Architekturobjekte
Studentenwohnheim Bielefeld
33613 Bielefeld, Stennerstraße 19
Mit freundlicher Unterstützung von Wienerberger
Mit freundlicher Unterstützung von Wienerberger
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Stennerstraße 19, 33613 Bielefeld, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2019
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Für die 5 neuen Gebäude in städtebaulich sehr kompakter Lage entwickelten Rübsamen Partner Architekten BDA ein Architektur- und Fassaden-Konzept mit Wasserstrichziegeln. Fassadenstruktur, Materialität und sorgfältige, mit dem Ziegel farblich harmonisierte Details schaffen eine warme und identitätsstiftende Atmosphäre.
Variation der Fassadenöffnungen erzeugt optische Vielfalt
Auf Basis von Maß, Proportion und Ordnung entwickelten die Architekten ein Fassadenspiel von offenen, geschlossenen und ornamentierten Flächen. Dabei werden die gefundenen Themen so variiert, dass eine größtmögliche Vielfalt in der Einheit entsteht. So wechseln verschiedene Öffnungen der Fassade für die Fenster mit ornamentalen Öffnungen, die durch die reliefierte Verbauung der Ziegel erzeugt werden.
Differenziertes Farbspiel
Den richtigen Baustoff zu finden für solch ein Projekt, beschreibt Architekt Boris E. Biskamp als sehr wesentlich. Grundlage der gewünschten Atmosphäre ist ein rötlich heller, handwerklich anmutender Ziegel. Über das Backsteinkontor in Köln näherten sich die Architekten der Lösung dieser Fragestellung. Unter der Vielzahl von Ziegeln in unterschiedlichen Ausfugungsbemusterungen trafen sie eine Auswahl von vier Produkten. Gemeinsam mit dem Bauherrn entschieden sie sich schließlich für den Terca Wasserstrichziegel Moran und dessen Pastell-Rot-Orange-Schattierungen mit weißer Schlämme. Diese Farblichkeit in Kombination mit der handwerklichen Wirkung des Ziegels durch seine raue Wasserstrich-Oberfläche konnte die hohen Anforderungen der Architekten an die gewünschte Anmutung der Fassaden erfüllen.
Räume und Fassaden gestalten die gebaute Umwelt
Die Verantwortung für die Qualtät unserer gebauten Umwelt zu übernehmen, ist Aufgabe von Architekten und Bauherren gleichermaßen. „Mit dem Studierendenwerk Bielefeld AöR durften wir hier mit einem Bauherren zusammenarbeiten, der diese Verantwortung übernommen hat“, so das Resümee von Boris E. Biskamp.
Neben ihrer Bedeutung für den öffentlichen Raum überzeugte die Ziegelfassade den Bauherren letztendlich durch ihre wertige Wirkung und Farbechtheit, die Robustheit und Langlebigkeit sowie den geringen Pflegeaufwand.
Bezahlbare Wohnraum mit hohem Standard
Bezahlbarer Wohnraum ist knapp – insbesondere mit einer adäquaten Ausstattung und Infrastrukturanbindung für Studierende. Mit 23.000 Studierenden ist Bielefeld prägende Universitätsstadt Ostwestfalens. Ausreichender zeitgemäßer Wohnraum für Studierende ist ein wesentlicher Faktor für die Qualität und Positionierung der Stadt, zu dem das Studierendenwerk Bielefeld AöR mit rund 2.600 Wohnungen beiträgt. Erklärtes Ziel des großen Anbieters ist die Schaffung von hochwertig gestaltetem und zugleich bezahlbarem Wohnraum. Mehrere Objekte sind in den letzten Jahren dazugekommen – so auch das städtische Wohnquartier an der Stennerstraße und Storchsbrede in Bielefeld.
In den fünf 2019 fertiggestellten Gebäuden stehen jetzt 163 barrierefreie Wohnungen für 235 Studierende zur Verfügung. Die Apartments sind komplett möbliert. In der Wohnanlage gibt es außerdem mit Geräten ausgestattete Waschküchen sowie einen Fahrradkeller. Es besteht eine direkte Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die zwei Kilometer entfernten Hochschulen. Ein Einkaufszentrum befindet sich in unmittelbarer Wohnungsnähe.
Licht und Identifikation für ein städtebaulich kompaktes Gefüge
Als ehemaliger Wohnstandort in einer vorgegebenen städtebaulichen Struktur bildete das Grundstück mit einer Fläche von 7.000 m² eine Herausforderung für die Planer. Für das sehr kompakte Gefüge der fünf unterschiedlichen Häuser entwickelten Rübsamen Partner Architekten BDA mit ihrem Fassaden-, Material- und Farbkonzept ein bauliches Ensemble, das mit identitätsstiftender Homegenität und zugleich vielfältigen Details der Fassade sowie lichten Binnenräumen weit über den üblichen Standard studentischen Wohnens hinausweist.
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Schüler
235
Anzahl Wohneinheiten
163
Das Objekt im Internet
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