Architekturobjekte
Steuerberaterkanzlei Hövemeyer & Winter, Dettingen/Erms
72581 Dettingen an der Erms, Kappishäuser Str. 74
Mit freundlicher Unterstützung von Somfy
Mit freundlicher Unterstützung von Somfy
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kappishäuser Str. 74, 72581 Dettingen an der Erms, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Neben Tätigkeiten für Privatpersonen hat sich das Team der 1971 gegründeten Steuerberaterkanzlei insbesondere auf die Betreuung und Beratung von Firmenkunden konzentriert. Ralf Hövemeyer erklärt: „Wir unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen und Freiberufler, beraten bei Existenzgründungen und klären Fragen zur Unternehmensnachfolge. Unsere Mandanten profitieren von einer ganzheitlichen betrieblichen und persönlichen Beratung über Steuern, Finanzierung und Unternehmensentwicklung.“
Neubau mit Wachstumspotenzial
Ganzheitlich und mit langfristiger Perspektive geplant wurde auch der Neubau des Bürogebäudes von Hövemeyer & Winter in Dettingen/Erms, gut zwölf Kilometer von Reutlingen entfernt. Die rund 20 Mitarbeiter der Kanzlei finden nun hochmoderne, großzügig bemessene Arbeitsmöglichkeiten vor. Die Kanzlei umfasst insgesamt knapp 500 Quadratmeter Nutzfläche im ersten und zweiten Obergeschoss, das Erdgeschoss ist an einen anderen Gewerbebetrieb vermietet. Zudem sind genügend Reserveflächen für ein weiteres Wachstum vorgesehen. Die Transparenz, welche die Beratungstätigkeiten der Kanzlei auszeichnet, spiegelt sich auch in der Architektur des neuen Bürogebäudes wider: Große, raumhohe Fensterflächen verleihen dem Zweckbau ein helles und angenehmes Ambiente. Verantwortlich für das Gebäudekonzept zeichnete Architekt Stefan Wurster, ebenfalls aus Dettingen/Erms.
Hitze- und Blendschutz mit hohem Bedienkomfort
Bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Planung stand fest, dass die Gebäudearchitektur einen maßgeschneiderten, effizienten und bedienungsfreundlichen Sonnenschutz erfordert. Das Konzept sah vor, Überhitzungen der Räume im Sommer vorzubeugen und im Winter solare Einträge durch die großen Fensterflächen zur Heizungsunterstützung zu nutzen. Ein funktionaler Blendschutz für die Arbeitsplätze war ein weiteres zentrales Thema. Gebäudeautomationsspezialist Somfy entwickelte mit dem örtlichen Elektrofachbetrieb Frank Fehrle nach der Ausschreibungsvorlage des Ingenieurbüros Joos aus Dettingen ein Strangschema und ein Leistungsverzeichnis mit Kostenschätzung. Da dieses den Anforderungen an ein angenehmes und arbeitnehmerfreundliches Arbeitsumfeld sowie energiesparende Klimatisierung und solare Wärmenutzung voll entsprach, bekam es den Zuschlag des Bauherrn.
Anpassung an die Jahreszeit: Sommer- und Winterbetrieb
An sämtlichen Fenstern kommen teils seil-, teils schienengeführte motorisierte Raffstores zum Einsatz, die sich harmonisch in die Fassade integrieren. Dank des geringen Verdrahtungsaufwands ermöglicht die verwendete Steuerleitungstechnik Somfy animeo IB+ während der Planungsphase eine flexible Aufteilung der Antriebe in verschiedene Zonen. Die intelligente Sonnenschutzzentrale Somfy TouchBuco löst in Kombination mit einer Wetterzentrale auf dem Dach des Gebäudes die entsprechenden zeit- und sensorbasierten Steuerungsautomatismen aus. Die Umstellung von Sommer- auf Winterbetrieb kann ganz einfach bewerkstelligt werden: In der kalten Jahreszeit erfolgt keine automatische Verschattung, um die solaren Erträge im Gebäude optimal zu nutzen. Die Mitarbeiter können die Behänge jedoch jederzeit per Wandtaster schließen, wenn zum Beispiel bei tief stehender Wintersonne am Arbeitsplatz Blendschutz gewünscht wird.
Einzelsteuerung für jede Fassade
Das gesamte System ist so konfiguriert, dass jede Fassade einzeln nach Sonnenstand und Windsituation gesteuert wird. Beim Herunterfahren ist der Stellwinkel der Lamellen auf 45 Grad voreingestellt. So wird die Sonne wirkungsvoll abgehalten, ohne die Räume zu stark zu verdunkeln. Parallel zur Zentralsteuerung können die Mitarbeiter jeweils büroweise nachjustieren und den Sonnenschutz mit dem Motorsteuergerät Somfy Smoove Uno IB+ individuell regulieren. „Return to automatic“-Schaltungen sorgen dafür, dass alle Fenster zu vordefinierten Uhrzeiten in den Automatikbetrieb zurückschalten, da dies erfahrungsgemäß – etwa während der Mittagspause – oft vergessen wird. Abends zum Büroschluss und bei Sonnenuntergang sorgt die automatische Voreinstellung dafür, dass alle Behänge sommers wie winters öffnen, um die Raffstores zu schonen.
Separate Steuereinheit für vermietete Etage
Weil das Erdgeschoß vermietet ist, wurde dort eine separate TouchBuco Steuereinheit installiert. Sie bezieht die Wetterdaten ebenfalls von der zentralen Wetterstation, lässt sich aber komplett unabhängig vom Rest des Gebäudes voreinstellen und steuern. Dadurch können der jetzige und eventuell folgende Mieter den Sonnenschutz an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.
System bewährt sich im Alltagsbetrieb
Der Bauherr ist von den Möglichkeiten sowie dem Gewinn an Komfort und Energieeffizienz überzeugt: „Unsere Vorstellungen wurden umfassend umgesetzt, die Lösung bewährt sich nunmehr bereits seit zwei Jahren im Tagesbetrieb und hat sich dabei als sehr zuverlässig und hochwirksam für den Blend- und Hitzeschutz erwiesen“, erläutert Steuerberater Ralf Hövemeyer: „Sehr gut und schnell ist auch der Service von Somfy, etwa wenn wir Veränderungen in der Programmierung wünschen.“
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