Architekturobjekt 17 von 242
Nominiert für die Shortlist der Jury 2023

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2023


Strandbad Lochau

6911 Lochau, Lindauer Str. 1, Österreich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Innauer-Matt Architekten ZT

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© Adolf Bereuter

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© adolf bereuter

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© adolf bereuter

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© adolf bereuter

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© Adolf Bereuter

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© Adolf Bereuter

STRANDBAD LOCHAU - Strandbad Lochau

© Adolf Bereuter

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Innauer-Matt Architekten ZT

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lindauer Str. 1, 6911 Lochau, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2020

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Innauer-Matt Architekten ZT

Kriechere 70

6870 Bezau

Österreich

Tel. +43 5514 26615

office@innauer-matt.com

Fachplanung: Bauphysik

DI Günter Meusburger

Wies 850

6867 Schwarzenberg

Österreich

Fachplanung

Flatz&Jäger

Pelzrain 517

6870 Bezau

Österreich

Verwendete Produkte

Alape

Sanitärausstattungen

Waschbecken

BEGA Gantenbrink-Leuchten

Leuchten

Tiefstrahler

Zumtobel Licht

Leuchten

Amphibia

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.920 m³

 

Nutzfläche

451 m²

 

Grundstücksgröße

760 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ortsbauliche Situation & Funktionsprogramm
ZWISCHEN SEE UND LANDSCHAFT

Der flache, eingeschossige Baukörper setzt sich präzise zwischen See und Landschaft in das räumliche Feld aus bestehendem Wassersteg und der neuen Mündung des Kugelbeerbaches. Ruhe- und Aktivitätsbereich werden bestmöglich an das Gebäude angeschlossen und es entstehen großzügige Freibereiche für die Badegäste. Weit in die Umgebung greifende Begrenzungsmauern entlang des Radweges strukturieren den Außenraum, schaffen gemeinsam mit der neuen Überplattung des Kugelbeerbaches einen übersichtlichen und sicheren Radabstellplatz und führen den Besucher intuitiv zum weit überdachten Eingangsbereich.
Ein weites, schützendes Dach bildet weiche und vermittelnde Raumübergänge zwischen dem Gebäude und seiner Umgebung und vereint die einzelnen Einheiten des Infrastrukturgebäudes unter sich. Eingangsbereich und Kiosk bilden einen Raumverbund, welcher sowohl zum Radweg als auch zum Seeufer hin orientiert ist. Die großzügige Terrasse des Kiosks ist durch einen leichten Höhenunterschied mit Mauereinfriedung vom Seeufer niederschwellig getrennt und dennoch sowohl für Badegäste als auch Besucher barrierefrei zugänglich. Auf der gegenüberliegenden Seite des Haupteinganges befinden sich Umkleide, - Nass – und Spind-Bereiche in ökonomischer Raumfolge. Kurze Wege und kompakte Anordnung prägen den eigentlichen Kernbereich der Infrastruktur für Badegäste.

Beschreibung der Besonderheiten

Material & Struktur
EINFACH UND UNMITTELBAR

Die feingliedrige Architektursprache und der unmittelbare Ausdruck von Konstruktion und Materialität prägen den Charakter des neuen Gebäudes. Die begleitenden Wandscheiben entlang des Radweges sorgen für Stabilität. Darin positioniert sich ein einfach strukturierter Holzbau, der als leichtes Stab- und Flächentragwerk an eine sommerliche Gartenlaube erinnert. Die Unmittelbarkeit des Ausdrucks und die Einfachheit verleihen dem Gebäude seinen sommerlichen Charme und lassen einen Ort entstehen, welcher von einer Aura großer Entspanntheit geprägt ist. Technische Einheiten werden gesamthaft auf dem Dach über den jeweiligen Raumeinheiten positioniert und ermöglichen so eine hochökonomische Umsetzung mit kurzen Distanzen. Eingekleidet in ein verzinktes Stahlgewebe, treten die integrierten technischen Gerätschaften in den Hintergrund. Was bleibt ist ein räumlich prägnantes und identitätsstiftendes Zeichen mit Fernwirkung, das einen neuen Orientierungspunkt am See bildet.

Nachhaltigkeit

In Anbetracht der Aufgabenstellung für ein nur im Sommer genutztes Gebäude ist die Materialwahl ebenso naheliegend wie die daraus abgeleitete Tragstruktur konsequent. Ein großes flaches Dach aus einer Holzplatte, die auf eine Balkenlage aufgebracht ist. Getragen von einem zentralen Rückgrat aus kräftigen Brettsperrholzplatten in Form von kleinen Wandscheiben und einem breiten Unterzug. Vervollständigt durch schlanke Außenstützen mit jeweils einem genauso schlanken Unterzug. Die räumliche Stabilität und Steifigkeit wird durch die Dachscheibe in Verbindung mit den kleinen Querwandscheiben gewährleistet, ergänzt um die längsaussteifende Wirkung der rückwärtigen Stahlbetonwand. Bleibt der – die Technik beherbergende – Dachaufsatz, der als leichtes Stahlgerippe punktuell auf die Dachplatte aufgesetzt wird. Insgesamt eine überaus angemessene und somit hochwirtschaftliche Konstruktion, zumal der beschriebene Holzbau mit der ihm eigenen Ästhetik jede Verkleidung überflüssig macht.

Auszeichnungen

VORARLBERGER HOLZBAUPREIS 2021

Schlagworte

Strandbad, Schwimmbad, Freibad, Kiosk, Holzbau

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