Architekturobjekt 118 von 228

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Statistisches Bundesamt Wiesbaden

65189 Wiesbaden, Gustav-Stresemann-Ring 11

Hochhaus des 50-er Jahre Gebäudeensembles - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

Eingangshalle - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

Bürolandschaft - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

kräftige pinke Farbakzente - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

Das Kasino des Statistischen Bundesamtes - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

Mensabereich - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

Verbindungsgang - Statistisches Bundesamt Wiesbaden

© Markus Bachmann

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2018

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

a|sh sander.hofrichter architekten GmbH

Kapellengasse 11

67071 Ludwigshafen

Deutschland

info@a-sh.de

Bauherr

Bundesrepublik Deutschland, vertr. durch hbm Wiesbaden, Regionalniederlassung West

Abraham-Lincoln-Straße 16 - 18

65189 Wiesbaden

Deutschland

Architekturfotografie

samba photography Markus Bachmann

Gutbrodstraße 11

70197 Stuttgart

Deutschland

Verwendete Produkte

Duplex

Innenausbau

Markenvertrieb HOESCH® Kingspan

Profilbausysteme

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Gebäudeensemble aus den 50er Jahren wurde umfassend und sensibel auf den neuesten Stand gebracht. Das Hochhaus, das jetzt statisch und brandschutztechnisch ertüchtigt ist, musste dazu bis zur Tragkonstruktion zurückgebaut werden. Die denkmal­schutz­gerechte Sanierung erfolgte unter Beachtung von Nachhaltigkeit und den Anforderungen an ein modernes Arbeitsumfeld für die rund 1600 Mitarbeiter.

Zunächst wurde das Hochhaus und das Rechenzentrum saniert. Die Eingangshalle und die beiden Haupterschließungen mit schönen Treppenhäusern sowie zwei funktionstüchtigen Paternosteraufzügen bleiben unverändert. Das charak­teristische 50-er Jahre Flugdach des Hochhauses wurde in seiner Wirkung wiederhergestellt. Für die Konzeption der zukunftsorientierten Büroarbeitsplätze war die Verbesserung der Qualität der Flure entscheidend. Die gemauerten Flurwände wurden durch raumhohe Verglasungen ersetzt, die tragenden Stützen freigestellt. Dadurch fällt Tageslicht durch die Büros in die Flure und Kommunikationszonen. Kräftige pinkfarbene Akzente, tragen nachts das moderne Innere auch nach außen. Nach Abschluss der Sanierung des Hochhauses und des Rechenzentrums im Jahr 2010 konnte die Bundesbehörde in ein zeitgemäßes Bürogebäude einziehen. Moderne Daten-, Kommunikations- und Beleuchtungstechnik und eines der größten Rechenzentren der Republik sind entstanden. In funktionaler, ästhetischer und energetischer Hinsicht steht das sanierte Gebäude modernen Büroimmobilien in nichts nach.

2018 wurde die Grundinstandsetzung des gesamten Gebäudeensembles mit der Sanierung und Modernisierung des sogenannten Kasinos, einer Mensa, die Mitarbeiter und Gäste versorgt, abgeschlossen. Mit dem Bestand ist das Kasino über einen nachts auffällig leuchtenden Gang verbunden. Eine Lichtskulptur entsteht. Trotz der umfangreichen Maßnahmen bleibt der Charakter der 50er Jahre in vielen Details der Materialien, Proportionen und Ausstattungen wie die markanten roten kleinen Mosaiksteine als Wandbesatz oder das Wandmosaik und der imposante Leuchter im Saal erhalten.

Beschreibung der Besonderheiten

Die neue Fassade wurde in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde entwickelt. Proportionen, Profilierungen und Farben aus den 50er Jahren wurden aufgenommen, jedoch zeitgemäß neu in Aluminium und Glas interpretiert. Die historischen Fensterbrüstungen bestanden ursprünglich aus türkisblauen Mosaikfliesen, die vielfach zerstört waren. Das ursprüngliche, in seiner Farbe changierende Mosaik, wurde in seiner Form von unterschiedlich geprägten und farbigen Brüstungsgläsern neu interpretiert. 

Schlagworte

Bürobau, Verwaltungsbau, Denkmalschutz, Nachhaltigkeit, Sanierung, Modernisierung, Fassade, Glas, Bürolandschaft

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