serie LS 990 in Alpinweiß setzen Akzente. Drehdimmer sorgen für eine perfekte Lichtstimmung ohne störende Nebeneffekte. Auf den Fluren angebrachte Automatikschalter schalten bei Bewegung das Licht ein.
 
Während im Erdgeschoss Stuck, Fliesen und Böden von der Historie der Stadtvilla zeugen, sind in den oberen Etagen keinerlei dieser Elemente erhalten geblieben. Symbolisch übernehmen hier Tapeten, Teppiche und ausgesparte Flächen an den Wänden als „Putzzitate“ diese Funktion. Durch die bewusste Liebe zum Detail und den klaren Blick für das Wesentliche, haben Druschke und Grosser Architekten BDA einem historischen Ort zu neuem Leben verholfen.
 

Auszeichnungen

Anerkennung zum Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege 2014.

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