Architekturobjekte
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Ostring 28, 44787 Bochum, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Für einen Energieversorger einen Firmensitz zu planen, sollte mit Energie zu tun haben und imagefördernd sein. Den Architekten Gatermann + Schossig aus Köln ist mit ihrem Neubau für die Stadtwerke Bochum beides gelungen: Er ist nach energetischen Gesichtspunkten gebaut und mit seinem 60 Meter hohen Turm gleichzeitig ein markantes Zeichen in der Bochumer Innenstadt. Was läge für ein Unternehmen, das Menschen mit Energie versorgt, näher, als selbst Energie zu sparen?
Beim Bau des neuen Firmensitzes der Stadtwerke Bochum lautete das Lösungswort integrale Planung – was bedeutet, dass es auch nach energetischen Gesichtspunkten entworfen wurde. Verantwortlicher Architekt für das in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof stehende Gebäude war das Büro Gatermann + Schossig aus Köln, das sich “neben ästhetischen und funktionalen Aspekten” (Elmar Schossig) einen ökologischen Ansatz auf die Fahnen geschrieben hat. Glaubt man den Berechnungen, dann wird hier der nach der Energiesparverordnung vorgegebene Primärenergiebedarf um rund 60 Prozent unterschritten. Zurückführen lässt sich dies unter anderem auf eine natürliche Be- und Entlüftung, hohe thermische Dämmwerte der Fassaden und einen effektiven Sonnenschutz. Auf städtebaulicher Ebene ist das Gebäude ein Ensemble aus einer fünfgeschossigen Randbebauung mit überdachtem Innenhof und einem 16-geschossigen Turm, der eine Reihe hoher Bauten entlang des Ostrings fortsetzt. Damit nimmt es einerseits die Maßstäblichkeit der Umgebung auf, andererseits setzt es mit dem Turm ein städtebauliches und für die Mitarbeiter und Kunden ein identitätsstiftendes Zeichen.
Differenziert gestaltet sind die Fassaden von Turm und Sockelbau, wobei letzterer wiederum in zwei Ebenen unterteilt ist: Die beiden unteren Geschosse bilden einen massiven, mit schwarzem Granit verkleideten Sockel, während die aufliegenden Ebenen bereits die Turmfassade vorwegnehmen; es handelt sich um eine filigrane Pfosten-Riegel-Konstruktion mit abwechselnd transparenten und opaken Glaselementen. Der gegenüber der Hauptfront ein wenig zurückgesetzte Eingang ist vollflächig transparent. Von hier aus gelangt man direkt in den sechsgeschossigen zentralen Luftraum, dessen Fassaden wiederum der Außenhülle gleichen: Sie sind ebenfalls horizontal in geschlossene und offene Module unterteilt. Auch in funktionaler Hinsicht kommt der Entwurf unterschiedlichen Anforderungen entgegen: Das Gebäude besitzt drei getrennt voneinander liegende Außenzugänge, die eine spätere Teilvermietung ermöglichen. Die Bürogrundrisse folgen dem Prinzip der flexiblen Raumaufteilung. So sind sie sowohl als Einzelbüros wie auch als offene Kombibüros angelegt. Dazwischen befinden sich Meeting-Points mit Pantry-Küchen als Treffpunkte und Pausenzonen für die Mitarbeiter. Für jedermann zugänglich ist das Erdgeschoss. Die Kundenbetreuung findet hier teils in den gläsernen “Beraterboxen”, teils in den Seitenflügeln statt. Auf der Westseite frei in die Halle eingestellt ist die Kantine in Form eines zylindrischen Baukörpers, der sich nach außen einer Terrasse mit Wasserwand öffnet. Auf der Galerie, vier Geschosse höher, befindet sich der Loungebereich mit Bar. Er ist frei bespielbar, für Konzerte, Empfänge und sonstige Events.
Beim Bau des neuen Firmensitzes der Stadtwerke Bochum lautete das Lösungswort integrale Planung – was bedeutet, dass es auch nach energetischen Gesichtspunkten entworfen wurde. Verantwortlicher Architekt für das in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof stehende Gebäude war das Büro Gatermann + Schossig aus Köln, das sich “neben ästhetischen und funktionalen Aspekten” (Elmar Schossig) einen ökologischen Ansatz auf die Fahnen geschrieben hat. Glaubt man den Berechnungen, dann wird hier der nach der Energiesparverordnung vorgegebene Primärenergiebedarf um rund 60 Prozent unterschritten. Zurückführen lässt sich dies unter anderem auf eine natürliche Be- und Entlüftung, hohe thermische Dämmwerte der Fassaden und einen effektiven Sonnenschutz. Auf städtebaulicher Ebene ist das Gebäude ein Ensemble aus einer fünfgeschossigen Randbebauung mit überdachtem Innenhof und einem 16-geschossigen Turm, der eine Reihe hoher Bauten entlang des Ostrings fortsetzt. Damit nimmt es einerseits die Maßstäblichkeit der Umgebung auf, andererseits setzt es mit dem Turm ein städtebauliches und für die Mitarbeiter und Kunden ein identitätsstiftendes Zeichen.
Differenziert gestaltet sind die Fassaden von Turm und Sockelbau, wobei letzterer wiederum in zwei Ebenen unterteilt ist: Die beiden unteren Geschosse bilden einen massiven, mit schwarzem Granit verkleideten Sockel, während die aufliegenden Ebenen bereits die Turmfassade vorwegnehmen; es handelt sich um eine filigrane Pfosten-Riegel-Konstruktion mit abwechselnd transparenten und opaken Glaselementen. Der gegenüber der Hauptfront ein wenig zurückgesetzte Eingang ist vollflächig transparent. Von hier aus gelangt man direkt in den sechsgeschossigen zentralen Luftraum, dessen Fassaden wiederum der Außenhülle gleichen: Sie sind ebenfalls horizontal in geschlossene und offene Module unterteilt. Auch in funktionaler Hinsicht kommt der Entwurf unterschiedlichen Anforderungen entgegen: Das Gebäude besitzt drei getrennt voneinander liegende Außenzugänge, die eine spätere Teilvermietung ermöglichen. Die Bürogrundrisse folgen dem Prinzip der flexiblen Raumaufteilung. So sind sie sowohl als Einzelbüros wie auch als offene Kombibüros angelegt. Dazwischen befinden sich Meeting-Points mit Pantry-Küchen als Treffpunkte und Pausenzonen für die Mitarbeiter. Für jedermann zugänglich ist das Erdgeschoss. Die Kundenbetreuung findet hier teils in den gläsernen “Beraterboxen”, teils in den Seitenflügeln statt. Auf der Westseite frei in die Halle eingestellt ist die Kantine in Form eines zylindrischen Baukörpers, der sich nach außen einer Terrasse mit Wasserwand öffnet. Auf der Galerie, vier Geschosse höher, befindet sich der Loungebereich mit Bar. Er ist frei bespielbar, für Konzerte, Empfänge und sonstige Events.
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