Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
STAU 91
26122 Oldenburg, Stau 91
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HS-Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HS-Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Stau 91, 26122 Oldenburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
02.2016
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
5.978 m³
Bruttogrundfläche
1.674 m²
Nutzfläche
974 m²
Verkehrsfläche
236 m²
Grundstücksgröße
685 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das 5-geschossige Gebäude „Stau 91“ verfügt insgesamt über 3 Büroeinheiten von 170 bis 285m² Nutzfläche. Die beiden oberen Etagen sind zusammenhängend und bilden eine eigene Einheit. Im EG - und somit der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich - befindet sich die Gastronomie.
Beschreibung der Besonderheiten
Eine im Erdgeschoss schräg verlaufende Fassadenwand auf der Ostseite führt zum Haupteingang des Bürohauses und leitet die Mieter und Besucher der ansässigen Büros in das Foyer zum Aufzug und dem Treppenhaus.
Auch die Büroetagen haben freien Blick auf das Wasser und verfügen über entsprechende Außenräume: Im 1. Obergeschoss bildet den Außenraum eine in den Baukörper eingeschnittene Eckloggia. Der Gebäudeversprung im 2.Obergeschoss bildet eine begrünte Dachfläche sowie eine entsprechende Terrasse für die entsprechende Büroeinheit. Die beiden oberen Etagen erhalten an der Süd-Ost-Ecke einen großen 2-geschossigen Einschnitt, der im 3.OG eine Loggia ausbildet. Eine in diesem Einschnitt eingehängte Balkonplatte wird zum Außenraum für das 4.OG.
Zwei unterschiedliche Fensterformate schaffen weitere Spannung und bespielen jede Fassadenseite. Das kleine schmale Fensterformat wird durch kräftige Verblendsteinleibungen geformt, wobei der Blendrahmen der Fenster komplett durch die Verblendfassade verdeckt wird – die Fensteröffnung wirkt dadurch wie in den Baukörper eingeschnitten.
Das andere, breitere Fensterformat wird durch eine umlaufende Zarge betont; diese Zarge richtet den Blick von innen nach außen und rahmt den Außenraum zu einem „Bild“.
Das Verblendmauerwerk im Dünnformat verfügt über leicht zurückliegenden Fugen. Dadurch erhält die Fassade eine horizontale Betonung die den senkrechten schmalen Fensterformaten und großen Festverglasungen entgegenwirkt. Die Verblendmauerwerksschichten sind in den Bereichen der Loggien und Gebäuderücksprüngen in Brüstungshöhe der Fenster geradlinig fortgeführt und betonen die entsprechenden „Einschnitte“ in die Gebäudekontur. Durch die Ausführung der Deckenunteransichten in den Einschnitten mit Ziegelfertigteilen, wird die plastische Wirkung des Baukörpers verstärkt.
Das Gebäude spielt mit seinen Einschnitten, dem Gebäuderücksprung sowie mit den beiden Fensterformaten - behält aber kontinuierlich eine Geradlinigkeit und schlichte Kubatur. Der Baukörper wirkt gesetzt und ruhig, lässt aber auf jeder Gebäudeseite Eigenständigkeiten und Spannungen zu, die miteinander eine Einheit bilden.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
56,00 kWh/(m²a)
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte