Architekturobjekt 17 von 244

Architekturobjekte


Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

30163 Hannover, Schulenburger Landstr. 114

Mit freundlicher Unterstützung von Wienerberger

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Stefan Müller, Berlin

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Wienerberger / Jens Krüger

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Stefan Müller, Berlin

Der Grundrhythmus der Fassadenarchitektur wird auch in den skulptural gestalteten Brandmauern fortgesetzt. - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Stefan Müller, Berlin

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Wienerberger / Jens Krüger

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Wienerberger / Jens Krüger

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Stefan Müller, Berlin

Hainbase Hannover / Terca / Elia - Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler in Hannover

© Wienerberger / Jens Krüger

Mit freundlicher Unterstützung von Wienerberger

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schulenburger Landstr. 114, 30163 Hannover, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

01.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Max Dudler GmbH

Oranienplatz 4

10999 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 616 60 30

info@maxdudler.de

Bauherr

ARAGON ImmoProject GmbH

Hannover

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Hainbase Hannover | Skulpturaler Eingang zur Stadt

Fährt man vom Nordenwesten Hannovers in Richtung Innenstadt, ist es das erste Gebäude, was auffällt: das Studentenwohnheim "Hainbase" von Max Dudler. Als gestaffelte urbane Figur mit dreizehngeschossigem Hochpunkt und markanter Ziegelfassade wird die Architektur zum Auftakt des Quartiers Hainholz und Wahrzeichen am nordwestlichen Eingang der Stadt. Mit 241 Appartements entstand auf dem ehemaligen Industriegelände einer Metallbaufirma wichtiger Wohnraum für Student:innen, der das Angebot des Viertels erweitert und belebt.

Reaktion auf Ort und Historie
Wo früher mit Metall gearbeitet wurde, wohnen heute Studierende. Einzig der unmittelbar in der Umgebung gelegene, sogenannte Marinebau aus dem Jahr 1927 ist noch als letzter Bestandsbau des ehemaligen Sorst-Werkes erhalten geblieben. Mit seinem dunkelrot gebranntem Backstein nimmt der Neubau Bezug auf die klassische Industriearchitektur des denkmalgeschützten Marinebaus – ebenso wie auf die typisch norddeutsche Klinkerarchitektur, die heute noch weite Teile Hannovers prägt.
Als Kombination aus Hochhaus und Flachbau entfaltet der Baukörper die Wirkung eines skulptural ausformulierten Gebäudeensembles. In Richtung Süden treppt sich der dreizehngeschossige Turm in zwei Stufen ab und greift so die Höhe der Nachbarbebauung auf.

Von Stadtentwicklung und Architektur
Seit 2001 wird im Rahmen eines Bund-Länder-Programms für Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf auch hier im Stadtteil Hainholz, mit seiner industriellen Vergangenheit, die Weiterentwicklung im Sinne einer sozialen Stadt gefördert. Öffentlicher Raum soll im Rahmen dieses Projekts neu geordnet, Wohnraum geschaffen und das Quartier durch eine hochwertige zeitgenössische Architektur aufgewertet werden. Das Studentenwohnheim Hainbase ist dabei Teil der Revitalisierung des Industrie-Areals der ehemaligen Metallbaufirma Sorst, auf dem auch ein Seniorenheim, frei finanzierter und sozial geförderter Wohnraum entstanden sind. Mit 241 Einzel- und Doppelappartements, einer Dachterrasse, Veranstaltungsräumen und anderen gemeinschaftlich nutzbaren Flächen trägt das Studentenwohnheim seinen Teil zur Belebung des Quartiers bei.
Prägendes Element des Hainbase ist wohl die besondere Fassadenarchitektur. Die Klinkerfassade ist durch ein einheitliches Fensterformat in identischen Abständen klar gegliedert. Durch die tiefen und breit abgeschrägten Laibungen, die geschossweise abwechselnd nach links oder rechts ausgerichtet sind, verleiht ihr Max Dudler einen dynamischen Rhythmus mit reliefartiger Wirkung.

Auch im Innenraum präsentiert sich das Studentenwohnheim klar gegliedert, hochwertig gestaltet — und mit beeindruckender Aussicht von den Hochgeschossen.
Die sich vielfach wiederholenden Appartement-Grundrisse boten für den Innenausbau zudem eine Chance zur Optimierung des Bauablaufs: So wurden die Sanitärräume als vorfabrizierte Fertigbäder realisiert und in Abstimmung mit dem Baufortschritt geschossweise geliefert und montiert.

Vollziegel und Klinkerfertigteile für ein hochwertiges Ergebnis
Für die anspruchsvolle Fassadengestaltung setzte Max Dudler auf einen stranggepressten Klinker in der Vollstein-Ausführung. Die Konstruktion wird geschossweise abgefangen. Die horizontalen Brüstungselemente sind als Stahlbetonfertigteile mit Klinkerriemchen ausgeführt und bilden gleichzeitig die Sohlbank aus. Diese Kombination hat dazu beigetragen, die qualitativ hochwertige, reliefartige Fassade mit ihren tiefen Fensterlaibungen und akzentuierenden Sohlbänken optimal zu realisieren.
Verbaut wurde der Terca Strangpressklinker Elia, der mit seiner dunkelrot- und grau-braun-nuancierten Farbgebung sowie als Fußsortierung mit seiner charakteristischen Oberfläche überzeugte. In Verbindung mit den schrägen Fensterlaibungen ergibt sich je nach Lichteinfall eine wunderschöne Reflexion von Licht und Schatten. Für die Ausführung der Fertigteile wurde der Elia von Wienerberger objektbezogen als Riemchen geschnitten.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produkte:
Fassade: Terca Strangpressklinker Elia* als Vollziegel und Klinkerriemchen
*(vormaliger Produktname zum Bauzeitpunkt "Bristol") 

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