Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer
stand up Dieburg
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Darmstadt, Architektur, Jona Götzel
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Darmstadt, Architektur, Jona Götzel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
03.2024
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Bauweise
Holzhybridbau
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
mehr als 20 Geschosse
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Liegenschaft des Campus Dieburg befindet sich aktuell an einem Scheideweg: Das Land Hessen und die Hochschule Darmstadt stehen vor der Entscheidung den Standort aufzugeben oder aber zu sanieren und weiter auszubauen. Die Aufgabenstellung der Masterthesis Architektur im Wintersemester 2023-24 verfolgt die Option einer Standortstärkung durch Sanierung und Umbau bzw. Aufbau mit Weiternutzung als Campus für den FB-Media und mögliche neue Fachbereiche.
Es gibt eine Vielzahl an Beispielen, bei denen durch gute Architektur und kluge Nutzungskonzepte abseits gelegene Standorte deutlich an Attraktivität zugenommen haben (Bilbao-Effekt), Ihre Aufgabe als Bearbeiter/in der Thesis ist es exemplarisch aufzuzeigen, wie viel Potenzial in einer gekonnten Reaktivierung durch Weiterbauen der bestehenden Gebäude liegt und damit eine Aufbruchstimmung zu erzeug
Beschreibung der Besonderheiten
In Anbetracht dieser Bauaufgabe lautet meine Antwort:
[mutig voran] Stand up Dieburg
Ich erkenne in diesem Standort ein enormes Potenzial und herausragende räumliche Qualitäten, die es zu bewahren gilt. Daher liegt es in unserer Verantwortung als Planer, eine adäquate bauliche Lösung für den Campus zu entwickeln.
Mein Konzept sieht vor, unter dem Motto "ganz oder gar nicht" mutig voranzuschreiten, den Campus zu revitalisieren und dabei klar zum Standpunkt Dieburg zu stehen. Hierfür ist eine selbstbewusste Geste unerlässlich, die sich in einem markanten Hochpunkt auf der Mensa manifestiert. Dieses Hochhaus leitet sich gestalterisch von den abgerissenen Wohnhäusern des Bestandes ab. Es dient nicht nur der Neuordnung des Campus, sondern auch der Umstrukturierung des Städtebaus, der seit dem Teilabriss nicht mehr stimmig ist. Das übergeordnete Ziel besteht darin, den Campus besser mit dem umliegenden Quartier zu verknüpfen und einen Ort des Wissensaustauschs sowie der Kultur zu schaffen, der nicht nur den Studierenden, sondern auch der gesamten Bürgerschaft zugänglich ist.
Der Hochpunkt erhebt sich respektvoll über dem Bestand und wird zu einem Leuchtfeuer des Wissens am Himmel. Sein Design orientiert sich am Leitbild der Hochschule Darmstadt und integriert Themen wie Innovation, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit. Insbesondere in der Konstruktion kommen innovative Bautechniken wie der Holzhybridbau zum Einsatz, um dünne und elegante Konstruktionshöhen zu ermöglichen und dabei Material zu sparen sowie CO2 zu reduzieren. Dieser zentrale Aspekt der Reduzierung der Baumasse lässt sich Gerde im Holzhybridbau maximieren und spart somit einen enorme menge an Ressourcen. Dabei spielt die Integration dieser Pylosophie in den frühen Planungsstadien zu einer Innovativen Auseinandersetzung mit den Bauteilen und Konstruktionen. Gerade im Hochhausbau stellt diese Herangehensweise eine Innovative Lösung zu den Konventionellen Bautechniken aus Stahl und Beton dar und bietet gegenüber einer vollkosenden Holzkonstruktion einige Vorteile in Brandschutz und Trägheit.
Hierbei beschreibt vor allem der Augenmerk auf die Reduzierung der Baumasse die Innovation und die Fügung der Bauteile in der effizientesten Konfiguration.
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