Architekturobjekt 71 von 105

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


STAU 91

26122 Oldenburg, Stau 91

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HS-Architekten

Stau 91 - Oldenburg - STAU 91

© Anja Wippich

Stau 91 - Alter Stadthafen - STAU 91

© www.anjawippich.com

Süd-Fassade - STAU 91

© www.anjawippich.com

Eingangsbereich Büroeinheiten - STAU 91

© Anja Wippich

West-Fassade - STAU 91

© www.anjawippich.com

Blick auf die Altstadt - STAU 91

© Anja Wippich

Blick auf die Hunte - STAU 91

© Anja Wippich

Ausbildung Loggia - STAU 91

© Anja Wippich

Nordfassade - STAU 91

© www.anjawippich.com

Blickachse Hunte - STAU 91

© www.anjawippich.com

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HS-Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Stau 91, 26122 Oldenburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

HS-Architekten PartGmbB - Schmidt Limmroth Funck

Hallertrasse 8

20146 Hamburg

Deutschland

Tel. 040-4134390

info@hs-architekten.de

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Architekturbüro Jachol

Stau 142

26122 Oldenburg

Deutschland

Tel. +49 441 9602617

Bauleistung: Rohbau

Weber & Thierbach Bauunternehmen GmbH

Danzmeesterweg 13

26203 Wardenburg

Deutschland

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Haskamp

Industriestraße 34

26188 Edewecht

Deutschland

Verwendete Produkte

Egernsund Wienerberger A/S

Verblendersteine

Limoux, DF

Fa. Cassens

Briefkasten/Klingelanlage

Renz

Fa. Haskamp

Fenster / Glasfassade

Schüco

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

5.978 m³

 

Bruttogrundfläche

1.674 m²

 

Nutzfläche

974 m²

 

Verkehrsfläche

236 m²

 

Grundstücksgröße

685 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Für den neuen Standort seines Büros hat der Bauherr das Grundstück "Stau 91" erworben. Die besondere Lage am Wasser macht das Grundstück besonders interessant - der Entwurf sollte daher in jeder Etage entsprechenden Bezug zum Aussenraum nehmen. Ergänzend zu den eigenen Büroflächen sollten auch Büroflächen zu Vermietung sowie eine Gastronomie im Gebäude vorgesehen werden.

Das 5-geschossige Gebäude „Stau 91“ verfügt insgesamt über 3 Büroeinheiten von 170 bis 285m² Nutzfläche. Die beiden oberen Etagen sind zusammenhängend und bilden eine eigene Einheit. Im EG - und somit der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich - befindet sich die Gastronomie.


 

Beschreibung der Besonderheiten

Der Rücksprung im Erdgeschoss bildet auf der Südseite den Eingangs- und Außenbereich der Gastronomie. Der auskragende Gebäudeteil der Obergeschosse bildet hier im Erdgeschoss einen Raum zwischen innen und außen und lässt den öffentlichen Raum förmlich in die Gastronomie übergehen. Die großzügige Verglasung aus Falt-Schiebeelemente verstärkt diesen Eindruck und kann bei guter Wetterlage fast vollständig geöffnet werden – wodurch die Grenze zwischen öffentlichen Raum und Gastronomie sich fast vollkommen auflöst.

Eine im Erdgeschoss schräg verlaufende Fassadenwand auf der Ostseite führt zum Haupteingang des Bürohauses und leitet die Mieter und Besucher der ansässigen Büros in das Foyer zum Aufzug und dem Treppenhaus.

Auch die Büroetagen haben freien Blick auf das Wasser und verfügen über entsprechende Außenräume: Im 1. Obergeschoss bildet den Außenraum eine in den Baukörper eingeschnittene Eckloggia. Der Gebäudeversprung im 2.Obergeschoss bildet eine begrünte Dachfläche sowie eine entsprechende Terrasse für die entsprechende Büroeinheit. Die beiden oberen Etagen erhalten an der Süd-Ost-Ecke einen großen 2-geschossigen Einschnitt, der im 3.OG eine Loggia ausbildet. Eine in diesem Einschnitt eingehängte Balkonplatte wird zum Außenraum für das 4.OG.
 
Zwei unterschiedliche Fensterformate schaffen weitere Spannung und bespielen jede Fassadenseite. Das kleine schmale Fensterformat wird durch kräftige Verblendsteinleibungen geformt, wobei der Blendrahmen der Fenster komplett durch die Verblendfassade verdeckt wird – die Fensteröffnung wirkt dadurch wie in den Baukörper eingeschnitten.
Das andere, breitere Fensterformat wird durch eine umlaufende Zarge betont; diese Zarge richtet den Blick von innen nach außen und rahmt den Außenraum zu einem „Bild“.
 
Das Verblendmauerwerk im Dünnformat verfügt über leicht zurückliegenden Fugen. Dadurch erhält die Fassade eine horizontale Betonung die den senkrechten schmalen Fensterformaten und großen Festverglasungen entgegenwirkt. Die Verblendmauerwerksschichten sind in den Bereichen der Loggien und Gebäuderücksprüngen in Brüstungshöhe der Fenster geradlinig fortgeführt und betonen die entsprechenden „Einschnitte“ in die Gebäudekontur. Durch die Ausführung der Deckenunteransichten in den Einschnitten mit Ziegelfertigteilen, wird die plastische Wirkung des Baukörpers verstärkt.
Das Gebäude spielt mit seinen Einschnitten, dem Gebäuderücksprung sowie mit den beiden Fensterformaten - behält aber kontinuierlich eine Geradlinigkeit und schlichte Kubatur. Der Baukörper wirkt gesetzt und ruhig, lässt aber auf jeder Gebäudeseite Eigenständigkeiten und Spannungen zu, die miteinander eine Einheit bilden.
 

Schlagworte

Stau 91, Büro, Gastronomie, Wasser, Verblendstein

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

56,00 kWh/(m²a)

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