Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Städtebau an der Urania in Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HCU Hamburg, Architektur, Felix Behnecke

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HCU Hamburg, Architektur, Felix Behnecke

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Modulan

Gips

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Gebiet rund um die Urania zeichnet sich durch eine sehr heterogene Bebauung aus. Die Gebäude stehen in einem scheinbar zusammenhangslosen Kontext. Zeitschichten der Nachkriegsmoderne überlagern die der historischen Stadt. Es gilt den Ort zu lesen und Identitäten, die für diesen stehen, herauszuarbeiten. Das Dorland Haus, der Altbau der Urania und der ehemalige Landesrechnungshof werden als besondere Elemente in den neuen Städtebau überführt, indem sie aus der momentanen Blockstruktur herausgelöst werden. So werden sie zu Solitären, die auf neu gefassten Plätzen stehen.

Der Maßstab der Straße an der Urania ist nicht mehr zeitgemäß. Große Kurven und ausgedehnte Abbiegespuren sollten früher den Verkehr beschleunigen. Nun möchte man ihn in der Zukunft reduzieren, indem das großmaßstäbige Netz wieder in ein kleineres zurückgeführt wird. So verläuft die Straße an der Urania nicht mehr zur Schillerstraße, sondern führt geradeaus zur Landgrafenstraße. Der Verkehr wird jedoch weiterhin über die Schillerstraße geleitet. Die so entstandene neue Straßenführung bremst die hohe Fahrgeschwindigkeit der Autos ab und verringert die Verkehrsemission.

Der Raumgewinn durch die Verkleinerung und Verlegung der Straße an der Urania bietet die Möglichkeit große Bauvolumen an diesem Standort einzufügen und Qualitäten für das Quartier herauszuarbeiten. Dabei nimmt der Platz rund um den Altbau der Urania eine zentrale Rolle in diesem Entwurf ein. Der Altbau wird weiterhin für Vorträge und Veranstaltungen genutzt. Zusätzlich werden Säle und Seminarräume im Erdgeschoss des benachbarten Blocks geschaffen. Eine Reihe von Türmen ergänzt die schon vorhandenen Hochhäuser zu einem Assemblee, welches an der Kreuzung zur Kleistraße seinen Höhepunkt findet. Die Türme setzen sich gestalterisch von den Blocks ab und bieten Grundrissstrukturen für Hotels und Büros, während in den massiven Sockelgebäuden hauptsächlich Wohnraum generiert wird. In den Erdgeschosszonen befinden sich Geschäfte, Restaurants und Cafés. So entsteht ein lebendiges und durchmischtes Quartier zwischen City West, Nollendorf Kiez und Tiergarten.

Auszeichnungen

1. Preis Studentischer Ideenwettbewerb: Umgestaltung areal An der Urania

Schlagworte

Urania, Berlin, Werkbund, City West, Nachverdichtung

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